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Es werden Posts vom Januar, 2011 angezeigt.

Adele - 21

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Adele Laurie Blue Adkins mag der aufreizende Glamour einer Lady GaGa fehlen oder die Skandalträchtigkeit einer Amy Winehouse, dafür verfügt die 22-Jährige Sängerin und Songwriterin aus London über eine Stimme, welche nun schon zum zweiten mal die gesamte Konkurrenz in die Schranken verweist. Bereits ihr vor drei Jahren erschienenes Debütalbum 19 beeindruckte auf der ganzen Linie. Auf 21 , entstanden unter der Regie von Rick Rubin (Johnny Cash, Red Hot Chili Peppers) und Paul Epworth (Plan B, Bloc Party), hat sie sich noch einmal in allen Belangen deutlich verbessert und liefert eine der Platten des Jahres 2011 ab. Bereits Rolling In The Deep , die erste Singleauskopplung, mit der sie das Album eröffnet, erweist sich als absolut unwiderstehlicher Hit. Und in der gleichen Preisklasse geht es mit Songs wie "Turning Tables" und "Rumour Has It", einer phantastischen, mit Soul- und Gospel-Elementen und einem mächtigen Background-Chor veredelten Uptempo-Num

Cut Copy - Zonoscope

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Die australischen Indie/Electro-Popper Cut Copy präsentieren mit "Zonoscope" ihr drittes Album voller Frische, Spontanität & Cleverness und bleiben damit ihrer Kultheimat Modular treu! Modular, das derzeit spannendste Label Australiens (Tame Impala, Wolfmother, Van She), veröffentlicht das dritte Cut Copy Album, auf dem die Band durch die Verwendung von mehr Elektronik und exotischen Instrumenten (Bongos, Congas etc) eine aurale Utopie aus organischer Psychedelia und repetitiver Robotik erschafft. So entstanden rhythmische Sektionen im motorischen Schnelllauf ("Alisa"), Kreuzblüten aus Chicago House & EBM ("Turn From Stone And Blink") und epische 15-minütige Disco-Mantras ("Sun God"). Abgemischt wurde "Zonoscope" von Ben Allen in Atlanta, der mit seiner urbanen Musikvergangenheit bereits Alben von Animal Collective, Deerhunter und Gnarls Barkley zu Glanz verhalf. Tracklist: 1. Need You Now 2. Ta

Wanda Jackson - The Party Ain´t Over

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Es ist schon ein Kreuz mit diesem Jack White. Der Mann hat mittlerweile an derart vielen Produktionen seine Hände im Spiel, dass man da leicht den Überblick verlieren könnte. Sein Arbeitspensum ist schier unglaublich. Schläft er auch mal? Jetzt hat er sich Wanda Jackson zur Brust genommen und der Dame einen Sound auf den Leib geschneidert, dass es einem schon wieder die Schuhe auszieht. Das Konzept ist ja nicht ganz neu, denn in der ersten Hälfte der 00er Jahre hat White ja schon mit Loretta Lynn und „Van Lear Rose“ ein ganz vorzügliches Album aufgenommen. Man kann natürlich monieren, dass nun überall von Jack White die Rede ist und Wanda Jackson etwas zu kurz kommt. Führt man sich „The Party Ain´t Over“ aber zu Gemüte, dann bleiben keine Fragen mehr offen. Die Handschrift ist nun mehr als deutlich. Zudem wirken mit Patrick Keeler und Jack Lawrence auch alte Bekannte mit. Und die Dame, die bei „Dust On The Bible“ für die Backing Vocals zuständig ist, sollte der Herr Whi

White Lies - Ritual

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Ihr Debütalbum To Lose My Life , das im Januar 2009 erschien, stieg auf #1 der UK Charts ein und sorgte für den weltweiten Durchbruch des Trios. Es folgten ausverkaufte Tourneen und Support-Auftritte für u.a. Coldplay und Kings of Leon. Jetzt ist es endlich so weit: Das heißersehnte zweite Album wird veröffentlicht. Ritual heißt ihr Debütnachfolger, und als Produzent konnten die Jungs Alan Moulder gewinnen, der schon mit Depeche Mode, Smashing Pumpkins, My Bloody Valentine und Nine Inch Nails arbeitete. Die Nord-Londoner Musik-Bibel The Fly hat bereits Ohr angelegt und folgendes Urteil abgegeben: "Jaw dropping", "melodically big and riff-heavy as anything they've ever done" und "Stunning". Als erste Single wird "Bigger Than Us" veröffentlicht. Und so wie der Titel ist auch das gesamte Album. Groß. Episch. Und die perfekte Steigerung zu den Vorgängerhymnen. Tracklist: 1. Is love 2. Strangers 3. Bigger than us

