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Es werden Posts vom März, 2011 angezeigt.

Heidi Spencer and the rare birds - Under streetlight glow

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Heidi Spencer aus den USA, ist eine grossartige Singer-/Songwriterin. "Under Streetlight Glow" ist das Debuet-Album von Heidi. Als Referenzen werden von der Presse gerne Edie Brickell und Joanna Newsome genannt.Eine pfiffige Selbsteinschätzung hat Heidi Spencer schon einmal geliefert. Auf die Frage, für welche Lösungsmöglichkeiten sie in einem Kreuzworträtsel stünde, antwortete sie: „Man kann mich unter verregnet, mysteriös und schrullig einordnen. Und richtig wäre auch, mich so einzusortieren: Ich bin eine Singer/Songwriterin, die am Mittwochnachmittag an einem Küchentisch vor sich hinträumt.“ Soweit Heidi Spencer; bei aller Komplexität der Selbsteinschätzung möchten wir an dieser Stelle dennoch hinzufügen: Die Mittwochnachmittag-Singer/Songwriterin hat mit Under Streetlight Glow ein Album eingespielt, auf dem sie stimmlich irgendwo zwischen Tracy Chapman, Joni Mitchell und Dolly Parton parkt – und mit ihrer Band, den Rare Birds, hat sie zudem ein paar Musiker zur Verfügun

LCMDF - Love and Nature

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Mit dem Signing von LCMDF begrüsst Cooperative Music ein neues Mitglied in der Familie von Heavenly Recordings / Cooperative Music. Hinter dem Kürzel LCMDF und dem französischen Namen Le Corps Mince De Francoise verbergen sich die finnischen Schwestern Emma und Mia Kemppainen, die wiederum auf englisch singen und gekonnt Elektro, Pop und Hip-Hop ineinander fliessen lassen, um so ihren ganz eigenen Stil zu entwickeln. Nachdem die ersten Songs, die im heimischen Schlafzimmer in Helsinki entstanden, bei Myspace verfügbar waren, begann eine große Welle der Begeisterung. Die globale Blogosphäre lobte Le Corps Mince De Francoise in den allerhöchsten Tönen und sorgte neben ausverkauften Shows auch u.a. für die Spitzenposition bei Hypem.com. Da ist es also auch nicht verwunderlich, dass Heavenly Recordings schnell Kontakt zu den beiden Damen aufgenommen hat und selbst dazu sagt: “the band hold true the qualities of the bands we love: conviction, tunes & a love of POP” Zurzeit leben Emm

Keren Ann - 101

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Von der einstigen Intimität ist nicht mehr viel übrig auf Keren Anns Album Nr. 6, das Blicke aus dem 101. Stock in Räume voller Geschichten wirft, Geschichten von Liebe, Verzweiflung und Tod. Ätherisch-elektronische Songs wie "Run with you" scheinen in einem großen Raum langsam ein- und auszuatmen. Sie haben manchmal die neopsychedelische Aura der frühen Goldfrapp-Alben, doch kaum noch etwas von jener bezirzenden Kargheit, die Keren Ann einst mit Benjamin Biolay entwickelte. Selbst das mit Akustikgitarren und Celli grundierte "All the beautiful Girls" strebt nach der Räumlichkeit des Halbschlafs, aus dem Keren Anns Gesang aufzusteigen scheint. Selbst wenn sie einen Ausflug in den Girlpop unternimmt ("Sugar Mama"), hat das etwas Unechtes - als betrachte sie die Genres, die sie ausprobiert, in einem Spiegel, der die Konturen zerfließen lässt. Schon lange lebt die 36-jährige Französin, die einen israelischen und einen niederländischen Pass besitzt, in den USA

Noah and the whale - Last night on earth

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Das Berufsleben mit ins Private nehmen? Davon wird weithin abgeraten. Aber offenbar hat keiner Charlie Fink ausgeredet, das Private mit ins Berufsleben zu nehmen. Seine Band Noah And The Whale ist wie ein Spiegelbild seiner Gefühlswelt. Geht es ihm gut, so sind seine Songs fluffig, kurz und optimistisch. Fühlt er sich mies, sind das Ergebnis Elegien wie der sechseinhalbminütige Titelsong des Vorgängers "The first days of spring". "Ich musste das Album einfach machen", sagt er darüber rückblickend, "es war sehr kathartisch, es zu schreiben und aufzunehmen." Jetzt ist Fink drüber hinweg, über diese Trennung von dieser Frau namens Laura Marling, die hier lieber nur in einen Nebensatz erwähnt wird - nicht dass er wieder daran erinnert wird. Fink hat so viel Distanz zu der Sache aufgebaut, dass er in der dritten Person von sich singt: "He used to be somebody / Now he's someone else", heißt es 2011. Klar, dass auch der Sound bei so viel persönliche

Brazzaville - In Istanbul

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Brazzaville veröffentlichen ihr neues Album, das sie mit türkischen Musikern in Istanbul aufgenommen haben. Der Produzent des Albums ist Deniz Cuylan (Portecho & Norrda). Gastmusiker sind u.a. Gitarrist Smokey Hormel, der mit Musikern wie Johnny Cash, Tom Waits & Kenny Lyon spielte, sowie eine neue Generation türkischer Musiker wie Kim Ki O, Norrda, 123, Kirika, Sarp Keskiner und Alev Lenz. Tracklist: Jesse James Peach Tree Deng Xiaoping Foreign Disaster Days Magura Pablo's Lament Casa Batllo 17 Madalena Bosphorus Taksim Clip: Jesse James

