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Es werden Posts vom November, 2011 angezeigt.

Kate Bush - 50 Words for Snow

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Kate Bush gehört zweifellos zu den ambitioniertesten Künstlerinnen im Musikgeschäft. Seit ihrem Debüt "The Kick Inside" (1978) glänzt sie mit ihrer betörenden Stimmgewalt und einem Musikverständnis, das mit großer Experimentierfreudigkeit das traditionelle Popformat immer wieder unterläuft. weiterlesen Auf "50 Words For Snow" wartet die 53-Jährige nun erstmals seit ihrem 2005er-Album "Aerial" wieder mit neuen Songs auf, die ihren Ruf als Pop-Exzentrikerin untermauern. Diesmal schöpft sie aus dem weiten Themenfeld des fallenden Schnees und fordert den Hörer mit einem konzeptionellen Werk heraus, dessen sieben Songs allesamt die Laufzeit von sieben Minuten überschreiten. Im Opener "Snowflake" fallen weiche Pianoschläge wie Eiskristalle von Himmel, im Hintergrund suggeriert ein leiser Klangteppich die der Jahreszeit angemessene Kälte. Neben Bushs unaufgeregtem Sprechgesang ist ihr 13-jähriger Sohn zu hören, der mit gespenstisch-schönem Knabengesa

Pixie Lott - Young Foolish Happy

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Pixie Lott kennen die meisten durch den Song Mama Do, welcher rauf und runter gespielt wurde. Nun kommt sie mit dem zweiten Album daher und kann aber leider keine neuen Aktzente setzen. Sie geht lieber auf Nummer sicher und bietet den typischen, radiotauglichen Pop. Nicht falsch, aber auch nicht besonders originell. Tracklist: 1. Come Get It Now 2. All About Tonight 3. What Do You Take Me For? - Pixie Lott, Pusha T 4. Nobody Does It Better 5. Kiss The Stars 6. Stevie On The Radio 7. Everybody Hurts Sometimes 8. Dancing On My Own - Pixie Lott, Marty James 9. Love You To Death 10. Birthday 11. Bright Lights (Good Life) Part II - Tinchy Stryder, Pixie Lott 12. Perfect 13. You Win 14. We Just Go On 15. Young Foolish Happy Clip: All about tonight

Airship - Stuck in this Ocean

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Und noch eine Band aus Manchester. Ts-ts-ts. „Stuck in this Ocean” ist das Debütalbum eines jungen Quartetts (Durchschnittsalter 22), die sich zunächst verdammt (gut) nach Starsailor anhören, also in der Schnittmenge zwischen Coldplay-Arena- und Indie-Rock. Im weiteren Verlauf kommt aber noch eine Prise Psychedelic-Spirit mit rein und fallen einem Namen wie The Verve und ihre Stadtnachbarn Amplifier ein, ergänzt durch sporadisch eingesetzte Wall-of-Sounds, die an Mogwai erinnern. Zentrales Highlight ist das monumentale, achtminütige „Trial of Mr. Riddle“, bei dem alle bislang gennanten Zutaten zusammentreffen… Bemerkenswert bei diesem Album ist noch, dass ihr Produzent sie überredet hat, dass sie es quasi live einspielen, zusammen in einem Raum und mit einem Minimum an Overdubs. Eine brillante Idee – ein brillantes Album! (Quelle: Radio Jade) Tracklist: 1. Algebra 4:26 2. Invertebrate 4:45 3. Kids 3:00 4. Gold Watches 4:20 5. Spirit Party 3:33 6. The Trial Of Mr Riddle 8:20

The Once - Row upon row of the people they know

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Tracklist: 1. Cradle Hill [03:52] 2. Jack The Sailor [03:22] 3. You’re My Best Friend [03:08] 4. My Husband’s Got No Courage [03:04] 5. Valley Of Kilbride [05:21] 6. Charlie’s [05:17] 7. By The Glow Of The Kerosene Light [03:38] 8. A Round Again [03:16] 9. Ode To A Broken Heart [03:03] 10. Song For Memory [04:16] Clip: Jack The Sailor

A loss for words - No Sanctuary

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Hier nun das neue Album der Poppunk Band A Loss for words aus Abbington-Massasuchetts. Kein Meilenstein, aber nett anzuhören. Tracklist: 01 – Honeymoon Eyes 02 – Pray for Rain 03 – Pirouette 04 – Raining Excuses 05 – The Hammers Fall 06 – The Lost Cause I Used to Be 07 – No Sanctuary 08 – JMR 09 – Jetsetter 10 – Finite 11 – Wrightsville Beach Clip: A Loss For Words "No Sanctuary" Promo

