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Es werden Posts vom Februar, 2010 angezeigt.

Derek Webb - Stockholm Syndrome

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Derek Webb ist ein Singer Songwriter aus Tennessee, der einst in der Band Caedmon's Call gewesen ist bis 2003 und sich dann einer Solokarrierre widmete. Nun ist sein Fünftes album auf dem Mark mit dem schönen titel Stockholm Syndrome und dies bietet eine feine mischung aus Singer/songwriter Pop und Contemporary Christian. Wobei hier niemand in die Kirche eintreten muss und wir jetzt nicht ständig ein Halleluja zu hören bekommen. Tracklist: Opening Credits Black Eye Cobra Con Freddie, Please The Spirit Vs. The Kick Drum What Matters More The State The Proverbial Gun I Love/Hate You Becoming a Slave Jena & Jimmy Heaven What You Give Up to Get It American Flag Umbrella   Clip:   What matters more

The Electric Pop Group - Seconds

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Hier heißt es mal wieder alter Schwede. Diese Band hat sich 2005 in Gothenburg zusammengefunden. Das Debüt erschien 2006  und nun folgt das zwei­te Album der schwe­di­schen Band The Elec­tric Pop Group. Die schlicht mit ‚Se­conds‘ be­ti­tel­te Plat­te bie­tet in knapp 36 Mi­nu­ten feins­ten Tweepop im Stile der Sarah Re­cords Ära. Elf schwel­ge­ri­sche In­die­pop-Songs, die mich die der­zei­ti­ge Ne­bel­sup­pe und die feh­len­de Sonne ganz schnell ver­ges­sen las­sen. Tracklist: 1.Not By Another 2.Out Of Sight 3.I Know I Will 4.Drawing Lines 5.My Only Inspiration 6.In The Back Of My Mind 7.The Way It Used To Do 8.Into Thin Air 9.We Never Made Up Our Minds 10.The Best Of Times Clip: Not by another

Spoon - Transference

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Die Band wurde 1994 von Britt Daniel und Jim Eno gegründet. Der Name Spoon wurde als respektvoller Salut an die deutsche Krautrockband Can gewählt, die einen Song dieses Namens, der später Titelsong des Films Das Messer wurde, auf ihrem Album Ege Bamyasi von 1972 veröffentlichten. Spoon unterschrieb 1998 einen Vertrag bei Elektra Records, aber der Vertrag wurde nach der Veröffentlichung von A Series of Sneaks wieder aufgelöst. Als Erwiderung auf ihre Entlassung veröffentlichte Spoon die EP The Agony of Laffitte in Anspielung auf den Elektra-Verantwortlichen Ron Laffitte. Schließlich erhielten sie bei Merge Records einen Vertrag. Ihre Arbeit wird in Europa dagegen bei Matador Records vertrieben. Für die Veröffentlichung der Nachfolgealben erhielt Spoon zunehmende Aufmerksamkeit und Anerkennung. Girls Can Tell, herausgebracht 2001, verkaufte sich besser als die beiden Vorgängeralben zusammen. Kill the Moonlight aus dem darauf folgenden Jahr wurde ein ähnlicher Erfolg. Im Mai 2005 ersc

Hot Ship - One life stand

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Würdiger oder fragwürdiger Nachfolger - darüber schieden sich Geister bei "Made in the Dark". Bei "One Life Stand" nun ist es klar: Zum zielsicheren Elektropop vom Durchbruchalbum "The Warning" kehren die Briten nicht zurück. Heterogenität ist ihre Parole, und sie fühlt sich nicht mehr ganz so kratzig an wie beim letzten Mal, weil der Überraschungseffekt fehlt. Songwriterpop? Ja. 80er-Schnulz? Klar. Ein Weihnachtslied? Auch das haut keinen mehr um, selbst wenn das choral vor sich hindümpelnde "Slush" schon einen hohen Skurrilitätsfaktor aufweist und - zum Glück - nur ein Ausreißer bleibt. Einigend ist nämlich schon der Popappeal der übrigen Stücke, in denen, ob ruhig oder nicht, großartige Beats verbastelt wurden. Und für die obligatorische Clubhymne gibt es mit dem Titelsond "One Live Stand", "Thieves in the Night" oder "Hand me down your Love" gleich mehrere Anwärter. Trotzdem ein höhrenswertes Album auch wenn es a