Annett Louisan - In meiner Mitte

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Annett Louisan hat ihren Platz wohl endgültig gefunden. Was sich anhört, als würde die Sängerin nur noch Altbekanntes und Vertrautes aufwärmen, entpuppt sich auf In meiner Mitte erneut als purer Quell der Freude. Von Stagnation kann auch auf ihrem neuen Album keine Rede sein. Als Fan sind einem die entscheidenden Bestandteile ihrer Songs, von den grazilen Melodien bis zu den humorvollen Texten, inzwischen bestens vertraut, aber es gibt noch immer viel Neues zu entdecken. Und damit beginnt Annett Louisan, kongenial unterstützt von ihrem neuen musikalischen Partner Danny Dziuk, der bereits erfolgreich mit Ulla Meinecke und Stoppok zusammenarbeite, gleich beim Opener und Titelsong, „In meiner Mitte“, einer wunderbar verträumten Ballade. In der gleichen gehobenen Preisklasse bewegt sich die Sängerin auch beim lässig groovenden Titel „Verschwinde“ und der geschmeidigen, mit zarten Gitarrenklängen ummantelten Midtempo-Hymne „Würdest Du?“. Neben Danny Dziuk steuerten auch renommierte Songwri

Lanu - Her 12 Faces

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Zwischen meisterhaften Indie-Songs, Soul und Electro-Pop - das neue Album von Lanu alias Lance Ferguson, dem Kopf der australischen Funk-Band The Bamboos, darf als wahre Überraschung bezeichnet werden. Der Mann stellt hiermit unter Beweis, dass er mehr kann als nur Funk und Soul. Und abermals bewies er ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Gesangspartnerin. Auf seinem Solo-Debüt sang der damals noch unbekannte Aloe Blacc, auf "Her 12 Faces" übernimmt diesen Part die sensationell gute Megan Washington. Ein echter Geheimtipp! Tracklist: 1. (00:03:29) Lanu - Beautiful Trash (feat. Megan Washington) 2. (00:04:17) Lanu - Hold Me Down (feat. Megan Washington) 3. (00:04:07) Lanu - der Hotel Blume 4. (00:03:51) Lanu - Wire (feat. Megan Washington) 5. (00:03:59) Lanu - Portrait In 50Hz 6. (00:04:08) Lanu - Fall (feat. Megan Washington) 7. (00:04:09) Lanu - 1988 8. (00:04:36) Lanu - The Coral Route 9. (00:03:47) Lanu - The Roosevelt Blues (feat. Megan Washington)

Lia Ices - Grown unknown

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Oh! Im Opener werde ich erstmal überrascht. Ich dachte, als ich das Cover gesehen hatte eher an eine Pop-Platte im Stil von Marina & the Diamonds oder Adele. Aber Lia ist ein Trauerkloß, der lieber auf Beerdigungen rumhängt, als in der Disco Bein zu zeigen. Die Dunkelheit ist ihr Steckenpferd. Kann auch sexy sein. In “Love Is Won” beginnt ein Klavier und Lia setzt ihre Stimme zaghaft ein. Ein Break. Das Schlagzeug übernimmt das Ruder. Lia wird lauter. Jetzt fordert sie die Liebe ein, die ihr mal wieder verweigert worden war. Eine Backing Band umspielt professionell die Schlenker, die Lia absichtlich in ihr Noten-Korsett einbaut. In “Daphne” taucht Justin Vernon auf. Eine Pickinggitarre hält den Winter fest in der Hand. Jaulende Streicher untermalen Lias kieksende Stimme. Ein Cello gibt dem Boden die nötige Dämmung. In der Mitte des Songs bricht wieder ein Beat ein. Justin und Lia singen Lautmalereien, um dann zweistimmig einen Traum zu Ende zu denken. Cat Power wird aufhorchen. Ma

Kurt Elling - The Gate

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Der Sänger Kurt Elling ist mehr als nur ein Goldkehlchen. Nebst seiner geschmeidigen Stimme mit dem gewissen Sandkörnchen im Sound, seinem sicheren Gefühl für die Qualität von Songmaterial und seinem bewussten Umgang mit den Lyrics hat Elling mit Laurence Hobgood auch einen hervorragenden Pianisten und Musical Director im Hintergrund. Und diesem «winning team» setzen auf «The Gate» Leute wie Bob Mintzer am Saxophon oder John Patitucci am Bass die Krone auf. Wunderbar.(Quelle: drs.ch) Tracklist: 1.Matte Kudasai 04:19 2.Steppin’ Out 04:48 3.Come Running To Me 06:06 4.Norwegian Wood 05:39 5.Blue In Green 06:48 6.Samurai Cowboy 03:24 7.After The Love Is Gone 05:51 8.Golden Lady 05:47 9.Nighttown, Lady Bright 09:00 Clip: Kurt Elling - "The Gate" EPK