Anna Ternheim - The night Visitor

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Still und leise hat sich die junge Schwedin mit ihren akustischen Independent-Balladen auch bei uns in Deutschland zu einer unüberhörbaren Musik-Größe entwickelt. Spätestens seit ihre Songs in Wallander-Krimis zu hören waren, ist ihre Stimme ein Erkennungszeichen. Ihre neuen Songs des Albums The Night Visitor, in Nashville mit vielen Folk- und Rock-Urgesteinen, wie Matt Sweeney und Dave Ferguson, aufgenommen, und einer ramponierten Gibson-Gitarre aus den 1930ern im Gepäck, sind ihre eingängigsten und ergreifendsten. Anna Ternheims viertes Album illustriert in gewisser Weise die Essenz ihres Wesens: sie ist eine alte Seele mit einem furchtlosen, fast schon kindischen Verlangen nach dem Unerforschten. Sie singt wie ein irdischer Engel von Niederlagen und Siegen, Bekannten und Gefährten, Leben und Tod. Tracklist: 1. Solitary Move 2. The Longer The Waiting (The Sweeter The Kiss) 3. Lorelie - Marie 4. Ghost Of A Man 5. What Remains? 6. Bow Your Head 7. Walking Aimlessly 8. God

Rammstein - Made in Germany

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Mit Made In Germany 1995 - 2011 legen RAMMSTEIN die erste Werkschau seit ihrer Gründung vor. Boten bislang die beiden Live-Alben Live in Berlin und Völkerball die einzigen Gelegenheiten, die Hits von RAMMSTEIN in gebündelten Form zu erleben, ballen sich auf “Made In Germany 1995 - 2011” die Höchstleistungen in verschiedenen Formaten. Und damit die Audiophilen auch zu ihrem Recht kommen, wurden alle von der Band ausgewählten Songs re-mastered. CD1 1. Engel 2. Links 2 3 4 3. Keine Lust 4. Mein Teil 5. Du Hast 6. Du Riechst So Gut 7. Ich Will 8. Mein Herz Brennt 9. Mutter 10. Pussy 11. Rosenrot 12. Haifisch 13. Amerika 14. Sonne 15. Ohne Dich 16. Mein Land CD2 1. Du riechst so gut '98 - Remix by Faith No More (1998) 2. Du hast - Remix by Jacob Hellner (1997) 3. Stripped - Remix by Johann Edlund - Tiamat (1998) 4. Sonne - Remix by Clawfinger (2001) 5. Links 2 3 4 - Remix by Westbam 2001) 6. Mutter - Remix by Sono (2002) 7. Feuer Frei! - Remix by Junkie XL

Angels & airwaves - Love: Album Parts one and two

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Wer fühlt sich schon gerne einsam und isoliert? Angels And Airwaves-Gründer Tom DeLonge jedenfalls nicht. Zumindest setzt er sich seit gut zwei Jahren vehement für mehr Kommunikation innerhalb der Gesellschaft ein. Ein Musiker mit seinem Status bedient sich dafür natürlich keiner dreizeiligen Facebook-Einträge oder zweitklassiger Wurfpost. Wie man richtig klotzt, hat der smarte Mittdreißiger bereits während der letzten fünfzehn Jahre als Frontmann von Blink 182 gelernt. weiterlesen Und so verpackt und verarbeitet er mit seiner Engels-Combo die tiefgehende Thematik mal eben innerhalb eines opulenten Doppelalbums und eines inhaltlich angepassten Films. Das ganze Liebes-Paket entstand während der letzten beiden Jahre, wobei der erste Teil von "Love: Albums Part One & Two" bereits im Februar 2010 via Homepage veröffentlicht wurde und der Film "Love" ziemlich genau ein Jahr später Premiere feierte. Abgerundet wird das Gesamt-Projekt nun mit "Part Two", da

Etta James - The dreamer

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Etta James wurde als Tochter eines 14-jährigen afro-amerikanischen Mädchens als Jamesetta Hawkins geboren.Ihren ersten Gesangsunterricht bekam sie im Alter von fünf Jahren von James Earle Hines, dem Direktor des „Echoes of Eden“-Chors der St. Paul Baptist Kirche in Los Angeles. Im Jahr 1950 zog sie mit ihrer Familie nach San Francisco. Sie gründete 1952 das Trio „The Creolettes“, das von Johnny Otis entdeckt wurde. Darüber, wie es zu dieser Entdeckung kam, gibt es zahlreiche Versionen. Otis Version besagt, dass Etta James nach einem seiner Auftritte in San Francisco in sein Hotelzimmer kam und ihn zu einer Audition überredete. Etta James selbst erzählt, dass dies eines der Mädchen aus dem Trio gewesen sei und dass sie um zwei Uhr Johnny Otis vorgesungen hätten. Otis schlug ihr vor, die Silben ihres Vornamen zu vertauschen und daraus einen Künstlernamen zu machen. Ihre ersten Aufnahmen, zusammen mit „The Otis“, folgten alsbald. Der Song The Wallflower, eine Antwort auf Hank Ballards Lie

Flo Mega - Die Wirklich wahren Dinge

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Nachdem sich Bremens Flo Mega bereits mit seiner herausragenden EP "Filmriss" ein gesundes Maß an Aufmerksamkeit vom aufgeschlossenen Musikkopf sichern konnte, stehen die Zeichen für seinen Erstling "Die wirklich wahren Dinge" spätestens seit einem sensationellen zweiten Platz für "Zurück" bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest in der Tat außerordentlich gut. Dabei wirkt der letztlich erfolgsbringende Titel im Albumkontext neben druckvollen Schlagern wie den vorab ausgekoppelten Nummern "DDR", "6000000€ Arsch" und "Die wirklich wahren Dinge" sowie bis dato unbekannten Leuchttürmen wie "Agentin mit Herz" und "Whopper" beim ersten Hördurchgang beinahe unscheinbar, was letztlich primär der Qualität besagter Nummern geschuldet ist. Insgesamt besticht "Die wirklich wahren Dinge" auf zwölf Anspielstationen mit eingängig von den Ruffcats intonierten Melodien, die eine adäquate Grundlage für Flo Meg