OK Go - Of the Blue Colour of the Sky

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OK Go ist eine amerikanische Rockband aus Chicago, die vorwiegend durch ihre Singles Get Over It, A Million Ways und Here it Goes Again bekannt wurde. Beeinflusst wurden sie von Bands wie Cheap Trick, T. Rex und Queen. OK Go teilt sich das Management mit They Might Be Giants, mit denen sie auf Tour waren, bevor sie bei Capitol Records unterschrieben. Die Band war außerdem die Hausband für das Radioprogramm This American Life auf der Tour zum fünften Geburtstag der Show. Ira Glass, der Moderator der Sendung, schrieb ihre erste offizielle Bio, wobei er sie „living catnip“ nannte und ihre Songs als „part indie rock, part stadium rock, part straight up pop with the occasional whiff of Weezer or The Cars or Elliott Smith“ beschrieb. Eine schöne Mischung aus Rock und Elektropop. Harmonisch aber nie klischeehaft. Tracklist: 1. WTF? 2. This Too Shall Pass 3. All Is Not Lost 4. Needing/Getting 5. Skyscrapers 6. White Knuckles 7. I Want You So Bad I Can't Breathe 8. End Love 9.

Good Shoes - No hope, no future

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Good Shoes werden von Rhys Jones und Steve Leach gegründet, die zuvor gemeinsam Musik als Hobby betrieben hatten. Rhys' Bruder Tom und Joel Cox kommen dazu und die Band spielt sich durch die Clubs. Sie kommen 2005 bei Brille Records unter und nehmen nach einigen gelobten Singles mit Per Sunding in Schweden ihr Debütalbum Think Before You Speak auf, das 2007 auch gute Kritiken erhält, sich aber nur mäßig verkauft. "Under Control", die erste Singleauskopplung des im Januar 2010 erschienenen zweiten Studio-Albums "No Hope, No Future" der vier Indie-Jungen von Good Shoes, trifft den Nagel auf den Kopf: Im Video tanzen und präsentieren übertrainierte Muskelpakete - weiblich oder transsexuell bleibt offen - ihre surreal wirkenden Körper. Rhys-Jones singt dazu über den unstillbaren Durst nach Perfektion und über den Zwang, niemals genug zu haben, der Menschen gefühllos macht. Good Shoes aus England sind nicht irgendeine britische Indieband, die dem nicht enden wollend

Adam Green - Minor love

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Bei Adam Green scheiden sich die Geister. Die einen verehren den Folkbarden und finden alles super. anderseits hat er genügend Gegner die bei seinem Namen die Nase rümpfen. War er einst zusammen mit Kimya Dawson als Moldy Peaches gehörte er zu den Geheimtipps der Indieszene. Der Durchbruch als Solokünstler kam mit dem süffisanten Album Friends of mine. Doch dann manövrierte sich Green in eine musikalische Sackgasse. Die Texte wurden immer schlechter. Musikalisch waren die letzten Sachen sicherlich hörbar. Aber Green machte zu sehr einen auf Indiekünstler und tingelte von einer Sendung zur nächsten, sodass man bald die Schnauze vollhatte. Jetzt ist Adam geschieden und durchlebte einigen seelischen Schmerz, den er nun aufgeschrieben hat. Gerade deswegen ist Minor Love ein ehrliches und gutes Folkalbum. Keine Gaga Texte und überarrangierte Melodien. Nur Green mit seiner Klampfe. Green ist zurück als seiner selbst. Tracklist: Breaking Locks" - 2:21 "Give Them A Token" -

Efterklang - Magic Chairs

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Die dänische Band schlägt nach dem internationalen Erfolg mit dem ambitioniert-orchestralen Werk „Parades“ ein neues Kapitel auf und veröffentlicht ihr drittes Album nun weltweit bei 4AD. Dabei ist es auch ihr erstes richtige Bandalbum, da es mit einer festen Besetzung und einer klaren Zielsetzung eingespielt wurde: Der Weg ist das Ziel auf der Suche nach dem perfekten Pop-Song. Wo andere Bands wie die Beatles, Radiohead, Pink Floyd, Talk Talk und Soft Machine mit kurzen und prägnanten Pop-Songs anfingen und erst später die wild bewachsenen Pfade des ausufernden Opus beschritten, machen es Efterklang genau anders herum. So zeigt „Magic Chair“ eine Band im Wandel. Ihr bisher fokussiertestes Album besticht durch klare Ideen und Strukturen. Aus Blaupausen wurden kleine Pop-Perlen und aus einigen talentierten Musikern eine gestandene Band, die genau weiß, was sie will. Nach ausgedehnten weltweiten Touren nahmen sie im Feedback Recording Studio im wunderschönen Arhus die ersten Songs in kle