Cold War Kids - Mine is yours

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Natürlich wäre es ungerecht, die Cold War Kids wegen ihrer christlichen Gesinnung zu kritisieren. Sänger Nathan Willett missioniert ja nicht. Trotzdem nerven seine Alltagsgeschichten, mit denen er uns auf den rechten Weg und in die feste Beziehung führen will, vor diesem Hintergrund umso mehr. Und leider scheinen auch endgültig die Zeiten vorbei, in denen man sich der Musik zuliebe mit den Texten arrangieren möchte. Nachdem auf das grandiose Debüt mit "Loyalty to Loyalty" ein schlechteres Vollplagiat folgte, haben die Kalifornier mit dem dritten Album zwar eine musikalische Veränderung geschafft - nur ist die gnadenlose Verpoppung ihres Soulrocks alles andere als ein Schritt nach vorn. Die Elektrosprengsel bei "Sensitive Kid" wirken aufgesetzt, "Royal Blue" erinnert nicht nur wegen des Klatschens an einen Disney-Soundtrack, und der Titelsong ist sogar abstoßender als alles, was sich die Jonas Brothers bisher haben ausdenken lassen. Natürlich

Joan as Police woman - The deep field

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Jahrelang spielte Joan Wasser mit ihrer Band The Dambuilders entweder lauten Rock, oder sie stand als Violinistin bei Plattenaufnahmen von Elysian Fields, Trail Of Dead, Sheryl Crow, Sparklehorse, Juliana Hatfield, Adam Green, David Gahan, den Scissor Sisters, Lloyd Cole und vielen mehr im Hintergrund. Zwei Musiker ebneten ihr den Weg in eine eigene Karriere. In ihrem Wohnsitz New York hatte sie Antony „and the Johnsons“ Hegarty - auf dessen umjubelten Album I Am A Bird Now sie später auch mitspielen sollte - kennen gelernt und wird Teil seiner Band The Johnsons. Dadurch kehrte ich zum Chamber-Pop und seiner Sensibilität zurück. Rufus Wainwright nahm die gefragte Studiomusikerin mit auf Tour und ließ als sämtliche Konzerte als Support eröffnen. Mit ihren intimen, wunderschönen, entspannten und von Soul durchströmten Liedern überzeugte sie ein neues Publikum, dass Wasser mit ihrer eigenen Band Joan As Police Woman erobern konnte. Spätestens mit ihrem dritten Album The D

Lovers - Dark Light

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Feiner Synthiepop aus Portland - 3 Köpfig und geht in die Richtung von Bright Lights oder Mazzy Star: Tracklist:  01 – Barnacle 02 – Figure 8 03 – Boxer 04 – Don’t You Want It 05 – Peppermint 06 – Shepherd of the Stray Hearts 07 – No Regrets 08 – To Be a Dancer (I Am Alive) 09 – The Boy Who Cried Wolf 10 – Cedar Falls  Clip: Boxer

Broken Records - Let me come home

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Die Arbeiten zum zweiten Album der Band aus Glasgow begannen im letzten Winter. Aufgrund der ausgiebigen Tourneen nach Veröffentlichung ihres hochgelobten Debüts "Until The Earth Begins To Part" fielen gemeinsame Probetermine der Band zuvor eher spärlich aus. So basieren die meisten der neuen Songs auf akustischen Skizzen und Fragmenten, die Sänger Jamie Sutherland während der kurzen Ruhephasen schrieb, beeinflusst von Filmen und Platten, denen er in dieser Zeit besonders verfallen gewesen war. Zu den Inspirationsquellen zählt demnach neben Francis Ford Coppolas „Rumble Fish“, Platten von Calexico, Bruce Springsteen und den frühen REM auch Nick Caves Meisterwerk „Murder Ballads“. Die Demosessions, bei denen schließlich der Gesamtsound der neuen Songs ausgearbeitet wurde, fanden in den schottischen Highlands statt. Die raue Atmosphäre dieser Gegend trug ihren Teil zum Grundtenor des Albums bei. Unter dem Eindruck der umliegenden Landschaft rückt der Schwerpunkt