Ben Lee - Deeper into dream

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Der australische Singer / Songwriter BEN LEE meldet sich mit einem popmelodisch perfekten neuen Studioalbum zurück. Abgemischt von NOAH GEORGESON (DEVENDRA BANHART, JOANNA NEWSOM). 'Deeper Into Dream' erscheint als Digifile-CD auf LOJINX. Der in Sydney geborene Singer / Songwriter BEN LEE startete seine musikalische Karriere in den frühen neunziger Jahren mit der Band NOISE ADDICT, bevor er sich ausschließlich seinen Soloambitionen zu widmen begann. So erschienen seit seinem auf dem BEASTYBOYS-Label GRAND ROYAL veröffentlichten Debüt 'Grandpaw Would' (1995) bislang sieben hochgelobte Alben des mehrfachen ARIA-Award-Preisträgers. Darüber hinaus tourte der Musiker, dem 1999 mit 'Breathing Tornados' und der darauf enthaltenen Hitsingle 'Cigarettes Will Kill You' der internationale Durchbruch gelang, 2003 im Trio mit BEN FOLDS und BEN KWELLER als THE BENS (mit denen er zudem eine gleichnamige EP einspielte). Nun meldet er sich zwei Jahre nach 'The Rebirt

William Shatner - Seeking Major Tom

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William Shatner ist bekannt als Schauspieler der originalen 'Raumschiff Enterprise'-Serie und 'Boston Legal' und für seine gelegentlichen Ausflüge in die Musikwelt. Sein neuestes Projekt: Ein Rock-Album mit zahlreichen Coverversionen und Gastmusikern, darunter Zakk Wylde, Musiker von Alice In Chains und Deep Purple. William Shatner meldet sich mit einem lange geplanten Konzeptalbum zurück, das sich in Sphären wagt, die niemand zuvor zu betreten wagte - erhältlich als 2CD und 3LP Set! Mit ganz eigenständigen Interpretationen von bekannten, intergalaktischen Hymnen von David Bowie, Queen, Deep Purple, Elton John, Pink Floyd, Black Sabbath und vielen mehr! Ein Who is Who von bekannten Musikern hat sich an den Aufnahmen beteiligt: Zakk Wylde, Sheryl Crow, Ritchie Blackmore, Lyle Lovett, Steve Miller und Peter Frampton PLUS Mitglieder von The Strokes, The Kinks, Tangerine Dream, Alice In Chains, Deep Purple, Yes, MC5 und anderen! Tracklist: 01. Major Tom (Coming Home) fea

The Bangles - Sweetheart of the sun

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Nettes, harmonisches Comebackalbum der 80er Jahre Band The Bangles. Das opulente fehlt zwar, da nun mal die 80er vorbei sind und man ist inzwischen auf drei Frauen geschrumpft, aber die unverkennbaren Stimmen sind geblieben. Tracklist: 01. Anna Lee (Sweetheart Of The Sun) 02. Lay Yourself Down 03. Under A Cloud 04. I'll Never Be Through With You 05. Through Your Eyes 06. Ball 'n' Chain 07. One Of Two 08. What A Life 09. Mesmerized 10. Circles In The Sky 11. Sweet And Tender Romance 12. Open My Eyes Clip: I Will Never Be Through With You

The Beets - Let the poison out

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Tracklist: 1. You Don't Want Kids To Be Dead 2. Now I Live 3. Preso Voy 4. Let Clock Work 5. Doing As I Do 6. Wipe It Off 7. Eat No Dick 3 8. Without You 9. As The World 10. I Don't Know 11. I Think I Might Have Built A Horse 12. Friends Of Friends 13. Walking To My House Clip: Doing as I Do

Snow Patrol - Fallen Empires

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"Ihr bis dato bestes Album", vermelden die Albuminfos vielversprechend. Und tatsächlich zeigen sich Snow Patrol deutlich verspielter auf "Fallen Empires". Die Platte bewegt sich stetig fort von Radiorockgedüdel und bietet immer mehr Stadionsongs im Sinne von U2 und Coldplay. Schon im Opener gibts einen riesengroßen Brocken Bono zu schlucken. Es dauert genau dreieinhalb Minuten, bis der L.A. Inner City Mass Gospel Choir in "I'll Never Let Go" zum Einsatz kommt - und der Weltenretter applaudiert mit glänzenden Augen. weiterlesen Ihr neues Album steht wahrlich unter einem seltsamen Stern. Ein Satz sticht besonders ins Auge: "'The Suburbs', das letzte Album von Arcade Fire, hat uns klar gemacht, dass wir einfach noch mehr geben müssen", so Bandkopf Gary Lightbody. Arcade Fire als Arschtritt? "Wir fassten sofort den Entschluss, ein Album zu machen, das ganz anders ist als die Vorgänger." Sein Wort in Gottes Ohr! Snow Patrol ze