Friendship OST

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Man kann eigentlich niemandem so recht böse sein, der die z.T. mitunter recht offensichtliche Diskrepanz zwischen Film und offiziellem Musik-Album in den vergangenen Jahren beanstandet. Nicht selten findet sich vom zusammengestellten Repertoire auch nach eingehender Überprüfung lediglich ein Bruchteil der Songs im eigentlichen Hauptfeature wieder oder fristet ein vergleichsweise bescheidenes Dasein in der Anonymität des letzten Abspann-Drittels. Nicht so bei "Friendship": Nahezu jedes Lied nimmt im Verlauf der abenteuerlichen Reise der beiden Freunde Veit und Tom eine wichtige Rolle ein, begleitet sie durch Chaos, Frust und Euphorie. Sei es zeitgenössisches Liedgut wie beispielsweise der Spätachtziger-Wave-Pop-Smoothie "Under The Milky Way" der Down-Under-Legenden The Church, Joachim Witts sträflich unterschätzter NDW-Smash "Goldener Reiter" oder der DDR-Seventies--Klassiker "Am Fenster" von City, oder aber aktuelle Tracks wie "Lisztomania&q

Citay - Dream get together

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Wenn die Beach Boys psychadelischen epischen Rock gespielt hätten, dann würden sie Citay heißen. Denn das ist es. Beach Boys Harmonien gemischt mit psychadelischen Gitarrenrock. Wunderbare Melodien die zum Teil 7-8 Minuten lang sind. Allerings ist das kein Surfersound, sollte ich jetzt jemanden mit Beach Boys Sound erschreckt haben. Eine eher unkoventionelle Platte die sich ganz und gar nicht an die 3 Minuten Hit Regel hält. Schön dass es sowas noch gibt. Die vorbilder sind zu hören, nehmen aber nicht überhand. Definitv eine der besten Platten des Frühjahrs. Tracklist: 01. Careful With That Hat 02. Return From Silence 03. Dream Get Together 04. Secret Breakfast 05. Mirror Kisses 06. Hunter 07. Fortunate Sun 08. Tugboat Clip: Careful with that hat

First Aid Kit - The Big Black and the Blue

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First Aid Kit ist ein schwedisches Duo der aus Enskede kommenden Schwestern Klara (* 1993) und Johanna (* 1990) [1] Söderberg. Sie veröffentlichten ihre Debüt-EP Drunken Trees am 9. April 2008 beim The Knife-Label Rabid Records. Eine Wiederveröffentlichung des Tonträgers durch Wichita Recordings im Februar 2009 enthielt zusätzlich das Stück Tiger Mountain Peasant Song, ein Cover der Band Fleet Foxes. Turnusmäßig wundere ich mich an dieser Stelle über die Unverwüstlichkeit des gezupften Akustikfolks, der in jeder neuen Generation wieder Liebhaber findet. Und natürlich auch Liebhaberinnen: Hinter First Aid Kit nämlich stecken die fragilen schwedischen Teenieschwestern Klara und Johanna Söderberg. Warum sie sich lieber an Joan Baez anno 1959 orientieren als an Tokio Hotel, ist eins jener Rätsel, die oftmals mit der Pubertät einhergehen. Jedenfalls schrammeln und zupfen und jubilieren die Söderbergs ihre Songs zweistimmig auf zuckersüß naive Art, und von irgendwo her tastet sich manchmal

Tom McRae - The Alphabet of Hurricanes

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Tom McRae (* 1969 in Essex als Jeremy Thomas McRae Blackall) ist ein britischer Sänger und Songschreiber. Bereits sein selbst betiteltes Debütalbum brachte ihm im Jahr 2000 die volle Aufmerksamkeit: eine Nominierungen für den Mercury Prize, den Brit- sowie den "Q"-Award. Nach einem weiteren erfolgreichen Album zog McRae nach Los Angeles und wurde Stammgast im legendären Hotel Café, dem Westküsten-Hotspot für Singer/Songwriter. Seine Songs tauchten in diversen TV-Serien auf wie etwa "Six Feet Under", "Buffy The Vampire Slayer" und "CSI". McRaes 2010er-Album entstand in London nach über zwei Jahren, in denen er in Europa, Nordamerika und dem Fernen Osten auf Tour war. Via Ebay kaufte er sich Banjo, Ukulele, Mandoline, Schlagzeug, Geige, ein altes Klavier "und anderen Plunder", schnappte sich ein paar Freunde und verwandelte seine Ideen zu Musik. Der Titel entstammt einem Song, der den ganzen Schreibprozess auslöste. Hurrikans werden je