Britney Spears - Femme Fatal

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Wer hätte das gedacht ? Britney Spears legt tatsächlich ein richtig gutes Album hin mit feinstem Elektropop und heftigen Beats. Baby one more time. Mit den Männern hatte Britney Spears wenig Glück. Zumindest im Privatleben. In beruflicher Hinsicht ist auf das starke Geschlecht allerdings Verlass: Der schwedische Produzent Max Martin verhalf der Sängerin in den Anfängen ihrer Karriere zu Welterfolgen. Nach 'Circus' (2008) gab er nun auch für Britneys siebtes Studioalbum 'Femme Fatale' seinen kreativen Input. Genauso Lukasz Gottwald, besser bekannt als Dr. Luke, der auch für Künstler wie Pink, Kesha und Katy Perry arbeitete. Mit Danja (Justin Timberlake, Madonna), Darkchild (Jennifer Lopez, Destiny's Child), Black-Eyed-Peas-Mastermind will.i.am und diversen anderen Produzenten entstand eine Platte, die sich von allen bisherigen Spears-Scheiben deutlich absetzt. Warum? Weichspül-Pop und R'n'B-Rhythmen waren gestern, jetzt gibt's Club-Sounds und Elektronik-

Does It Offend You Yeah? - Don't Say We Didn't Warn You

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Rave-Rock, weil’s gerade passt: Does It Offend You, Yeah? toben mit einem weiteren Rums-Bums-Album am Puls der Zeit. 2008 kam das Debüt der Reading-Band Does It Offend You, Yeah? gerade richtig. Die Tracks waren wie gemacht für die Leuchtstäbchen wedelnden Rave-Rock-Kids der Stunde. „You Have No Idea What You’re Getting Yourself Into“ bot heitere Hipster-Marschmusik für Szene-Heinis und Fashion-Victims. Auch die Anhänger der ein Jahr zuvor in den Hitlisten gelandeten Klaxons konnten sich darauf einigen. Die Frage war nur: Hatten DIOYY? mit ihrem wilden Gitarren-Techno-Mix das Zeug dazu, mehr als eine kurzeitige In-Band zu sein? Die BBC – neuen Brit-Hypes gegenüber an sich nicht abgeneigt –, prophezeite ihrem Debüt eine Haltbarkeit von höchstens einem halben Jahr und nannte es fast spöttisch „zeitgeisty“. Nun erscheint Album Nummer Zwei: „Don’t Say We Didn’t Warn You!“. DIOYY? sind zurück - mit einem Mann weniger, aber immerhin. Der erste Hype ist überlebt und die Euphorie noch nicht ve

New York Dolls - Dancing Backwards in High Heels

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David Johansen ist erwachsen geworden. Wenn der Sänger der New York Dolls in "Kids like you" sinnierend erklärt: "You gonna get the blues", dann klingt das altersweise - kein Prädikat, das man der Band in den 70ern zugeordnet hätte. Seit sie in grellen Stretchhosen als Wegbereiter des Punk- und Glamrocks unterwegs waren, hat sich viel verändert. Heute mischen sich Blues-, Rockabilly-, klassische Rock'n'Roll- und sogar Gospeleinflüsse, die stilsicher durch Bläser und Streicher abgerundet werden. Songs, die zwischen Jukeboxtanznummern und dem Schaukelstuhl auf der Veranda pendeln, sind neu im Repertoire. Dass diese dabei wenig revolutionär und ein wenig wie aus dem Rockhandbuch wirken, verzeiht man den Altstars gern. "Dancing backward in High Heels" mutet eher verschmitzt als verschwitzt an - und betont, dass lauter nicht unbedingt besser bedeutet.(Quelle: kulturnews) Tracklist: 01 – Fool For You Baby 02 – Streetcake 03 – Fabulous Rant 04 – I’

The Human League - Credo

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Überholen ohne einzuholen: Erstaunlich überzeugendes Comeback mit klassischen Qualitäten und der genau richtigen Straffung für die Jetztzeit. The Human League sind eben nicht die normale Wir-retten-uns-über-die-Zeit-Band des Synthiepop-Genres. Vor zehn Jahren erschien ihr letztes Album „Secrets“, es war gar nicht schlecht, hatte mit „All I Ever Wanted“ sogar einen veritablen Geheimtipp-Hit zu bieten und wurde zumindest in den üblichen Kritikerkreisen sehr wohlwollend aufgenommen. Viel geholfen hat das natürlich nicht und auch „Credo“ wird da wohl nicht all zu viel ändern, auch wenn sie hier noch einmal eine erstaunliche Schippe drauflegen. „Überholen ohne einzuholen“ könnte man The Human League denn auch glatt als Motto anheften. Denn wirklich geändert hat sich ihr Sound nicht, er ist nur wieder mal angesagter als sonst in den letzten zwanzig Jahren. Es sind immer noch die betont nach Oldschool-Synthie klingenden Sequenzen, der stumpf durchgeschlagene Beat ohne rhythmische Überraschung

The Strokes - Angels

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Achtziger-Keyboards, Offbeat-Experimente, Meinungsvielfalt? Sind das die neuen Strokes? „Angles“ ist vielfältiger geraten als alle Vorgänger, auch wenn das die erste Vorabauskopplung nicht unbedingt verraten hat. „Under Cover Of Darkness“ ist ein Song, der so Strokes ist, wie man das seit den ersten Tagen kannte und womit die New Yorker vor einem Jahrzehnt blitzschnell groß geworden sind: ein gitarrengetränkter Uptempo-Smasher mit dem typischen Casablancas-Röhren als tragendes Stimmelement, einem ordentlich nach vorn shufflenden Beat, dem dezenten Energieausbruch, gefolgt vom alles wegschubsenden Break, nach dem sich der Song ordentlich gniedelnd noch irgendwie ins Ziel rettet. So weit, so gut. „I’m putting your patience to the test“ ist die erste gesungene Zeile dieses Albums, da hatte man schon ein paar Sekunden Zeit sich über die – obendrein nach billigen Keyboards klingenden – Reggae-Anleihen zu wundern, bevor „Machu Picchu“ dann immerhin noch so etwas wie den Hauch von Strokes-Auf

