Anberlin - Dark is the way, light is a plan


Anberlin aus Florida legen mit "Dark is the Way, Light is a Place" das bereits fünfte Studioalbum (das zweite für Major Universal Republic) vor. Dem bisherigen Sound ist man weitestgehend treu geblieben, auch wenn ein paar neue Ingredienzien eingeflossen sind, um nicht zu sehr auf der Stelle zu treten.
Es wird nun noch mehr Wert auf Meldodie gelegt, die Gitarrenbreitwände sind etwas zurückgefahren, der Sound wirkt ein wenig gereift, Stichwort: Weitereintwicklung. Wie auch auf den vorherigen Alben finden sich auf der neuen Scheibe Rocker mit fetten Riffs und emotionalen Vocals, radiotaugliche Midtemponummern mit fetten Refrains und einige atmosphärische dunkle Rocknummern, alles wie gewohnt mit einer klasse Produktion versehen. Der erste Titel "We Owe This To Ourselves" startet gleich bombastisch und flott mit eingängigem Refrain, wie man es von Anberlin kennt und schätzt.
Dann wird es etwas zurückhaltender und rhythmischer, bevor das Tempo sich steigert und im Refrain der ersten Single "Impossible" mündet. "Take Me" beginnt ebenfalls verhalten und rhythmisch, bevor dann wieder mal ein Refrain aus dem Bilderbuch kommt. "Closer", der vierte Titel auf dem Album, beginnt leise und zurückhaltend, steigert sich langsam und bläst dann spätetstens mit dem gitarrengetragenen, gigantischen und fetten Refrain alles weg, großartig! Mein Favorit. Mit "You Belong To Me" folgt wieder eine schöne Midtemponummer. "Pray Tell" wartet rhythmisch mit für Anberlin neuem Terrain auf - mit Stampfen und Klatschen. Gesang und und Beat bleiben luftig und bilden daher einen tollen Kontrast zum Rhythmus.
Nach dem ruhigen "Art of War" mit blubbrig-pumpenden elektronischem Rhythmus folgt dann mit "To The Wolves" wieder ein Uptempo-Kracher der gewohnten Sorte.
Weiter geht es mit dem von akustischen Gitarren begleiteten "Down", es folgt "Depraved", das zwischen ruhigen und lauteren Parts variiert, bevor die musikalische Reise mit "All We Have" und noch einmal durchgetretenem Gaspedal endet. Ein reifes, ein klasse Album!

Tracklist:
1. We Owe This To Ourselves
2. Impossible
3. Take Me (As You Found Me)
4. Closer
5. You Belong Here
6. Pray Tell
7. Art Of War
8. To The Wolves
9. Down
10. Depraved

Clip:
We Owe This To Ourselves

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