Julian Lennon - Everything changes

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Am 14. Oktober erscheint endlich das lange angekündigte und heiß erwartete brandneue Studioalbum von Julian Lennon: Everything Changes . Die zwölf Songs auf dem Album sind die ersten Soloaufnahmen von Lennon seit 1998. Der Opener und Titelsong Everything Changes beginnt mit einer verführerischen Melodie. Die wehmütigen Klavierakkorde des faszinierenden Lookin 4 Luv lassen sofort erkennen, dass dieses Album etwas ganz besonderes ist und das Warten sich gelohnt hat. In den feinfühligen Texten erkennt man sofort Julian Lennons Handschrift wieder. Als interdisziplinärer Wissenschaftler mit vielen Interessen hat Julian Lennon in den vergangenen Jahren seinen unterschiedlichsten Projekten viel Zeit gewidmet. Dazu gehört auch seine Karriere als Photograph und seine Charity Arbeit mit der White Feather Foundation. Doch die Liebe zur Musik und der Drang, sich selbst auszudrücken, haben ihn nie verlassen und führten zwangsläufig zu den Aufnahmen von Everything Changes, einem Album voller Poesie

Russian Circles - Empros

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Manchmal scheint diese Platte fast zu schreien. Ganz weit hinten, begraben unter Schichten aus cleanen und verzerrten Gitarren, aus wummernden und knarzenden Bässen, stoischen Midtempo-Rhythmen und Beckengeschepper bilden sich dann Töne, die einer Stimme ähneln, ohne eine zu sein. Worte sind nicht auszumachen, eher befreiende Seufzer oder der Schrei eines sich aus uralten Fesseln befreienden Titanen. Real ist davon fast nichts, denn Russian Circles sind und bleiben eine Instrumentalband. Zu der Sinnestäuschung kommt es nur, weil die Band ihre selbstauferlegte Zurückhaltung zur Hölle schickt und auf "Empros" so entfesselt wie nie zuvor aufspielt. Das vierte Russian-Circles-Album ist zweifellos ihr härtestes. Riffdichte und Umhau-Faktor sind wesentlich näher an Karma To Burn als an Postrock-Bands wie Red Sparowes oder dem Mathrock Don Caballeros. Nicht, dass Russian Circles plötzlich Stonerrock spielen würden, aber "Empros" bläst dem Hörer auf jeden Fall fünfmal die

David Lynch - Crazy clown time

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Der Regisseur David Lynch hat viel gelernt von seinen Scorekomponisten. Unter eigenem Namen kreiert er filmisch wirkenden TripHop voller düsterer Schattierungen, der manchmal wirkt wie Blues aus den Stollen des "Twin Peaks"-Bergwerks und manchmal wie Moby nach einer Elektroschockbehandlung. Die Dreidimensionalität des Sounds ist kinematografisch, die Gesangsstimmen immer surreal verzerrt - faszinierende Kopfmusik eines Mannes, bei dem im Kino und intellektuell oftmals ähnlich viel durch- und gegeneinander geht wie auf diesem Debütalbum. Lynch könnte sein Werk so, wie es daliegt, als Inspirationsquelle und zugleich Soundtrack für einen Film benutzen, und der könnte davon handeln, wie Kafka durch die düsteren Gänge einer (vermeintlich!) stillgelegten Nervenheilanstalt irrt, während im Nichts endende Stromkabel Funken sprühen. Nicht gerade Antidepressiva, diese 13 (!) DIY-Tracks.(Quelle: kulturnews) Tracklist: 1. Pinky's Dream 2. Good Day Today 3. So Glad 4. Noah'

Dia Frampton - Red

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Tracklist: 1. Don't Kick The Chair (feat. Kid Cudi) 2. Isabella 3. The Broken Ones 4. Good Boy 5. I Will 6. Billy The Kid 7. Daniel 8. Walk Away 9. Bullseye 10. Trapeze Clip: Jar of Hearts

Coeur de Pirate - Blonde

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Kaum ein Album wurde von der Chansonwelt mit solch großer Spannung erwartet, wie das zweite von Béatrice Martin, die sich als Sängerin den Künstlernamen Coeur de pirate zugelegt hat. Mit ihrem Debüt hat sie Grenzen gesprengt und mehr als 600.000 Alben verkauft. In Frankreich und ihrer Heimat Québec ist sie ein Superstar. Und im Rest der Welt lernt man Französisch, um ihre Lieder mitzusingen. Jetzt ist es endlich soweit und das neue Album der 22-jährigen erscheint. Mit „Blonde“ übertrifft Coeur de pirate alle Erwartungen und zementiert ihre Ausnahme-Stellung im internationalen Chanson. Poduziert wurde das Album von Howard Bilerman (Arcade Fire, Godspeed You Black Emperor, British Sea Power). (Quelle: UK Promotion) Tracklist: 01. Lève les voiles [01:12] 02. Adieu [02:27] 03. Danse et danse [03:10] 04. Golden baby [03:07] 05. Ava [03:16] 06. Loin d'ici [02:43] 07. Les amours dévouées [02:27] 08. Place de la république [04:11] 09. Cap diamant [02:43] 10. Verseau [03:53]