Buffalo Tom - Skins

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Schlicht gute Musik mit den immer noch weithin unterschätzten Althelden des Indie-College-Rock. „Skins“scheint, als ihr achtes reguläres Album und das zweite nach ihrer Reunion vor inzwischen auch schon vier Jahren, noch einmal deutlich zuzulegen in seiner Geballtheit der Tugenden: die bei aller sympathischen Bodenständigkeit stets schöngeistig durchfluteten Songs, die immer noch brillante Herangehensweise an Songwriting, Melodien, Arrangements und das vollendete Vermögen, das alles in kleine, unprätentiöse Zwei-bis-vier-Minuten Kabinettstückchen von Popmusik zu formen. Drauf haben sie alles und man bekommt auf „Skins“ auch alles geboten: das Rock-Strotzende, das breit angelegte Krachstück, die bittersüße Melodiebombe, das larmoyant dahereiernde Altersweisheits-Sentiment, die anrührende Ballade, den energieflirrenden Indie-Stomper, Folk, Country, Americana, Gitarrenpop und und und … Das beginnt beim Opener, der eigentlich schon alles vorwegnimmt, was diese Band und auch dieses Album au

Anna Depenbusch - Die Mathematik der Anna Depenbusch

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Anna Depenbusch singt sich die Welt, wie sie ihr gefällt; verdichtet sie zu musikalischen Collagen mit deutschen Texten. Benannt hat sie ihr zweites Album nach dem Buch "Die Mathematik der Nina Glucksten", in der eine Frau die Formel für die ewige Liebe sucht. Depenbusch selbst sucht nach dem Glück im Leben und verpackt die Unberechenbarkeiten dieses Vorhabens in Reime und poetische Wahrheiten - mit der optimistischen Melancholie eines Cowboys, der gen Sonnenuntergang reitet. Festnageln lässt sich die Hamburgerin auch nicht gerne: Ihr Album klingt wie eine kunterbunte Reise. Mit Banjo und Pedalsteel ist der Liebste "Glücklich in Berlin", über knackigen Beats sinniert sie "Wir sind Hollywood" und meint das keineswegs als Kompliment, ihre "Madame Cliquot" entführt uns in einen alten Agentenfilm, wo wir zu kubanischen Rhythmen tanzen, und in "Tanz mit mir" schunkelt sie sich in Seeräuber-Jenny-Manier dem Albumende entgegen. Und wenn sie zu

We are enfant terrible - Explicit pictures

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We Are Enfant Terrible ist ein Trio aus Paris, bestehend aus 2 adretten Boys und einer frechen Dame. Zusammengefunden haben sie bereist Jahr 2008 mit dem Plan verrückte Musik zu produzieren. Die Songs bestehen aus einem Elektro-Dance-Sound, gemischt mit Indie Rock, Synthpop und einem Hauch von 8bit-Musik. Auf der Bühne performen sie live mit Gitarren, Schlagzeug und neu-programmiertem Nintendo Game Boy. Nun veröffentlichen sie endlich ihr Debüt-Album “Explicit Pictures”! Ihre Texte handeln davon, wie junge Leute die Welt heute sehen, wie sie elegant Fashion-Kultur, die Herrschaft des World Wide Web und den Zauber von Videospielen vereinen und trotzdem auf Menschlichkeit und echte Gefühle achten. Das Trio spielte seine ersten Shows im Vorprogramm von Peaches und für das legendäre Label Delicious Vinyl (u. a. das Zuhause von Tone Loc und Young MC), dessen Mitgründer Rick Ross die Songs für “einzigartig, gut geschrieben” erklärte. Im bekannten Blog Drowned in Sound wurde “Eagles Don’t

Young Prisms - Friends for now

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Acid nehmen, Sartre lesen: Debütalbum der US-amerikanischen Shoegazer. Die Young Prisms kommen aus San Francisco. Fünf Slacker, die in einem Apartment im Mission District über einen Chinarestaurant an ihren psychedelisch-noisigen Soundgebilden basteln. Was dabei herauskommt ist Shoegazer-Pop, wie er so ähnlich in den späten 1980er-Jahren am anderen Ende der Welt, in Manchester, Dublin oder London entstand. Was neu ist, ist die Wucht, mit der die Young Prisms zu Werke gehen. Ihr Debütalbum "Friends For Now" mischt die Soundscapes von My Bloody Valentine mit der Energie von Sonic Youth und der lyrischen Wucht eines Charles Bukowski. Die Band verbindet ihren Sound mit einer Warnung: Wer diese Musik hört, will Acid nehmen und sofort Einsiedler werden. Oder den Job kündigen. Oder Sartre lesen. Oder glücklich sein. Und in 100 Jahren, wenn die Menschen wissen wollen, wie es sich anfühlte, als junger Mensch an der US-Westküste zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu leben, werden sie ein

