Vampire Weekend - Contra

Hier ein Text den ich nicht hätte besser wiedergeben können und der mir aus der Seele spricht bei diesem genialen Album. Vampire Weekends sind zurück und zeigen, dass sie kein One hit wonder sind.
Zweite Alben sind nie leicht. Was aber macht man, wenn man gleich mit dem Debüt eine der wichtigsten Indieplatten des Jahrzehnts veröffentlicht hat? Nur weil Vampire Weekend die Szene vor zwei Jahren mit Afrobeats offener und toleranter gemacht haben, verlangt natürlich niemand, dass sie sich komplett neu erfinden, um einen ähnlich radikalen Umsturz zu bewirken. Tatsächlich bleiben sie der Erfolgsmixtur treu und hauen mit Songs wie "Run" oder "Giving up the Gun" sichere Hits raus, mit denen sich die Fans ihres Debüts sofort zurechtfinden werden. Trotzdem herrscht auf "Contra" alles andere als Stillstand: Erneut beweisen sie mit großen Ideenreichtum, wie eingängig scheinbar disparate Einflüsse zusammengehen können. Selbst trashige Elektrosounds der 90er klingen bei ihnen cool, mit "Cousins" rocken sie plötzlich wie noch nie, und die Ballade "Taxi Cab" wird vor allem von Piano und Kontrabass getragen. Auch textlich haben sich neue Töne eingeschlichen, denn während das Debüt noch die unbeschwerte Collegezeit der New Yorker widerspiegelte, geht es jetzt um Trennungen und andere Verluste. Und damit haben Vampire Weekend dann eben doch wieder ein Album aufgenommen, das in die Popgeschichte eingehen wird - weil sie das Musterbeispiel für ein perfektes zweites Album abgeliefert haben. (Kulturnews)

Tracklist:
1. "Horchata" 3:26

2. "White Sky" 2:58
3. "Holiday" 2:18
4. "California English" 2:30
5. "Taxi Cab" 3:55
6. "Run" 3:52
7. "Cousins" 2:25
8. "Giving Up the Gun" 4:46
9. "Diplomat's Son" 6:01
10. "I Think Ur a Contra"  4:29

Clip:
Cousins

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