Aura Dione - Before the Dinosaurs

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Auf Ihrem neuen Album Before the Dinosaurs spielt sie mit den Sinnen, fesselt als großartige Geschichtenerzählerin und malt atemberaubende Bilder mit ihrer Stimme und ihren Melodien. Schon mit ihrem 2009 erschienenen Debüt-Album Columbine präsentierte Aura ihr phänomenales Talent als Sängerin, Songwriterin und Texterin und schaffte es, die Spitze der Charts in ganz Europa zu stürmen. Mit der Single "I Will Love You Monday (365)" erreichte sie auch in Deutschland sowohl Platz 1 der Radio Charts, als auch Platz 1 in den Media Control Charts. Tracklist: 1. Geronimo 2. Reconnect 3. Friends 4. In Love With The World 5. What It's Like 6. Into The Wild 7. Masterpiece 8. Where The Wild Roses Grow 9. America 10. Recipe 11. Superhuman 12. Before The Dinosaurs Clip: Geronimo

Justice - Audio Video Disco

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Der 80ger Jahre Disco-Shit ist back! Die Gitarren wurden diesmal noch stärker durch Filter und Kompressoren verändert, verschroben und verhackt, bis diese genau so schreien, wie man es von Justice erwarten würde. Der Nachfolger ist sicherlich ein grosses Stück entfernt vom Debüt Cross, doch der Wiedererkennungswert welchen man sich bei solch einem Duo wünscht, ist definitiv noch vorhanden. Die beiden Franzosen Xavier de Rosnay und Gaspard Augé liefern mit Audio, Video und Disco nun ihr zweites Album. Zusätzlich sorgte man im Vorfeld mit einem passenden Werbeclip für Adidas für reichlich Aufmerksamkeit. Und gerade die erste Singleauskopplung Civilization erinnert noch am ehesten an bekannte Tracks des Debüts wie Genesis oder auch das grandiose Phantom vom Jahre 2007. Rock und sogar Metal Einschlag sorgen aber für einen anfangs gewöhnungsdürftigen Stilwechsel. So wurde den Gitarrensounds ordentlich Platz verschafft oder sind sogar in Stücken wie Brainvision und dem stark an AC/DC angel

Katie Herzig - The waking sleep

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Die Amerikanische Sängerin ist nämlich nur bei uns eine Newcomerin. 2007 wurde sie für einen Grammy nominiert und kommt diesen September mit ihrem vierten Studioalbum raus. «The Waking Sleep» heisst das neue Werk von Katie Herzig. Tracklist: 01. Free My Mind 02. Make A Noise 03. Way To The Future 04. Best Day Of Your Life 05. Wasting Time 06. Midnight Serenade 07. Oh My Darlin' 08. Closest I Get 09. The Waking Sleep 10. Lost And Found 11. Daisies And Pews Clip: Lost and Found

Katharina Nuttall - Turn me on

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Bereits mit ihren ersten beiden Soloalben avancierte die norwegische, mittlerweile in Stockholm lebende Multiinstrumentalistin, Komponistion und Sängerin KATHARINA NUTTALL zu einem der (international) angesagtesten Acts ihrer skandinavischen Heimat. So wurde sie 2009 für ihren zweiten Longplayer 'Cherry Flavour Substitute' mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und produzierte darüber hinaus für ANE BRUN deren Alben 'Spending Time With Morgan' (2003) und 'A Temporary Dive' (2005). Auf ihrer neusten Veröffentlichung 'Turn Me On' präsentiert die für ihre exzessiven Live- Performances bekannte Künstlerin nun erneut einen exquisiten und stilistisch facettenreichen Songreigen, in dessen Rahmen sie voller Intensität ihr Terrain zwischen furiosem Indie-Dark-Rock, akustischer Ballade und raffiniertem Chamber Pop bravourös absteckt. Mit ihrem stimmlich charismatisch-brüchigen Timbre lotet sie die individuellen Stimmungen ihrer unter die Hau

Hella - Tripper

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Nach ereignisreicher Pause sind Hella wieder da. Spencer Seim und Zach Hill schieben mit "Tripper" ein neues Werk, ein wirres Stück Noiserock in die Welt. Unbeschwert lärmen sie sich durch neue Stücke, befreit von Konzeptgerüsten und Gastmusikerballast. Im Nachhinein müssen die beiden letzten Alben der Band, solide bis gelungen, wohl als Versuche betrachtet werden, der gefühlten Eintönigkeit zu entkommen. Das bewährte Konzept "Ich baller hier die Riffs und Soli aneinander, und du prügelst einfach alles kurz und klein" war Seim und Hill zu eng geworden. So gestaltete jeder der beiden eine Hälfte des Doppelalbums "Church Gone Wild/Chirping Hard" auf eigene Faust, und "There's No 666 In Outer Space" ließ die Band auf Fünfmanngröße anwachsen. Alles irgendwie gut, alles irgendwie unbefriedigend. Dann konzentrierte sich Seim halt lieber auf Nintendometal, und Zach Hill machte in Gastauftritten von Marnie Stern über Team Sleep bis zu El Grupo Nue