The class of 98 - Heaven

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Der Name The Class Of 98 stammt übrigens nicht daher, dass die Band im Jahre 1998 Ihren Highschool-Abschluss gemacht hat. Vielmehr steht er für’s Erwachsenwerden und einen Reifeprozess, bei welchem man nicht vor Risiken zurückschrecken und sich selbst nicht zu ernst nehmen sollte. Mastermind Steve Wilson, der Kopf dieser Band, hat im Jahr 1998 beschlossen, Vollzeitmusiker zu werden. Er ist nach Nashville gezogen, hat ein Studio gebaut, hat angefangen zu schreiben und aufzunehmen. Eine gute Entscheidung, wie ich sagen muss. Denn ansonsten hätte es The Class Of 98 wahrscheinlich nie gegeben. Feinster Indierockpop. Tracklist: 01 – Hell 02 – Chemical 03 – Crush 04 – Naked 05 – Not Gonna Leave 06 – Heaven 07 – X 08 – I Will Not Take Your Love 09 – Insane World 10 – Nothing’s Wrong Clip: Hell

Lowfish - Memories are uncertain friends

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OMD läßt grüßen. Elektropop aus Toronto von Gregory de Rocher geboren 1972. Überzeugender Elektromix. Tracklist: 01 – Monster 02 – The Egg 03 – Memory Hole 04 – The Soft Truth 05 – Drum Machine 5 06 – Remnant 07 – Ufo 08 – 2813 MkII 09 – Drum Machine 6 10 – CLK (Dub) 11 – Circus 12 – Orange and Round 13 – Quadra Clip: Memory hole

Itchy Poopzkid - Lights out London

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Mit ihrem vierten Album bieten Itchy Poopzkid 70% Durchschlagskraft, 25 % Bravo-Tauglichkeit und 5% Einfallslosigkeit. Ein frischer Wind weht im Hause Poopzkid; da macht der neue Silberling keine Ausnahme. Nachdem sich die Band mit ihrem Debut „Heart To Believe“ (2005), dem Nachfolger „Time To Ignite“ (2007) und dem letzten Output „Dead Serious“ schon so einige Punkrock-Sporen verdienen konnte, hievt sich das Schwaben-Trio mit „Lights Out London“ auf das nächst höhere Level. Gleich der Opener „Why Still Bother“ hätte auch ohne Probleme Platz auf einer Green Day-Scheibe der Neuzeit finden können. Das vermeintliche Fehlen des internationalen Flairs für einen weitreichenden Durchbruch war in der Vergangenheit häufiger Kritikpunkt bei Medienvertretern, wenn es darum ging, auszudiskutieren, warum es die drei Frohnaturen noch nicht ganz in die erste Liga des Punkrock geschafft haben. Spätestens mit dem zweiten Song „Is It On“ beweisen die Poopzkids, dass sie einen Reifeprozess durchlebt habe

Acid House Kings - Music Sounds Better With You

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“Schon wieder House?” könnte man sich angesichts des Bandnamens Fragen. Und verwunderlich ist das nicht, denn während sechs Jahren Pause kann eine Band leicht in Vergessenheit geraten. So lange ist es nämlich her, dass die schwedischen Acid House Kings ihr letztes Album veröffentlicht haben. Und schon damals hatten sie nichts mit House zu tun sondern komponierten naiv-fröhlichen Pop. Daran hat sich auch bis heute natürlich nichts geändert und mit “Music Sounds Better With You” liefern die drei ihr bisher rundestes und schönstes Album ab.(Quelle:neeo.de) Tracklist: 1. Are We Lovers or Are We Friends? 2. Windshield 3. Would You Say Stop? 4. Under Water 5. (I'm In) A Chorus Line 6. Where Have We Been? 7. Waterfall 8. There is Something Beautiful 9. I Just Called To Say Jag älskar Dig 10. Heaven Knows I Miss Him Now Clip: Would you say stop?

The Bridge - National Bohemian

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Baumstarkes, fünftes Studioalbum des grandiosen Sextetts aus Baltimore, das mit "National bohemian" eine zum einen schwer brodelnde, zum anderen auch mal wunderbar lockere, höchst spannende, abwechslungsreiche und packende Gratwanderung zwischen dem "Dixie-drenched Southern Soul" Cris Jacobs' (guitar, vocals) und der "swaggering American Roots music" Kenny Liner's (mandolin, backing vocals, percussion) abliefert. Das ist eine absolut zutreffende, dennoch recht oberflächliche Charakterisierung der Musik von The Bridge, denn die Band rührt ein absolut "heisses" Gebräu voller "Voodoo-Spirit" aus herzhaften Funk-, Blues- und Roots-Zutaten an. Dazu kommt ihre immense Spielfreude, die bemerkenswerte Kreativität der Musiker, ihre exzellente handwerkliche Klasse und das spürbare Jam-Potenzial, weshalb sich die stets ausgiebig tourende Truppe vor allem auch in der Jamrock-Szene bereits eine riesige Fangemeinde erspielt hat. Frontmann Jac

The Do - Slippery Slope

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Das illustre Musikpärchen Dan und Olivia ging vor noch gar nicht allzu langer Zeit mit "On My Shoulders" als kurzfristige Kuschelband in die Musikgeschichte ein, doch irgendwo auf ihren ewigen Pendlerfahrten zwischen Paris und Helsinki muss ihnen wohl langweilig geworden sein. Denn mit ihrem neuen Album "Slippery Slope" machen The Dø plötzlich auf experimentell andersartig und brummen den Zuhörern rhythmische Dschungelklänge mit druffen Texten auf. (Quelle: Amypink) Tracklist: 01. Dust It Off 02. The Wicked And The Blind 03. Gonna Be Sick! 04. Too Insistent 05. Bohemian Dances 06. Smash Them All (Night Visitors) 07. Leo Leo 08. Slippery Slope 09. The Calendar 10. Was It A Dream 11. Moon Mermaids Clip: Slippery Slope