Shout out Louds - Work

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Shout Out Louds ist eine schwedische Indie-Rockband aus Stockholm. Bei ihrer Bandgründung im Jahre 2001 nannten sie sich anfangs Luca Brasi, doch aufgrund einer anderen, bereits existierenden Band mit diesem Namen mussten sie sich umbenennen. 2006 spielten sie auf vielen Festivals in Deutschland und Europa, unter anderem auf dem Populario-, Southside-, dem Hurricane- und dem Roskilde-Festival. Nach The Comeback und Howl Howl Gaff Gaff, veröffentlichten sie am 25. April 2007 in Schweden ihr neues Album Our Ill Wills. Das Album kam am 25. Mai mit der Single-Auskopplung Tonight I Have To Leave It auch nach Deutschland, wo es bei Haldern Pop Recordings erschien. Im Februar folgt nun das album Work, was ganz im klassischen Indiestil daherkommt. Kleine Nuancen bei Kollegen und alten Bands. Feiner Indiefolk Pop aus dem Land was eindeutig mehr zu bieten hat als nur Abba und Roxette. Gerade Indiebands kommen immer mehr aus dem hohen Norden und so auch Shout out louds. Gut gesungen Elch. Wei

Electric President - The violent blue

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Electric President ist eine Indietronic-Gruppe aus Jacksonville (Florida). Ihr wird eine stilistische Nähe zu The Postal Service nachgesagt. Gegründet wurde die Gruppe im Jahr 2003 als "Radical Face Versus Phalex Sledgehammer", nachdem sich die vorherige Formation "Helicopter Project" auflöste. Radical Face ist der Name von Ben Coopers Soloprojekt. Es entstanden drei Alben, die jedoch nicht überregional vertrieben wurden. Beachtung auch in der internationalen Musikpresse erfuhr die Band erst nach der Veröffentlichung des Albums "Electric President", das vom Berliner Label Morr Music erfolgreich vertrieben wurde. 2008 folgte das Album Sleep well. Welches aber an das Debüt nicht heranreichte. Nun kehren sie nach nicht mal 2 Jahren zurück und klingen eindeutlich erwachsener und anders. Mit diesem Album steht oder fällt Electric President. Aber ich bin guter Dinge, dass es weitergeht. Zumal man das Label auch gewechselt hat und somit neuen Spielraum besitzt.

The New Puritans - Hidden

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Mit Trommeln und Trompeten: zweites Album der britischen Artrock-Band. "Wir sind antiexperimentell", betont Jack Barnett, Sänger der britischen Artrock-Band These New Puritans. "Antiverzerrung, Antiavantgarde. Ich bin für das Erzählende, für die Präzision, die Klarheit." Wie der Name bereits nahelegt, befinden sich These New Puritans sehr zielstrebig auf einer Mission - über Post-Punk-Gefilde zu Dancehall, Electronica und einer Ahnung von Pop nach Timbaland. Durch Auftritte mit den Kills und den Klaxons erspielten sie sich einen guten Ruf, ihr 2008er Debütalbum "Beat Pyramid" wurde nicht nur von Kritikern geliebt. Dass die Band mit dem Debüt nicht ihre ganze Munition verfeuert hat, beweist "Hidden". Ein Album, das allen Vergleichen mit zuvor Gehörtem trotzt. "Hidden" vereint Einflüsse von Steve Reich über Britney Spears bis zu japanischer Perkussion und Benjamin Britten. Es entsteht ein Sound irgendwo zwischen Spears kolossalem Pop un

Massive Attack - Heligoland

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Endlich sind Massive Attack wieder an den Start gegangen und nach dem eher schwachen letzten Album 100th Window, klingen nun besser denn je. Zuerst sah es danach aus, dass es nie wieder Massive Attack geben würde. Aber sag niemals nie. Das neue Album von Massive Attack zeigt: Zu Beginn des noch jungen musikalischen Jahrzehnts liegt deren Priorität weniger in Klangtüfteleien als dem Blick auf gesellschaftliche Phänomene. Wie etwa der absurde Zusammenhang zwischen zunehmender Informationsflut und Mischung diverser Kulturen bei abnehmender Bereitschaft zu Austausch und Toleranz. Leicht haben sich die Musiker damit nicht getan und im Vorfeld mindestens ein komplettes Album auf dem Schrottplatz unerfüllter Träume eingestampft, bis sie mit Heligoland endlich das Ende des siebenjährigen Winterschlafs verkünden konnten. Dafür kommt das musikalische Frühlingserwachen jetzt mit aller Macht. Fürchten müssen das neue Album allenfalls die Wohnungsnachbarn, wegen des atemberaubenden Sounds, der dun

