Interpol - Interpol
Wenn Bands ein spätes Album einfach mit dem Bandnamen betiteln, deutet das meist auf einen Wendepunkt hin. Aber bei Interpol? Düstere Ohrwurmsongs, perfekt durchgestylte Dynamik und die wunderbare Kryptolyrik von Paul Banks: Seit zehn Jahren weiß man, was von den New Yorkern zu erwarten ist. Zwar experimentierten sie bereits auf "Our Love to admire" und setzten bei einigen Songs Blasorchester und Soundspielereien ein, doch der Rest bediente trotzdem die Erwartungen. Das vierte Album ist da wesentlich radikaler, wenngleich die experimentelleren Songs des Vorgängers als perfekte Überleitung dienen. Interpol wechseln nicht das Genre, sie drosseln einfach konsequent das Tempo, akzentuieren das Klavier. Ergebnis: das bisher geschlossenste Album. Mutig, denn den Fans werden die Midtempo-Ohrwürmer fehlen, die auch im Club funktionieren. Doch wenn sie dem Album mehrere Durchläufe gönnen, werden sie bald die Strahlkraft von Songs wie "Summer well" und "The Undoing" erkennen.
Tracklist:
1. Success
2. Memory Serves
3. Summer Well
4. Lights
5. Barricade
6. Always Malaise (The Man I Am)
7. Safe Without
8. Try It On
9. All of the Ways
10.The Undoing
Clip:
Lights
Tracklist:
1. Success
2. Memory Serves
3. Summer Well
4. Lights
5. Barricade
6. Always Malaise (The Man I Am)
7. Safe Without
8. Try It On
9. All of the Ways
10.The Undoing
Clip:
Lights
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