The California Honeydrops - Spreadin honey

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Mit ihrem 2008 erschienenen Debüt "Soul Tub!" hatten The California Honeydrops schlagartig auch außerhalb der Bay Area eine Menge Fans gefunden. Ihr Ziel, sämtliche Hörer zu einer ausgelassenen Party zu verführen, setzen sie auch mit ihrem zweiten Album "Spreadin' Honey" fort. Zu den grandiosen Stimulators aus München hat mal ein Kritiker nach einem Konzert gesagt, jetzt verstünde er den Erfolg der Band. Sie würden den Hörern einfach Jazz als Tanzmusik verkaufen. Ähnliches könnte man wahrscheinlich auch zu The California Honeydrops sagen. Denn die Band um den aus Polen stammenden Trompeter Lech Wierzynski vermischt in ihrem Gute-Laune-Sound Jazz, Blues, Swing und klassischen New-Orleans-Rhythm&Blues, Piedmont-Blues und Zydeco zu einer Mischung, die sofort in die Beine geht. Wobei auch diejenigen Kritiker, denen intellektuelle oder historische Querverbindungen wichtig sind, einiges zum Erforschen haben: So nehmen die zum größten Teil selbst komponierten St

A Lazarus Soul - Through a Window in the Sunshine Room

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Das irische Bandprojekt A LAZARUS SOUL wurde 2001 von Brian Branniga gegründet. Die Musik könnte man als eine Mischung aus Indie, Downbeat und Ambient bezeichnen.Das neue album besitzt interessante Vocal arrangements und slight electronics. 01 – Kechene 02 – We Start Fires 03 – A Penthouse View 04 – Through a Window 05 – Save our Greenbelt 06 – Truth Recorder 07 – Diamond Miner 08 – On the Late Shift with the Skeleton Crew 09 – The Wren Boys 10 – Contrails 11 – The Catholic Commercial Club Clip: On the Late Shift with the Skeleton Crew

The Fling - When the madhouse appear

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An Kalifornien denkt man entweder an die Beach Boys, Mama and the Papas, Red Hot Chili Peppers oder 2 Pack. Aber haben sie schon mal was von The Fling gehört ? Nein, dann wird's Zeit. Feiner rockiger, poppiger Indiepop aus dem Herzen Kaliforniens. Tracklist: 01 – Friend Of Mine 02 – Wanderingfoot 03 – Strangers 04 – Nothing Makes Sense 05 – Elinor 06 – No Sleep 07 – Out Of My Head 08 – Dry The Rain 09 – Day I Find 10 – Cold Comfort 11 – Spooks 12 – Devil’s Man Clip: Cold Comfort

Win Win - Win Win

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Der Spank Rock-Chef solo. Er produzierte bereits die Alben von Santogold, Amanda Blank, The Kills & Kele Okereke (Bloc Party) Spank Rock wurdem mit 'futuristischem Miami Bass-Porno-Techno-Hip Hop' auf Ninja Tunes Sublabel Big Dada bekannt. Die Hintergründe sind schnell erklärt: Naeem Juwan aka MC Spank Rock und Produzent Alex Epton alias XXXchange kommen aus Baltimore und finden Gefallen an klassischer Rapmusik von Common, Mos Def und A Tribe Called Quest. Zusätzlich zieht es sie jedoch zu weitaus elektronischeren Klängen auf die Tanzflächen ihrer Heimatstadt. Die Mischung macht's. Tracklist: 01. Planet Playground Interlude 02. Victim 03. Future Again (Oakland) 03. Future Again (WinWin Club Mix) 04. Mother Mary Interlude 05. Release RPM (feat. Lizzie of Gang Gang Dance) 06. Interleave With You (feat. Alexis of Hot Chip) 07. Cada Buen Dia 08. Pop A Gumball 09. Distort Reality 10. Glen Beck Interlude 11. Ghosts Delerium 12. The Nature Of Transendent Forces

Stockholm Syndrome - Apollo

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Stockholm Syndrome sind ein in der Jamrock-Szene jetzt schon kultiges, grandioses, vor einigen Jahren aus dem Dunstkreis von Widespread Panic hervorgegangenes All-Star Sideprojekt, initiiert von dem famosen Panic-Bassisten Dave Schools und dem begnadeten Singer/Songwriter Jerry Joseph (Jerry Joseph & the Jackmormons). Die aktuelle Besetzung besteht neben Schools und Joseph (Gesang, Gitarre) noch aus dem bärenstarken Lead Gitarristen Eric McFadden (u.a. Keb Mo', George Clinton, Les Claypool), Gov't Mule 's Keyboard-Virtuosen Danny Louis und dem herausragenden Drummer Wally Ingram (u.a. David Lindley, Jackson Browne und Sheryl Crow ). Was für eine Besetzung! Und in der Tat liefert das Quintett mit "Apollo" ein den herausragenden Namen zu aller Ehre gereichendes, exzellentes, neues Studioalbum ab - das zweite nach dem 2004er "Holy happy hour". So ungewöhnlich der Name der Band ist (als Stockholm Syndrom bezeichnet man das Phänomen, bei dem

