Sam Kogon - Psychic Tears




Von dem surrealen Titel und dem okkulten Cover-Artwork bis zu der Vielzahl klassischer Sounds ist Sam Kogons Psychic Tears ein aufwendiger, penibel detaillierter, moderner Retro-Gitarren-Pop. Aber was den Künstler aus Brooklyn von anderen Psychedelic Pop-Musikern unterscheidet, ist nicht sein Zugriff auf Mellotrons, Vox Continentals und russischen Verzerrern, sondern Kogons enorme und fließende Beherrschung von Chamber Pop-Harmonien und -Arrangements. Psychic Tears klingt sehr nach alter Schule, aber Kogons Nostalgie ist weder einstudiert noch dogmatisch. Das Album balanciert die vorzüglichen Melodien mit garstigem Punk-Tempo und viel akustischem Unfug aus. Psychic Tears wurde im Figure 8 Studio von Shazad Ismaily (Lou Reed, Tom Waits) aufgenommen, von Sam Owens (Celestial Shore) produziert und von Gabe Wax (Speedy Ortiz, Here We Go Magic, Beirut, The War On Drugs, Cas McCombs) gemixt. Kogon hielt klugerweise sein Kern-Ensemble zusammen, machte sich deren erprobt gute Chemie und die beseelten, schnörkeligen Streicher-Parts des langjährigen Mitarbeiters Finnegan Shanahan zu Nutze.


Tracklist:
01. Chunga & The Mookah's 01:45
02. Work It Out 01:38
03. I'm Letting Go 02:20
04. Don't Know Now 02:11
05. I Was Always Talking 03:14
06. Something's Wrong 05:05
07. I Could Kick Myself 01:42
08. Tonetta 04:47
09. Lincoln Lincoln 03:32
10. My Love It Burns 02:35
11. The Way to Talk to Boys 03:48
12. I'll Be There 04:02


Clip:
I Was Always Talking

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