Hurts - Happiness
Was war das für eine Aufregung, als Hurts vor einigen Monaten die grandiose Single "Wonderful Life" veröffentlichten. Sänger Theo Hutchcraft und Maschinenfreund Adam Anderson warfen sich in elegante Anzüge, bedienten sich ganz großer Pathos-Gesten und erinnerten mit der düsteren Schwarz-Weiß-Ästhetik von Video, Cover, Promofotos an die Popgeschichte ihrer Heimatstadt Manchester. Vom Comeback des New-Romantic-Wave à la Spandau Ballet war die Rede, als Referenzen kamen Human League, OMD und die frühen Depeche Mode ins Spiel, und selbst die Rehabilitation von 90er-Chartspop wurde erwartet. Ganz so wild ist das Album dann nicht und mit Song für Song kommt eher langweile auf. Dennoch steckt in den Jungs Potenzial, was nur noch nicht richtig genutzt wird. Teilweise klingt Hurts eher nach One Republik. Sicher nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Die ersten paar Songs sind klasse und lohnen sich zum Reinhhören. Wenn Hurts keine eintagsfliege bleiben, dann folgt das erwartete Meisterwerk noch.
Tracklist:
01 silver lining 04:58
02 wonderful life 04:14
03 blood, tears & gold 04:18
04 sunday 03:53
05 stay 03:55
06 illuminated 03:19
07 evelyn 03:55
08 better than love 03:33
09 devotion 04:13
10 unspoken 04:47
11 water 06:58
Clip:
Wonderful Life
Kommentare
Kommentar veröffentlichen