Lucinda Williams - Blessed

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Nach gut zwei Jahren Pause erscheint im März bei Lost Highway das neue Studioalbum von Lucinda Williams, ihr elftes. "America´s best songwriter" (Time Magazine) hat dort 12 neue Songs aufgenommen. Co-produziert hat Blessed der Multi-Grammy-Gewinner Don Was (The Rolling Stones, Bonnie Raitt, Bob Dylan, Brian Wilson, Solomon Burke u.v.a.), neben Tom Overby, der für den umjubelten Albumvorgänger Little Honey von Williams verantwortlich zeichnet. Unter den Albumgästen von Blessed sind (wie auch schon bei Little Honey ) Elvis Costello (Gitarre) und US-Alt-Pop-Sänger Matthew Sweet, neben Gitarrist Greg Leisz (Wilco, k.d. lang, Sheryl Crow) und Keyboarder Rami Jaffe (Foo Fighters, Pearl Jam). Tracklist: 1. Buttercup 2. I Don't Know How You're Livin' 3. Copenhagen 4. Born To Be Loved 5. Seeing Black 6. Soldier's Song 7. Blessed 8. Sweet Love 9. Ugly Truth 10. Convince Me 11. Awakening 12. Kiss Li

Elbow - Build a rocket boys!

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Man stelle sich vor: Da brauchen fünf Engländer elf Jahre um ihr Debütalbum zusammen zu basteln, liefern daraufhin im Zweijahrestakt kleine Meisterwerke ab und bleiben trotzdem das hässliche Entlein im großen Britpop Zirkus. Und dann reicht ein Album, eine große Single. Es regnet Ehrungen und Preise, die man für jedes vorangegangene Werk viel eher verdient hätte. Das Album verkauft sich wie verrückt (zweifach Platin-verrückt, um genau zu sein) und überhaupt ist die Band plötzlich Everybody´s Darling. Passiert ist das alles Elbow . Deswegen finden sich die Mannen um Frontbär Guy Garvey in einer ungewohnten Rolle während der Entstehung von Album Nummer Fünf wieder. Nämlich in jener als Englands unwahrscheinlichste Popstars der letzten Jahre. Doch anstatt die Dinge zu überstürzen, gingen es Elbow langsam an. Beobachteten den Rummel um ihre Band aus der gewohnten Perspektive vom Tresen aus. Halfen erstmal ihren sträflich missachteten Buddies von I Am Kloot bei der Produkt

Wye Oak - Civilian

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Drastisch elektrifizierter Folk mit dem Potenzial zur ganz großen Geste und grandiosen Songs voll düsterer Verheißung. Es gibt diesen einen Moment, eine Minute vor Songschluss: Die Gitarre – vorher schon ein paar mal wild an den Ketten zerrend – explodiert förmlich im Hintergrund, zerfliegt in eine alles überstrahlende Fast-Feedbackschleife, alles ist laut, sinnesbetäubend, gefährlich am Abgrund taumelnd, wundervoll und aufregend. „Civilian“ ist der titel- und sinngebende Song dieses doch ein wenig überraschend großartigen Albums. Im fünften Jahr des Bestehens und mit diesem dritten Album scheint irgendein Knoten geplatzt, bei diesem unkonventionell agierenden Duo aus Baltimore. Es betreibt eine Art elektrifizierten, verzerrten Folk, schon personell bedingt auf das Notwendigste reduziert, ohne Schnörkel und verspielt maximal im Sinne der systematischen Stör-Einsprengsel – manchmal wachsen sie sich auch zur Songzerstörungs-Orgie aus –, die den Sound dieses Albums prägen.

The Boxer Rebellion - The Cold Still

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Nach langem Elend sind The Boxer Rebellion endlich auf dem Sprung, das Coldplay-Erbe anzutreten: Ihr Debüt floppte, weil direkt nach der Veröffentlichung die Plattenfirma pleite ging, und kurz darauf wäre Sänger Nathan Nicholson fast an einem Blinddarmriss gestorben. Doch das Londoner Quartett machte unbeirrt weiter, organisierte in Eigenregie Auftritte mit Lenny Kravitz oder den Editors und veröffentlichte schließlich ohne Label im Rücken das zweite Album "Union". So gelang der Durchbruch auch ohne physisches Produkt: In England lösten sie die übliche Hysteriewelle aus, und als erste Band überhaupt knackten The Boxer Rebellion nur mit Digitalverkäufen die US-Charts. Was sie jetzt noch mal alles toppen werden, denn das drittes Album erscheint nicht nur auf allen herkömmlichen Wegen, es ist auch noch ihr bisher bestes. "The cold Still" schließt unmittelbar an den Vorgänger an, ist aber wesentlich homogener, und wirklich jeder der zehn Songs funktioniert

(Please) Don't blame Mexico - Concorde

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Please Don't Blame Mexico haben entgegen ihres Namens nichts mit dem mittelamerikanischen Land zu tun*, sondern sind eine vierköpfige Pariser Twee-Pop Band, die unglaublich frisch und charmant klingende Ohrwürmer zu bieten hat. Sie gehören zur Motel-Szene um ähnliche Bands wie Toyfight, Mina Tindle, The Limes, Ourouni und Eldia, mit denen sie in den meisten Fällen auch das kleine Label Sauvage Records teilen. Feinster Indiepop aus Frankreich. Ein echter Geheimtipp !  Tracklist: 01 – The Protocol 02 – Michel Foucault (Saved My Life) 03 – Durango 04 – Bribing Lonesome Drivers 05 – Concorde 06 – The Speed Of Lies 07 – The Behinders 08 – Elephant Man 09 – L’Ondѓce 10 – 1991 11 – Panorama Clip: The Behinders | A Take Away Show  The Protocol - Panorama | A Take Away Show Part 2

