Robert Plant - Band of Joy


Das neue Album von Robert Plant heißt wie seine allererste Musikgruppe Band of Joy. Damals, im Jahr 1966, spielten er und der spätere Zeppelin-Schlagzeuger John Bonham ausschließlich Coversongs. Schon damals mit 17 hatte Plant den Ehrgeiz, diesen Fremdkompositionen den eigenen Stempel aufzudrücken, und genau daran will er nun wieder anknüpfen.
Plant covert nicht, um seine Karriere aufzubessern, das hat er nicht nötig. Die Songauswahl ist nicht populistisch, sie ist persönlich. Ein Folk-Klassiker, ein Traditional, zwei Songs der Indieband Low, ein Song des Country-Helden Townes Van Zandt – damit landet man nicht wie von selbst in den Radiocharts. Plant versucht sich auch nicht an die Zeppelin-Fans anzubiedern, er macht absolut sein eigenes Ding.
"Band Of Joy" ist ein intim klingendes, zart besaitetes Album. Viele akustische Instrumente sind zu hören: Mandoline, Banjo, Akkordeon, Pedal Steel. Plant selber zieht immer wieder "Zeppelin III" als Referenz heran, das mag für Teilaspekte der Herangehensweise stimmen, allerdings ist der Hardrocker Plant aktuell deutlich Geschichte und "Band Of Joy" musikalisch weit unverstärkter und wurzeliger ausgefallen.

Tracklist:
01. Angel Dance
02. House Of Cards
03. Central Two-O-Nine
04. Silver Rider
05. You Can't Buy My Love
06. Falling In Love Again
07. The Only Sound That Matters
08. Monkey
09. Cindy, I'll Marry You Someday
10. Harm's Swift Way
11. Satan Your Kingdom Must Come Down
12. Even This Shall Pass Away

Clip:
Angel Dance

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