OMD - History of modern
OMD sind zurück und kann sich hören lassen. Zwar ist nicht alles gold, was glänzt. Aber so mancher Song schillert zumindest sehr goldig.
Das 11. Album von O.M.D. überzeugt dort, wo es musikalisch an die Anfangstage der Band anknüpft, etwa mit den Kraftwerk-Reminiszenzen "The Right Side?" und "RFWK" (der Titel steht für die Initialen der klassischen Kraftwerk-Besetzung: Ralf, Florian, Wolfgang und Karl), oder der "Enola Gay"-Adaption "Sister Mary Says", das über zwanzig Jahre in der Schublade schlummerte und nun endlich aufgenommen wurde. Überraschend wird es, wenn im druckvollen Opener "New Babies: New Toys" unerwartet und ungewohnt Bass und Gitarre erschallen oder wenn verhallte Schritte in einem Korridor zum Rhythmus der Piano-Ballade "New Holy Ground" werden.
Weniger gelungen bis schrecklich sind hingegen "Sometimes", das auf modernen R'n'B schielt und den Beat von "Unfinished Sympathy" stibitzt, oder "Pulse", das zu offensichtlich Kylies "Slow" und derzeit angesagte Popmusik kopiert. trotzdem schön dass es die Jungs immer noch gibt.
Tracklist:
1. New Babies: New Toys |
2. If You Want It |
3. History Of Modern (part 1) |
4. History Of Modern (part 2) |
5. Sometimes |
6. RFWK |
7. New Holy Ground |
8. The Future, The Past, and Forever After |
9. Sister Mary Says |
10. Pulse |
11. Green |
12. Bondage Of Fate |
13. The Right Side? |
Clip:
If you want it
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