Death in Vegas - Trans-love energies

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Die kühle Erhabenheit der Erben von Kraftwerk, Krautrock und New Wave. Mit Gastsängerin Katie Stelmanis (AUSTRA).  Mehr als sieben Jahre sind mittlerweile nach ihrem letzten Album "Satan's Circus" vergangen, welches bereits deutlich zeigte, was Richard Fearless und sein Death In Vegas-Partner Tim Holmes unter zeitgenössischem Downbeat verstehen. Fearless war in den Jahren jedoch nicht untätig, sondern bastelte an den Sounds von u.a. Pains Of Being Pure At Heart, Hurts, The Kills oder The Horrors, studierte in Brooklyn Film und Fotografie und festigte eine ganz neue Sicht auf die Clublandschaft. "Trans-Love Energies", der Albumname ist eine Reminiszenz an die gleichnamige Detroiter Anti-Establishment Gruppierung der 60er, weist beinahe keine Spur mehr von wuchtigen Big Beats auf. Statt dessen gehorchen die Death In Vegas-Tracks einer schlichten Soundästhetik mit vorsichtigem Dancefloor-Appeal. "Reduzierte Sounds für die Glückseligkeit", hieß es mal tref

Kemopetrol - A Song & A Reason

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Kemopetrol ist eine finnische Pop/Rock-Band aus Helsinki, die sich nach dem tschechischen Eishockeyteam Chemopetrol Litvinov benannt hat. Die Bandmitglieder sind Sängerin Laura Närhi, Schlagzeuger Teemu Nordman, Gitarrist Marko Soukka und Keyboarder Kalle Koivisto, welcher auch die Songs für Kemopetrol schreibt. Alle Liedtexte sind auf Englisch verfasst. Das neue Album ist ein angenehmer Chillout für die Ohren. Tracklist: 01. A Different Plan 5:18 02. A Song & A Reason 7:27 03. No Horizon 5:08 04. Changing Lanes 3:46 05. Brighter 5:40 06. Pretty Face 4:49 07. Still Mine 4:23 08. Grand Prize/Fireplace 8:16 09. Haven't You Heard 3:51 10. Red & Green & Blue 5:09 Clip: Changing Lanes

Leeroy Stagger - Little Victories

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“Little Victories”, das insgesamt sechste Eigenregiealbum von Leeroy Stagger, trägt zum ersten Mal auch den Namen seiner aktuellen Begleitband. ‘The Wildflowers‘ bestehen aus Kevin Kane (Gitarre, Vocals), Tyson Maiko (Bass) und Kyle Harmon (Schlagzeug) und spielten zusammen mit Stagger ein Album ein, das sich in Sachen Nachdruck und Originalität vor keiner aktuellen CanAmericana-Platte verstecken muss. Der Kopf ist frei und der Körper voller Tatendrang, da fliegen dem Kanadier und seinen Mitstreitern die mitreißenden Melodien und der flirrend-druckvolle Sound fast wie von selbst zu. Von vorne bis hinten gelingt Leeroy Stagger mit den 13 Stücken, die er auf “Little Victories” zusammengetragen hat, eines der nachdenklichsten und eindruckvollsten Roots-Rock-Alben der jüngeren Vergangenheit. Songs wie der selbsttherapeutische Opener “Everyone’s On Drugs” und die verschachtelt-melancholische Popgroßtat “Love Will Let You Down” – mit genau der richtigen Portion Pathos und Streichern, die f

Katzenjammer - A kiss before you go

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Katzenjammer: Der Bandname kommt vom Lieblingscomicstrip der vier Norwegerinnen Anne Marit, Solveig, Marianne und Turid. Und anfangs hätte ihr Sound auch ungefähr so geklungen, sagen sie. Heute ist man eher versucht, eine Verbindung vom Bandnamen zum musikalischen Jam zu ziehen, dem wilden und spontanen Zusammenspiel, aus dem Katzenjammers energiegeladene Songs entstehen. Auf einen Stil werde sich beim Schreiben der Songs nämlich nie geeinigt, eher zufällig und intuitiv entstünden die Stücke, deren Genre Solveig als "Folkpoprockbluegrasscircus mit Cowboy- und Indianermusik" bezeichnet. Und auch wenn die vier Multiinstrumentalistinnen und Sängerinnen keinen spezifischen Stil haben: Stil haben sie. Der hat sich vom ersten zum zweiten Album sowohl gefestigt als auch weiterentwickelt. Die Single "I will dance" darf schon mal als legitimer Nachfolger ihres Smashhits "Bar in Amsterdam" gehandelt werden. Gogol Bordello sollten sich warm anziehen, denn Katzenjamme

