Beth Hart & Joe Bonamassa
Der Legende nach hat Joe Bonamassa laut den Namen Beth Hart gesagt, als er sich mit der Re-Issue von „Get Yer Ya-Ya´s Out“ der Rolling Stones befasste, wo auch die Support Acts zu hören sind. Er war dabei gerade bei den Ike & Tina Turner Stücken angelangt. Die Sängerin aus Los Angeles und der Gitarrenzauberer kannten sich allerdings schon vorher. Von einem Hart-Konzert in London war Bonamassa dann derart begeistert, dass er der Dame mit der großen Röhre gleich ein gemeinsames Album vorschlug.
Dieses liegt nun mit dem Coveralbum „Don´t Explain“ vor. Als Ausgangsidee schwebte den beiden ein Soul Album vor. Bonamassa erkannte, dass der Gesangsstil von Beth Hart irgendwo zwischen Janis Joplin und Etta James einzusortieren ist. Die Aufnahmen selber gestalteten sich dann wenig schwierig. An nur vier(!) Tagen wurde „Don´t Explain“ eingespielt. Verteilt wurde das auf zwei Wochenenden. Erstaunlich, denn Beth Hart betont momentan immer wieder, wie nervös sie eigentlich vor den Aufnahmen war. Sie hätte großen Respekt vor diesen Songs und auch vor Joe Bonamassa und seiner Band gehabt. Zur Vorbereitung hat sie sich die Original-Songs dann immer wieder angehört.
Die Verbindung Hart/Bonamassa und Band funktionierte anscheinend prächtig. Die Platte ist nämlich ganz großartig und konzentriert sich auf die ursprüngliche Kraft von Musik. Das ist aus tiefstem Herzen und mit jedem Ton grundehrliche Musik, die allen Beteiligten hörbar sehr viel bedeutet. Bei diesem Projekt wurde gar nicht erst versucht eine Erfolgsformel zu finden. Umso authentischer ist das Ergebnis, welches zutiefst beeindruckt. „Don´t Explain“ wird natürlich durch die famosen Musiker bereichert, aber im Grunde ist das die große Beth Hart Show! Joe Bonamassa durchbricht selbige zwar immer wieder mit seinem herausragenden Gitarrenspiel und den bluesigen Solos, aber letztlich beeindruckt diese Stimme – die Gänsehaut ist vorprogrammiert.
Vorgenommen wurden sich unter anderem Songs von Billie Holiday („Don´t Explain“), Aretha Franklin („Ain´t No Way“), Bill Withers („For My Friend“) und Ray Charles („Sinner´s Prayer“). Und auch, wenn das jetzt als Soul-Album angekündigt wird, ist es nicht nur das. Hier rockt und rollt es und man watet auch durch so manchen Blues-Sumpf. Man höre sich dazu nur „For My Friend“ an. Beth Hart singt, als wäre der Teufel hinter ihrer Seele her. Bonamassa spielt, als würde die Sonne nie wieder aufgehen und die Rhythmus-Truppe treibt das Stück durch den Sturm, dass man seinen Ohren kaum trauen mag.
Im krassen Gegensatz dazu steht dann das gefühlvolle „Don´t Explain“. Hier zeigt sich die wahre Größe von Beth Hart. Kratzbürstig können viele, aber dieses Gefühl bringen nur wenige zustande! Mit „Chocolate Jesus“ wurde gar ein Tom Waits Song ausgewählt. Hier klingt Beth Hart tatsächlich wie die großen Damen des Souls. „Something´s Got A Hold On Me“ war sicher eine schwere Bürde, da dieser Track zu den ausgesprochenen Lieblingsstücken von Beth Hart zählt. Sie schmeißt sich aber derart charmant in den Song, dass sie den auf den Punkt genau meistert. Dass Joe Bonamassa zu den Großen gehört, stellt er bei „I´ll Take Care Of You“ eindrucksvoll unter Beweis.
Fazit: Beth Hart und Joe Bonamassa liefern mit „Don´t Explain“ ein ganz vorzügliches Album zwischen erdigem Rock and Roll, dunklem Blues und Soul der alten Klasse ab. Beth Hart läuft stimmlich zur Höchstform auf. Die beiden Ausnahmetalente gehören zu den ganz Großen ihrer Zunft.(Quelle: Som-factory)
Tracklist:
01. Sinner's Prayer (Ray Charles w/ BB King)
02. Chocolate Jesus (Tom Waits)
03. Your Heart Is As Black As Night (Melody Gardot)
04. For My Friends (Bill Withers)
05. Don't Explain (Billie Holiday)
06. I'd Rather Go Blind (Etta James)
07. Something's Got A Hold On Me (Etta James)
08. I'll Take Care Of You (Gil Scott-Heron)
09. Well, Well (Delaney and Bonnie)
10. Ain't No Way (Aretha Franklin)
11. I'll Take Care Of You (Radio Edit
Clip:
I'll Take Care of You
Dieses liegt nun mit dem Coveralbum „Don´t Explain“ vor. Als Ausgangsidee schwebte den beiden ein Soul Album vor. Bonamassa erkannte, dass der Gesangsstil von Beth Hart irgendwo zwischen Janis Joplin und Etta James einzusortieren ist. Die Aufnahmen selber gestalteten sich dann wenig schwierig. An nur vier(!) Tagen wurde „Don´t Explain“ eingespielt. Verteilt wurde das auf zwei Wochenenden. Erstaunlich, denn Beth Hart betont momentan immer wieder, wie nervös sie eigentlich vor den Aufnahmen war. Sie hätte großen Respekt vor diesen Songs und auch vor Joe Bonamassa und seiner Band gehabt. Zur Vorbereitung hat sie sich die Original-Songs dann immer wieder angehört.
Die Verbindung Hart/Bonamassa und Band funktionierte anscheinend prächtig. Die Platte ist nämlich ganz großartig und konzentriert sich auf die ursprüngliche Kraft von Musik. Das ist aus tiefstem Herzen und mit jedem Ton grundehrliche Musik, die allen Beteiligten hörbar sehr viel bedeutet. Bei diesem Projekt wurde gar nicht erst versucht eine Erfolgsformel zu finden. Umso authentischer ist das Ergebnis, welches zutiefst beeindruckt. „Don´t Explain“ wird natürlich durch die famosen Musiker bereichert, aber im Grunde ist das die große Beth Hart Show! Joe Bonamassa durchbricht selbige zwar immer wieder mit seinem herausragenden Gitarrenspiel und den bluesigen Solos, aber letztlich beeindruckt diese Stimme – die Gänsehaut ist vorprogrammiert.
Vorgenommen wurden sich unter anderem Songs von Billie Holiday („Don´t Explain“), Aretha Franklin („Ain´t No Way“), Bill Withers („For My Friend“) und Ray Charles („Sinner´s Prayer“). Und auch, wenn das jetzt als Soul-Album angekündigt wird, ist es nicht nur das. Hier rockt und rollt es und man watet auch durch so manchen Blues-Sumpf. Man höre sich dazu nur „For My Friend“ an. Beth Hart singt, als wäre der Teufel hinter ihrer Seele her. Bonamassa spielt, als würde die Sonne nie wieder aufgehen und die Rhythmus-Truppe treibt das Stück durch den Sturm, dass man seinen Ohren kaum trauen mag.
Im krassen Gegensatz dazu steht dann das gefühlvolle „Don´t Explain“. Hier zeigt sich die wahre Größe von Beth Hart. Kratzbürstig können viele, aber dieses Gefühl bringen nur wenige zustande! Mit „Chocolate Jesus“ wurde gar ein Tom Waits Song ausgewählt. Hier klingt Beth Hart tatsächlich wie die großen Damen des Souls. „Something´s Got A Hold On Me“ war sicher eine schwere Bürde, da dieser Track zu den ausgesprochenen Lieblingsstücken von Beth Hart zählt. Sie schmeißt sich aber derart charmant in den Song, dass sie den auf den Punkt genau meistert. Dass Joe Bonamassa zu den Großen gehört, stellt er bei „I´ll Take Care Of You“ eindrucksvoll unter Beweis.
Fazit: Beth Hart und Joe Bonamassa liefern mit „Don´t Explain“ ein ganz vorzügliches Album zwischen erdigem Rock and Roll, dunklem Blues und Soul der alten Klasse ab. Beth Hart läuft stimmlich zur Höchstform auf. Die beiden Ausnahmetalente gehören zu den ganz Großen ihrer Zunft.(Quelle: Som-factory)
Tracklist:
01. Sinner's Prayer (Ray Charles w/ BB King)
02. Chocolate Jesus (Tom Waits)
03. Your Heart Is As Black As Night (Melody Gardot)
04. For My Friends (Bill Withers)
05. Don't Explain (Billie Holiday)
06. I'd Rather Go Blind (Etta James)
07. Something's Got A Hold On Me (Etta James)
08. I'll Take Care Of You (Gil Scott-Heron)
09. Well, Well (Delaney and Bonnie)
10. Ain't No Way (Aretha Franklin)
11. I'll Take Care Of You (Radio Edit
Clip:
I'll Take Care of You
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