Tindersticks - Falling down a mountain

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Die Tindersticks sind eine britische Band. Sie entstand 1991 als Nachfolger der Band Asphalt Ribbons in Nottingham. Nun ist eine der Urindiebands zurück. Mit den kongenialen Album Falling down a Mountain. Da 2007 drei Mitlgieder die Tindersticks verließen, wurde ein neues Line up erstellt, welches schon auf "The hungry saw" zu hören war. Damit das neue Album entsprechend frisch klingt, sind einige Gastauftritte diesmal mitvorhanden.Earl Harvin und David Kitt. als ganz besonderen Bonus wird das neue Album mit einem raren Auftritt der kanadischen Sängerin Mary Margaret O’Hara geadelt. Sie hatte zuvor nur mit Morrissey und Tom Waits gearbeitet. Gehört jetzt schon zu den Highlights des Jahres. Tracklist: 1. Falling Down The Mountain 2. Keep You Beautiful 3. Harmony Around My Table 4. Peanuts 5. She Rode Me Down 6. Hubbard Hills 7. Black Smoke 8. No Place So Alone 9. Factory Girls 10. Piano Music Tindersticks Gründung 1991 Genre Dark Wave, Independent Website

Vampire Weekend - Contra

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Hier ein Text den ich nicht hätte besser wiedergeben können und der mir aus der Seele spricht bei diesem genialen Album. Vampire Weekends sind zurück und zeigen, dass sie kein One hit wonder sind. Zweite Alben sind nie leicht. Was aber macht man, wenn man gleich mit dem Debüt eine der wichtigsten Indieplatten des Jahrzehnts veröffentlicht hat? Nur weil Vampire Weekend die Szene vor zwei Jahren mit Afrobeats offener und toleranter gemacht haben, verlangt natürlich niemand, dass sie sich komplett neu erfinden, um einen ähnlich radikalen Umsturz zu bewirken. Tatsächlich bleiben sie der Erfolgsmixtur treu und hauen mit Songs wie "Run" oder "Giving up the Gun" sichere Hits raus, mit denen sich die Fans ihres Debüts sofort zurechtfinden werden. Trotzdem herrscht auf "Contra" alles andere als Stillstand: Erneut beweisen sie mit großen Ideenreichtum, wie eingängig scheinbar disparate Einflüsse zusammengehen können. Selbst trashige Elektrosounds der 90er klingen b

The Album Leaf - A chorus of Storytellers

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The Album Leaf ist ein Musikprojekt des früheren Tristeza-Gitarristen Jimmy LaValle, der auch Mitglied von The Black Heart Procession war. Auf den mittlerweile 5 eingespielten Studioalben werden verschiedene Musikstile wie etwa Jazz und Post-Rock mit elektronischen Klängen vermischt. Von einer Schreibblockade ist nichts mehr zu hören: Drei lange Jahre kämpfte Jimmy LaValle im Schatten des erfolgreichen Vorgängers "Into the Blue again", doch erst als er die komplette Tourband an Songwriting und Aufnahmen beteiligte, statt wie gehabt jedes Instrument im Alleingang einzuspielen, ging ihm die fünfte Album-Leaf-Platte von der Hand. Mit Unterstützung eines isländischen Bläserensembles und ein paar Sinfonikern entwirft LaValle routiniert seine sphärischen Soundlandschaften, doch als Dirigent ist er wagemutiger als bisher: So zentral wie hier war sein Gesang noch nie. Und wenn beim Song "We are" plötzlich der Moog-Synthesizer über einen treibenden Beat erklingt, sind Albu

Lawrence Arabia - Chant Darling

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In der zweiten Reihe hatte James Milne alias Lawrence Arabia immer die besten Plätze: Der Neuseeländer war in der Tourbesetzung von Okkervil River, Feist engagierte ihn fürs Vorprogramm, zwischenzeitlich war er festes Mitglied bei The Ruby Suns. Damit jetzt endlich auch der entscheidende Schritt vorwärts gelingt, investierte Milne volle 18 Monate in sein zweites Soloalbum. Und um auf Nummer sicher zu gehen, hat er sich lieber gleich an den Beatles orientiert: "Look like a Fool" singt er wie John Lennon, und bei "The Underdesireables" meint man, George Harrison zu hören. Doch die Imitationen wären gar nicht nötig gewesen. Dank der aberwitzigen Raucherhymne "I've smoked too much" kann er schließlich auch darauf hoffen, dass die noch immer mächtige Tabakindustrie eines der besten Folkpopalben der letzten Monate unterstützt. Doch wer Ohrwürmer wie "Apple Pie Bed" und "The beautiful young Crew" schreibt, sollte es eigentlich auch aus eig