Josh Rouse and the long Vacations - Josh Rouse and the long Vacations

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Es ist immer wieder beruhigend zu sehen, wenn Lieblingskünstler einfach weitermachen. Auch wenn der Moment verstrichen ist, in dem ein größerer Durchbruch greifbar schien, die Rolle als Szeneheld ist gewiss. Eine Biographie im Dienste der Musik. In den Bereichen Alternative Country und Songwriter-Pop verkörpert Josh Rouse genau diesen Typus. Nachdem der Musiker aus Nebraska viele Jahre in den USA, lange Zeit auch in Nashville gelebt hatte, zog es ihn Mitte der 2000er einer neuen Liebe wegen nach Spanien. Gegenwärtig ist Rouse in der Gegend um Valencia beheimatet, wo auch das neue Album entstand. Ein 'spanischer' Einfluss ist jedoch höchstens in einer gewissen sommerlichen Atmosphäre auf der mit neun kompakten Songs recht übersichtlichen Platte. Musikalisch zeigt sich Rouse als Freund entspannter Homerecording-Klänge und des Folk-Pop der frühen 70er. Außerdem schlagen sich eine Liebe zu Bossa Nova-Leichtfüßigkeiten sowie dem uneitlen Stil von Simon & Garfunkel nieder. Mit

Kid Creole - I wake up screaming

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Auf in subäquatoriale Zonen mit dem ersten Album der legendären Tropical Gangsters seit 10 Jahren. Da steht der Schweiss auf der Stirn, wenn der mittlerweile in Schweden lebende August Darnell um den Swimming Pool schlawenzelt. Schon immer waren sie stilistisch nicht wirklich fest zu verorten, auch No Wave, Disco, Soul, Swing, Latin und Funk gehörten zum Repertoire der Coconuts und das ist heuer nicht anders, auch wenn es der Unterstützung von den New Yorker New-School-Disco-Größen Andy Butler und Brennan Green (Hercules & Love Affair) bedurfte. Und es groovt immer noch und eine musikalische Ecke reicht ihnen sowieso nicht. (Quelle: F13) Tracklist: 1. Stony And Cory 2. I Wake Up Screaming (In The Tropics) 3. Somebody's Got To Lose 4. I Do Believe 5. Long Live The King 6. Verily Verily Verily B0052AJ26Q 7. Tudor - Jones 8. Attitude 9. This Is My Life 10. We're Rockin' Out Tonight 11. Love Remains 12. Blow Me Up 13. Just Because I Love You Clip: I do b

Gary Numan - Dead son rising

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Seit über dreißig Jahren wandelt Gary Numan durch die Popkultur, mal mehr, mal weniger beachtet. Doch während sich andere Künstler gemütlich auf ihren Landsitz zurückziehen und milde an die eigene Jugend denken, hat Numan noch immer Hummeln im Hintern. Dabei: Wer hätte es mehr verdient, sich mit stolzem Kopfnicken und größter Gelassenheit aus dem Karussell zu verabschieden? Als Numan Ende der 1970er, kaum zwanzig Jahre alt, mit Tubeway Army und Hits wie "Are friends electric" oder "Down in the park" die britischen Charts erklomm, war das schon groß. "Cars" dann, noch größer, ein Welthit. Und auch die Alben jener Zeit wurden zu Meilensteinen des New Wave: schillernd-düstere Vorreiter harter Synthie-Wände und nicht zuletzt Veröffentlichungen, die als Referenz unzähliger Künstler dienten. Mit "Dead son rising" bewegt sich Numan nun wieder in seinen Zwanzigern - wenn man so will. Denn versteht man "Dead son rising" als langsamen Abschied,

Zola Jesus - Conatus

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Im vergangenen Jahr veröffentlichte Zola Jesus mit den beiden ziemlich großartigen EP`s “Stridulum” und “Valusia” sowie dem Album „Stridulum II“ eine eisgekühlte Mixtur aus Electronic, düsteren Synthie-Pop und sphärischen Industrial. Dunkel und geheimnisvoll. Das hat mich damals durchaus beeindruckt. Den Song “Vessel”, eine kühle, treibende Fahrt durch unsicheres Gebiet kennen wir schon, waren begeistert und haben uns an Cocteau Twins und Ihr Meisterwerk „Garlands“ erinnert. Es bleibt auf „Conatus“ dabei. Ganz schön spooky und verhuscht, Musik aus dem Kühlraum. Auf dem neuen Album weht uns ausserirdisch erscheinende Musik aus düsteren Synthie-Pop und klassischer Oper, entrücktem Gothic, Wave und Industrial entgegen. Die Beats gleichen dem Herzschlag. Schneller Puls, langsamer Puls. Das erinnert an die Minustemperaturen von Cocteau Twins, an den sphärischen, rhythmischen Gothic-Wave von Siouxie and the Banshees, der Dramatik von These New Puritans, an Cold Cave und Esben and The Witch

Lou Reed & Metallica - Lulu

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Es gibt da draußen sicherlich viele Menschen die über „LULU“ nicht lachen können. Da wären zum Beispiel die Metallica-Fans, die ihren Unmut über Metallicas Kollaboration mit Lou Reed, mit all der wuchtigen Eloquenz, die dem gemeinen Metalhead in die Wiege gelegt wurde, schon seit Wochen im weltweiten Cyberspace kundtun. Von Wut, Unverständnis und 'sich verraten fühlen' ist da die Rede. Bitterkeit all over the place. Liest sich alles ziemlich lustig, wenn man mit dem Herzen nicht dranhängt. Dann wäre da noch William „Captain Kirk“ Shatner, der über „LULU“ sicherlich not amused ist, glaubte er doch, das Spektrum im Sprechplattenbusiness zwischen seinem wunderbaren, von Ben Folds gefertigtem, „Has Been“ und dem desaströsen „Seeking Major Tom“ von 2011, eigentlich abgedeckt zu haben. Auch Weird Al Jankovic ist sicherlich sauer. Comedy auf Platte ist ja wohl eindeutig seine Domäne. Und dann wären da noch all die Menschen, die sich „LULU“, aus welchen kruden Gründen auch immer, wir