We are enfant terrible - Explicit Pictures

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We Are Enfant Terrible ist ein Trio aus Paris, bestehend aus 2 adretten Boys und einer frechen Dame. Zusammengefunden haben sie bereist Jahr 2008 mit dem Plan verrückte Musik zu produzieren. Die Songs bestehen aus einem Elektro-Dance-Sound, gemischt mit Indie Rock, Synthpop und einem Hauch von 8bit-Musik. Auf der Bühne performen sie live mit Gitarren, Schlagzeug und neu-programmiertem Nintendo Game Boy. Nun veröffentlichen sie endlich ihr Debüt-Album "Explicit Pictures"! Ihre Texte handeln davon, wie junge Leute die Welt heute sehen, wie sie elegant Fashion-Kultur, die Herrschaft des World Wide Web und den Zauber von Videospielen vereinen und trotzdem auf Menschlichkeit und echte Gefühle achten. Das Trio spielte seine ersten Shows im Vorprogramm von Peaches und für das legendäre Label Delicious Vinyl (u. a. das Zuhause von Tone Loc und Young MC), dessen Mitgründer Rick Ross die Songs für "einzigartig, gut geschrieben" erklärte. Im bekannten Blog Drow

James Blake - James Blake

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Kaum ein anderes Debütalbum wurde in den letzten zwei Jahren ähnlich sehnsüchtig erwartet wie diese Platte. Der 22-Jährige Sänger und Komponist aus London sorgte bereits 2010 mit Singles wie Limit To Your Love , einer bahnbrechenden Coverversion des gleichnamigen Songs von Feist, und der exzentrischen EP Klavierwerke für Aufsehen. Auf James Blake begeistert er mit einer ebenso einzigartigen wie hypnotischen Mixtur aus Dubstep-, Soul-, Elektronik- und Pop-Elementen. Im Grunde naheliegende Vergleiche mit Musikern wie Scott Walker, dem Leadsänger der legendären Walker Brothers, und dessen einzigartigen Solowerken mögen auf den ersten Blick weit hergeholt erscheinen, vor allem weil sich James Blake ganz anderer, viel aktuellerer Produktionsmittel bedient, doch seine Songs entwickeln allesamt eine ähnlich faszinierende Magie, angefangen beim spartanisch instrumentierten und arrangierten Opener „Unluck“. Für James Blake spielen Zwischenräume und Pausen in seiner Musik mindeste

Lykke Li - Wounded Rhymes

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Ein Imagewechsel steht ins Haus. Lykke Li zieht sich in dunklere Gefilde zurück. Das riecht nach gemachter Sache oder der Bestätigung, dass stille Wasser tief und dreckig sind. Das zweite Studioalbum der schwedischen Pop-Sängerin Lykke Li bringt jedenfalls einen Imagewechsel mit sich. Hat man sie von ihrem Debütalbum "Youth Novels" und vielen öffentlichen Auftritten noch als eher zurückhaltende und zierliche Person in Erinnerung, kommt sie auf "Wounded Rhymes" nun dunkler, mysteriöser und verruchter daher. Handelt es sich bei diesem Hang zum "Unanständigen" nur um einen geschickt eingefädelten Kommerzialisierungs-Prozess oder einen tatsächlichen Sinneswandel? "Youth Knows No Pain" klärt gleich zu Beginn das Konzept auf und passt sich der düsteren Stimmung vom Cover an, zudem lässt es in die Vergangenheit der Sängerin blicken - diese war alles andere als rosarot und hat sie somit sehr prägte. Musikalisch wird das mit eindringlichem

Eisley - The Valley

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Eisley ist eine Rock -Band aus Tyler , Texas . Sie besteht aus den vier Geschwistern Chauntelle, Sherri, Stacy, und Weston DuPree, sowie ihren Cousin Garron DuPree. Sie bezeichnen sich als eine melodic Indie-Rock -Band. Das amerikanische Familienunternehmen bringt 2011 ein neues Set auf den Markt - THE VALLEY gibt die Richtung vor: zarter Soft-Rock mit Biss und Bombast im Chorus. (Quelle Wikipedia) Tracklist: 01 – The Valley 02 – Smarter 03 – Watch It Die 04 – Sad 05 – Oxygen Mask 06 – Better Love 07 – I Wish 08 – Kind 09 – Mr. Moon 10 – Please 11 – Ambulance Clip: The Valley

Boo Boo Davis - Undercover Blues

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Die Juke Joints am Mississippi sind nicht der Ort für besonders ausgefeilte Musik. Rauh und erdig und vor allem mit dem mitreißenden Groove muss dort die Musik sein. Wie etwa auf dem aktuellen Album "Undercover Blues" von Boo Boo Davis.  Ok, das ist eine Vereinfachung der Darstellung. Natürlich lebt der Sänger und Bluesharpspieler Boo Boo Davis mittlerweile längst nicht mehr in Mississippi und ist ein Stück nach Norden gezogen. Doch sein am 6. Oktober 2010 innerhalb von sechs Stunden in einem Schweizer Studio eingespieltes Album ist dennoch ein exzellentes Beispiel dafür, wie Mississippi-Blues heute klingen kann, wenn man sich auf sein Wesen besinnt: Man braucht eigentlich nicht mehr als eine zupackende Gitarre, eine Harp und ein Schlagzeug, um die zwölf Songs von Davis zu zelebrieren. Das ist ein Sound, der ganz gewaltig nach Garage klingt. Es gibt keinen Schönklag. Das ist die Version von Davis' Band, wie man sie auch bei seinen Konzerten erleben kann: