Melanie C - The Sea
Das Cover ihres neuen Albums wirkt programmatisch: Es zeigt Mel C umtost von Gischt vor einem Ozean. Dabei trägt sie ein kleines Schwarzes, was vielleicht nicht sehr realistisch ist, aber wir reden immer noch vom Showbiz. Gitarren und Schlagzeug sind die Gischt ihrer Musik, die recht elektro-rockig daherkommt. Der Ozean sind ihre Texte: zwar im Hintergrund, aber tief. Mit dieser Mischung hat sich Melanie Chisholm seit der Trennung der Spice Girls einen Namen gemacht, und auch bei „The Sea“ gibt es für sie offenbar keinen Grund, das Erfolgsrezept zu ändern.Dabei könnte man bei längerem Nachdenken schon auf ein paar Argumente kommen. Zum Beispiel, dass mit Kelly Clarkson schon seit Jahren eine viel größere Stimme solchen Poprock macht. Oder auch, dass neun der zwölf Lieder des Albums viel zu ähnlich klingen. Ein undefinierbarer Sumpf, der das Gehirn beim Zuhören in einen tiefen Schlaf sinken lässt. Und auch ihre Texte, die sich zwar rühmlicherweise mit Gefühlswelten jenseits von reinen Liebeserklärungen befassen, bieten keine Höhepunkte. Es gibt nicht ab und an die zwei Zeilen, die man sich zu Hause an den Spiegel schreiben möchte. Fast vermisst man die Energie der Spice Girls – wenn Mel C heute ein Gewürz wäre, dann Majoran.Das beste Lied ist ein Reimport. (Quelle: Plattenkritik)
Aber Mel C macht ihr eigenes Ding, und das war nie verkehrt. Nicht damals, als sie beim Casting für eine Girlgroup als einzige sofort unter Vertrag genommen wurde. Nicht damals, als die Spice Girls sich auflösten und sie sich sofort auf ihre eigene Musik konzentrierte. Und nicht bei ihren letzten Alben, die vor allem in Deutschland recht erfolgreich waren. Ihr Sound mag redundant sein, aber er ist eben auch ein Markenzeichen. Und immerhin kann sie von sich behaupten, an fast allen ihrer Songs mitgeschrieben zu haben.(Quelle: plattenkritik)
Tracklist:
1. The Sea
2. Weak
3. Think About It
4. Beautiful Mind
5. One By One
6. Stupid Game
7. All About You
8. Burn
9. Drown
10. Get Out Of Here
11. Enemy
Clip:
Think about it
Aber Mel C macht ihr eigenes Ding, und das war nie verkehrt. Nicht damals, als sie beim Casting für eine Girlgroup als einzige sofort unter Vertrag genommen wurde. Nicht damals, als die Spice Girls sich auflösten und sie sich sofort auf ihre eigene Musik konzentrierte. Und nicht bei ihren letzten Alben, die vor allem in Deutschland recht erfolgreich waren. Ihr Sound mag redundant sein, aber er ist eben auch ein Markenzeichen. Und immerhin kann sie von sich behaupten, an fast allen ihrer Songs mitgeschrieben zu haben.(Quelle: plattenkritik)
Tracklist:
1. The Sea
2. Weak
3. Think About It
4. Beautiful Mind
5. One By One
6. Stupid Game
7. All About You
8. Burn
9. Drown
10. Get Out Of Here
11. Enemy
Clip:
Think about it
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