Cäthe - Ich muss gar nichts

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Wer kennt es nicht, das Gefühl in die Enge getrieben zu werden, um sich Standards und Normen zu unterwerfen, die einem eigentlich zuwider sind. Nicht selten fällt dann ein trotziges "Ich muss gar nichts". Dickköpfig verschanzt man sich im eigenen Kosmos, rudert vielleicht irgendwann zurück, um sich der Außenseiterrolle zu entledigen oder bleibt standhaft, trägt die Konsequenzen und wächst letztlich an seinen Erfahrungen. weiterlesen Cäthe aus Hamburg bleibt lieber individuell statt sich anzupassen. Und so ist der Titel ihres Debütalbums nicht der Idee einer Vermarktungsstrategie entsprungen, sondern vielmehr Programm. Zierlich wirkt die Brünette auf den ersten Blick, doch innerlich brodelt es in der ausgebildeten Musikerin und Sängerin. Ihre Stimme klingt, als würde Nina Hagen, Janis Joplin und Ina Deter zu einer Person verschmelzen. Rauchzart und lasziv, wild und verletzlich: Cäthes Organ pendelt zwischen dem kratzigen Fauchen einer Raubkatze ("Unter Meiner Haut"

Florence & the Machine - Ceremonials

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Falsch haben sie nichts gemacht bei die­sem Werk, denn Flo­rence & The Machine blei­ben sich musi­ka­lisch ziem­lich treu. Was aber auch schwer ist bei so einer mar­kan­ter Stimme von Flo­rence Welch, gerne mit dem Tim­bre von Kate Bush, nur mit dem grö­ße­ren Hang, die Stimme auch zu kraft­vol­len Momen­ten anzusetzen. Die Songs wer­den auch dies­mal von Flo­rence‘ Gesang zusam­men­ge­hal­ten, und die schafft es, wie gesagt, kraft­voll zu klin­gen, sie kann aber in ande­ren Momen­ten auch ein wenig geheim­nis­voll klin­gen, und irgend­wie ist da auch immer etwas Glanzvolles.Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie von Lager­feld, Yves Saint Lau­rent oder Gucci umgarnt wird und diese ihre Klei­der schnei­dern oder sie fotografieren. Aber der Glanz kommt auch noch von ande­ren Sei­ten: die Chöre, die ein­ge­setzt wer­den, die Strei­cher, die hier opu­lent anmu­ten, Piano‐​Momente, die umher­wir­beln, Harfe und Glo­cken­spiel, und auch ein wuch­ti­ger Rhyth­mus wird vom Schlag

Coldplay - Mylo Xyloto

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Es war einmal eine Band namens Coldplay, die auszog um den Leuten das Fürchten zu nehmen. Diese Band lieferte der Welt mit Parachutes und The Rush Of Blood To The Head zwei Alben, die vor Schönheit zu bersten drohten und seine Macher von jetzt auf gleich in die Massenhysterieliga katapultierten. Der Stadionpop ward geboren. Es war damals durchaus cool Coldplay zu mögen. Die Songs sprachen für sich selbst, das Liveerlebnis war beeindruckend, und es war auch gar nicht so schlimm, dass Chris Martin ein etwas nervender, kokettierender Weltverbessererschlaufuchs war. Das alles - wie gesagt - damals. Heute, kann man leider nicht mehr in die Zeit zurückspringen, in der Christopher Anthony John Martin aus Exeter, ENGLAND und Gwyneth Paltrow aus Los Angeles, US of A noch nicht eins der nervigsten Celebrity-Paare der Welt waren und Chris Martin eben noch nicht seine britische Seele geopfert hatte, auf dem amerikanischen Zeitgeistaltar seiner Frau, deren größte schauspielerische Leistung ihre T

Tom Waits - Bad as me

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In den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zogen viele Bluesmusiker aus dem Süden nach Chicago. Aus den Zutaten, die damals bereits sämtlich vorhanden waren, bastelte Tom Waits den Opener Chicago : der Beat klingt wie ein Güterzug, Saxophone stoßen ihre Töne wie Dampf aus sämtlichen Poren der Lokomtoive, das Banjo erinnert an Geräusche, die Räder auf verschraubten – nicht verschweißten – Schienen machen und die Gitarren geben den Drive. Die Bluesharp, die so oft "den Zug" macht, hier ist sie nur ein Detail. "Maybe things will be better in Chicago" singt Waits, doch das folgende Raised Right Men wirft die Frage auf, wo der Zug tatsächlich angekommen ist. Die Vox-Orgel klingt als hätte sie Bob Dylan auf seiner aktuellen Tour eingespielt, der Beat swingt, die Gitarre spielt die Achtel auf einem Ton. Fast meint man, der nächste Stop sei New York. Talking At The Same Time , von Waits faszinierend im Falsett gesungen, swingt gar noch mehr. Dass wir noch in den 40&#