Cowboy Junkies – Demons – The Nomad Series Vol. 2

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Das allzu Liebliche war ihm eigentlich immer suspekt. Natürlich erzählten die Songs von Vic Chesnutt, der im Dezember 2009 an einer Medikamentenüberdosis starb, auch von der Sehnsucht nach dem kleinen Glück. Doch seine Weltsicht war desillusioniert, sarkastisch zuweilen – und stets von einer tiefmelancholischen Grundfärbung. Chesnutt, einst von Michael Stipe entdeckt und gefördert, klang nie, als wäre er in dieser Welt zuhause. Nicht ganz ohne Risiko ist es also, wenn sich die sanftmütigen Cowboy Junkies dieser dunklen Songs annehmen. Aber das Wagnis hat sich gelohnt. Ihre Versionen zeigen jenseits des Spotts, jenseits von Bissigkeiten jene Zärtlichkeit, die eben auch in Chesnutts Songs zu finden ist – wenn man sich erst einmal durch spröde Oberfläche aus bitterem Humor und distanzierter Verzweiflung gegraben hat. Wie leicht erscheint bei den Cowboy Junkies nun die Schwermut dieses so originellen Songschreibers! Subtil füllen sie auf Demons die Leerstellen aus, die Chesn

Jail Weddings - Love is lawless

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Die Soundlandschaften, die Brian Wilson für Alben wie "Pet Sounds" oder noch extremer "Smile" erfunden hat, inspirieren noch heute immer wieder zu neuer Musik. Wie etwa die kalifornische Band Jail Weddings. Die Musik ihres Debüts "Love Is Lawless" beschreiben sie mit "Death Doo-Wop". Aber eigentlich spielen sie eine düstere Mischung aus dem Pop Wilsons und der Theatralik eines Scott Walker. Können auch erwachsene Menschen noch immer die Teenage-Romantik des Pops der 60er Jahre nachfühlen? Können sie sogar eigene glaubwürdige (das meint: erwachsene) Lieder schreiben, die von diesem Geist getränkt sind? Wenn man sich die Jail Weddings anhört, beginnt man das zu glauben. Ihr typisch kalifornischer "Wall of Sound"-Pop ist an keiner Stelle kindisch. Er ist romantisch. Aber er ist von den Erfahrungen des Verlustes verdüstert, die man zwischen der Schulzeit und dem mittleren Lebensalter erleben musste.aher hängt der Himmel in ihr

Hypnos 69 - Legacy

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Wenn sich eine Spitzenband mit einem Spitzenlabel zusammentut, kann das Ergebnis gewiss und wenig überraschend nicht weniger hervorragend ausfallen. Plus mal Plus ergibt nämlich immer Plus. Elektrohasch und HYPNOS 69, das ist wie die fast schon zur zweiten Familie gewordene Rockband, die immer wieder in den gleichen duftkerzenrauchverhangenen Club einzieht, um dort mit Hippies, Kiffern, alten und jungen Rockern die Nacht durchzumachen. Wenn die Belgier eins zeigen, dann das: Zeitreisen in die Vergangenheit sind unnötig und Retrotrips von in der Midlife-Crisis angekommenen Musikern ebenso. Musik lebt, sie schweigt nicht, hört nie auf zu klingen, und im Gegensatz zu allen anderen Dingen, die wir von der Natur erhalten, kennt sie kein Alter. Wenn HYPNOS 69 sich zwischen PINK FLOYD, KING CRIMSON, DEEP PURPLE oder den DOORS einnisten, wenn sich die älteren Semester unter uns plötzlich wieder "zuhause" fühlen, wenn ihr progressiver Psychedelic Rock so ganz und gar n

Gypsy and the cat - Gilgamesh

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Ein Popduo aus Melbourne, ganz orientiert in Sinne von MGMT oder Empire of the Sun, versucht nun in der weiten Welt ihr Glück mit ihrem Debüt. Von Fleetwod Mac bis zu MGMT, Jeff Buckley bis Air hört man allerlei Einflüsse aus ihrem sanften Dreampo heraus - stets gekonnt mit Folkanleihen und elektronischen Einschlägen garniert. Tracklist: 01. Time To Wander 3:54 02. The Piper’s Song 3:40 03. Jona Vark 3:38 04. Gilgamesh 4:27 05. Sight Of A Tear 3:30 06. Human Desire 4:34 07. Parallel Universe 4:22 08. Breakaway 4:18 09. Watching Me, Watching You 3:46 10. Running Romeo 3:36 11. A Perfect 2 3:03 Clip: Time to wander

Goldfish - Get busy living

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Das DJ Team goldfish geht in die dritte runde und präsentiert uns den neuesten Mix aus der afrikanischen Elektroszene. Ihre Mischung aus Jazz, House und Dance sorgte bereits 2010 für ausverkaufte Häuser von Miami bis Moskau und sind die richtigen Stimmungsmacher auf einer ganz anderen Wellenlinie, als das übliche Gedöhns. Tracklist: 01. crunchy joe. ft sakhile moleshe : 03:19 02. get busy living ft emily bruce : 05:41 03. show you how : 03:21 04. call me ft monique hellenberg : 03:51 05. humbug ft sakhile moleshe : 03:45 06. brush your hair : 05:04 07. we come together ft sakhile moleshe : 03:49 08. in too deep : 05:08 09. my rainbow : 07:22 10. big band wolf : 05:32 Clip: Get busy living

Hugo Race - Fatalist

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Hugo Races neues Album "Fatalists" ist roh, launisch und lyrisch angetrieben. Aufgenommen in Italien, Gitarrist Antonio Gramentieri (Sea of Cortez, Delavega), Schlagzeuger Diego Sapignoli (Delavega), Geigerin Vicky Brown aus Arizona und der niederländische Bassist Erik Van Loo (Willard Grant Conspiracy) schaffen einen akustischen, melodischen Sound der Hugos Songwriting und Stimme in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt. Freunde Leonard Cohens dürften ihre Freude haben. Tracklist: 01 – Call Her Name 02 – Too Many Zeroes 03 – Slow Fry 04 – Will You Wake Up 05 – Come Over 06 – Serpent Egg 07 – In The Pines 08 – Nightvision Clip: Will You Wake Up

Gorillaz - The Fall

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Die Gorillaz haben sich gedacht ihren Fans eine Freude zu bereiten und stellen das Album “ The Fall ” zum kostenfreien Download ins Netz. Gorillaz , die britische Comic-Musikgruppe von Damon Albarn und Jamie Hewlett , veröffentlichen mit ‘ The Fall ‘ ein Album, das teilweise mit dem iPad produziert sein soll. Klingt recht sparsam ist aber interessant. Man muss sich drauf einlassen. Tracklist 1. Phoner to Arizona 2. Revolving Doors 3. Hillbilly Man 4. Detroit 5. Shy-Town 6. Little Pink Plastic Bags 7. The Joplin Spider 8. The Parish of Space Dust 9 .The Snake in Dallas 10. Amarillo 11. The Speak It Mountains 12. Aspen Forest 13. Bobby in Phoenix 14. California and the Slipping of the Sun 15. Seattle Yodel Clip: Phoner To Arizona

Gwyneth Herbert - Clangers and mash

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Singende Ladies davon gibt es nun wirklich genug, möchte man meinen. Und doch gibt es immer wieder Stimmen, die uns aufhorchen lassen, und die sich von Trends nicht vereinnahmen lassen, einfach ihr Ding machen. Gwyneth Herbert hat im legendären Real World Studio ein ganz besonderes Album eingespielt: wunderbar einfallsreich arrangiert, gegen den Mainstream gebürstet, mit einer Stimme, die man so schnell nicht vergisst. Pop, der es verdient hätte, populär zu werden. Tracklist:   1. Perfect Fit (Radio Edit) 3:07   2. My Mini & Me (Polar Bear Remix) 4:38     3. So Worn Out (In The Bedroom) 2:53     4. My Narrow Man (Girl After Shower Remix)

British Sea Power - Valhalla Dancehall

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Den Albumtitel bitte genau lesen: Auch wenn British Sea Power auf der Vorabsingle "Living is so easy" den Synthies ungewohnt viel Platz einräumen, legt das Sextett aus Brighton mit seiner fünften Veröffentlichung weder eine elektronische Tanzplatte noch Reggaespielereien vor. Mit "Valhalla Dancehall" haben sie sich Partymusik für den altnordischen Götterpalast ausgedacht und setzen dabei nach wie vor auf Indierock - nur dass der bei BSP eben wesentlich vielschichtiger und experimentierfreudiger klingt als beim Großteil der Britbandkonkurrenz. Da ist es gar nicht nur Quatsch, wenn die Gebrüder Handerson als Hauptinspirationen Serge Gainsbourg, Kraftwerk und Stock, Aitken & Waterman nennen, mit denen sie ihre Songs zwischen epischem Shoegaze und melodieverliebtem Gitarrenpop veredeln. David Bowie und Radiohead-Sänger Thom Yorke sind schon lange Fans, und fürs letzte Album sahnten sie in der Heimat sogar eine Nominierung für den Mercury-Award ab. Bei

Emily Jane White - Ode to Sentience

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Bewaffnet mit einer Akustikgitarre und einem außergewöhnlichen Talent für Melodien und fantastisches Songwriting verzauberte Emily Jane White mit ihren Alben "Dark Undercoat" und "Victorian American" neben ihrem Heimatmarkt Amerika auch Europa. Unzählige Shows in Deutschland, Benelux, Frankreich, Schweiz, Italien, Spanien und Polen katapultierten die sympathische Amerikanerin in die erste Liga der Singer- und Songwriterinnen. Selten gelang es einer Künstlerin Fans von Mazzy Star über Laura Veirs bis hin zu Cat Power gleichermaßen zu vereinen. Mit "Ode To Sentience" liefert uns Emily Jane White ihr bis dahin persönlichstes und stärkstes Album. Zehn wunderschöne, hypnotische Songs die durch behutsame Arrangements perfekt in Szene gesetzt werden. Ihr gelingt erneut ein faszinierendes Album zwischen fragilen Pop-Songs und mystischen Balladen. Erstaunlich wie sie es spielend schafft ein derart hohes Niveau zu halten bzw. sogar noch zu top

Braids - Native speaker

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"Braids begann als ein musikalisches Experiment, Hypothese von vier besten Freundinnen in ihrem letzten Jahr an der High School. Nun einige Jahre später, sind die Ergebnisse dieses Versuchs endlich glorreich verwirklicht. Braids bewegt unisono von Calgary nach Montreal im Jahr 2008, wo sie mit offenen Armen von den Vorläufern der unterirdischen Alternative Montreal Kunstszene begrüßt wurden. Sie begannen zu spielen Lofts, üben in Hallen, das Land bereist und akribisch Bau ihrer kommenden Longplayer Native Speaker in den Eingeweiden eines klapprigen Haus gegenüber von der chassidischen Synagoge. " Tracklist: 01. Limonade 02. Plath Heart 03. Glas Rotwild 04. Native Speaker 05. Lammicken 06. Gleiche Mum 07. Little Hand Clip: Limonade

Destroyer - Kaputt

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Neun Platten gibt es nun schon von Destroyer. Für mich ist “Kaputt” die Erste. Mir ist Dan Bejar bislang durch die Lappen gegangen. Er muss in einem anderen Universum unterwegs gewesen sein, obwohl uns Welten verbinden. Der Songwriter ist schon ‘ne Marke. Er holt das Saxophon aus der George Michael-Sting-Ecke und setzt es gekonnt in seinem Funk-Kosmos ein. Seine Gitarren streicheln sich in der Prefab Sprout-Kuschelecke gegenseitig, doch sie sind zu müde, um zum Höhepunkt zu kommen. Die Musik schwebt wie ein Ufo über den Häusern. Wenige Lichtsignale werden gesendet. Nur Mystery-Fanatiker können daraus einen Code lesen. Ein Flanger-Bass pumpt lüstern kleine Seufzer. Lethargie ersetzt die schwüle Clubatmosphäre. After Hour ohne Sekundenzeiger. Dan haucht Geschichten, die manchmal so viel Text haben, dass er die Kurve nicht immer kriegt. Er hängt alles hinten dran. Warum sich Takten oder Strophenlängen unterwerfen? Die Synthies klingen nach The Cure. Doch hier ist nichts mi

Beyond words - Falling forever

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Alternativ Rock vom Feinsten mit Elektropopelementen. Trotz intensiver suche konnte ich leider nicht mehr über die Band heruas bringen, außer das sie einen guten schwungvollen Sound hat. Aber warum viel labern, wenn kräftig gerockt werden kann ? Tracklist: 01 – Falling Forever 02 – Sunrise 03 – Forgive Me 04 – Can You Still Hear Me 05 – Wake Up 06 – Catch Me (If You Can) 07 – Far From Fine 08 – Let’s Runaway 09 – Drama 10 – My Life 11 – To Save Me Clip: Hörprobe amazon

Black Dub - Black Dub

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Daniel Lanois ist einer der berühmtesten Nicht-Berühmten des Musik-Business: Als Produzent von Superstars wie U2, Bob Dylan, Peter Gabriel und Neil Young sowie als Dauer-Kollaborateur von Brian Eno schrieb er in den vergangenen 25 Jahren Pop-Geschichte. Allerdings stets als stilles Sound-Genie im Hintergrund. Nur ganz selten tritt er mit eigenen Veröffentlichungen ins Rampenlicht, meistens auf kleineren Labels oder nur online über seine eigene Website. Am kommenden Freitag (5. November) erscheint endlich wieder ein neues Werk des Kanadiers bei einer großen Plattenfirma - allerdings nicht unter seinem Namen, sondern unter dem Namen Black Dub. Zwei Mitstreiter hat er sich für das Unterfangen ins Studio geholt: den amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Brian Blade und die belgische Sängerin Trixie Whitley, Tochter des  2005 verstorbenen Bluessängers Chris Whitley. Eine Synthese aus Reggae und Südstaaten-Soul habe er schaffen wollen, sagt Lanois. Ergänzt hat er diese stilistische

Caro Emerald - Deleted Scenes from the Cuttin

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Emerald studierte Jazzgesang am Musikkonservatorium von Amsterdam und machte 2005 ihren Abschluss. 2007 sprang sie als Ersatz für Demoaufnahmen von dem Song Back It Up , von den beiden Produzenten David Schreurs und Jan van Vieringen und dem kanadischen Songwriter Vince Degiorgio, ein. Hinterher verwendete Emerald das Lied auch bei ihren eigenen Auftritten. Ein Auftritt bei einem Regionalsender brachte ihr 2008 dann größere Bekanntheit ein und sie stellte daraufhin ein selbst gedrehtes Video bei YouTube ein, das ihre Popularität weiter steigerte. Schließlich gründeten Schreurs und van Vieringen ein eigenes Label und nahmen zusammen mit Caro Emerald unter Mitarbeit von Degiorgio ein Album auf, das sich musikalisch am Swing-Jazz mit Tango- und Mambo-Rhythmen aus den 1940er und 1950er Jahre orientierte. Im Sommer 2009 erschien zuerst ihre Debütsingle Back It Up , der ihr einen ersten Charthit in ihrer Heimat bescherte. Zum Jahresende folgte die zweite Single A Night Like Th

Codes in the clouds - As the spirit wanes

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Tower of Babel hätten Codes In The Clouds ihre zweite Platte taufen sollen, denn genau so fühlt sie sich an: als würde das Quintett mit jedem Song ein mächtiges Bauwerk um ein weiteres, prachtvolles Stockwerk ergänzen. Mit knallenden Drumsticks und E-Gitarren hämmert und zimmert sich das Quintett in immer höhere Sphären. Auf Gesang, der die universelle Sprache ihrer Instrumente verklären könnte, verzichten die Engländer ganz. Schließlich kommt es wie schon in der alttestamentarischen Fabel auch bei Codes In The Clouds zum Zerfall des Gebildes: In "Your Panopticon" spült ein leiser Akkordregen den Mörtel aus den Fugen, und "As the Spirit wanes" findet nach nur zehn Songs ein viel zu frühes Ende. Gerne hätten die Engländer der Hybris ihres fetten Sounds länger frönen dürfen. Tracklist: 01. Where Dirt Meets Water (04:54) 02. Look Back, Look Up (03:20) 03. You And I Change Like Seasons (05:20) 04. We Were Alive, Together (First Position) (01:42) 05. W

Ariya Afrobeat Arkestra - Ariya Astrobeat

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Von Lagos nach Leeds mit Liebe ... Die achtköpfige Band Ariya Astrobeat Arkestra entstand 2007 aus Sessions in Leeds' Jazzclub Sela Bar. Die Band verbindet ihre Liebe zu Afrobeat mit ihrer Interpretation der Space Jazz-Pioniere der 70er und dem Free Jazz der 60er, gekoppelt mit einer kräftigen Verneigung in Richtung James Brown. Das Album enthält 9 Eigenkompositionen sowie die Debütsingle "Crosstown Traffic", eine großartige Version des Jimi Hendrix Klassikers. Tracklist: 1. African Kings 07:24 info download 2. Put Leg To Road 05:34 info download 3. Sankofa feat. Testament 07:33 info download 4. Re-education, Mis-education 07:14 info download 5. Big Grammar 04:07 info download 6. Body No Be Firewood 05:50 info download 7. Conflict Arise feat Shara Meek

Anika - Anika

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"Klassisches 60er-Jahr-Liedgut durch die Postpunk-Brille von heute gesehen. Anika und Geoff Barrow zeigen, was ein richtiges Cover-Album ist. "I want you, I want you, you're making me sick." Masochismus, Liebesobsession, Konsumekel vor der nächsten Tafel Zartbitter: Was Yoko Ono 1972 in die Zeilen von "Yang Yang" gepackt hat, klingt aus dem Mund von Anika so retro-aktuell, wie man es sich nur träumen kann. Der Rest der Standards, die die Deutsch-Britin auf ihrem Debüt interpretiert, stammt hauptsächlich aus den 60er-Jahren: Skeeter Davis, Greta Ann, Bob Dylan, The Kinks - allesamt auf minimalistischen Postpunk gebügelt. Dafür verdient Anika das höchste Gesangsdivakompliment, nämlich, dass sie sich die Songs vollkommen zu eigen macht, und zwar trotz bzw. wegen ihrer Nicht-Performance. Die Kälte und Distanziertheit in Anikas Stimme, die seit Nico als Merkmal unantastbarer Coolness gelten, die Dub-angetriebene Schlaffheit der Musik, die aufgeregt

Duran Duran - All you need is now

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Duran Duran gehören zu den 80ern wie A-ha oder auch Depeche Mode. "Wild Boys"oder "A view to a kill" sind ein fester Bestandteil der 80er Jahre. die Band löste sich mehrmals auf und auch der ein oder andere Austieg fand immer mal statt. Doch duran Duran haben es bis 2010 geschafft und nach unzähligen Versuchen sich neu zu erfinden, besinnt sich die Band auf das was sie am Besten können. 80er Jahre Synthiesound. "All you need is now" ist duran Duran in Reinkultur. Zwar funktioniert nicht jeder Song. aber die meisten. Im Moment nur als 9 Track Itunes album erhältlich, erscheint dieses auch noch einmal später als richtige CD. Duran Duran sind zurück. Tracklist: 01. All You Need Is Now (4:34) 02. Bame The Machines (4:11) 03. Being Followed (3:48) 04. Leave A Ligtht On (4:38) 05. Safe (feat Ana Matronic) (4:00) 06. Girl Panic (4:32) 07. The Man Who Stole A Leopard (feat Kelis) (6:14) 08. Runaway Runaway (3:05) 09. Before The Rain (4:23) Clip: All

Casey Spooner - Adult Contemporary

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Das neue Jahr beginnt mit einem Solodebüt eines jungen Mannes aus Brooklyn. Casey Spooner, Jahrgang 1970 hat nach verschiedenen Ausflügen und Kollaborationen sich den Luxus gegönnt und veröffentlicht nun sein Solodebüt. "Adult Contemporary" nennt es sich und klingt nach schönem Indiepop. nicht ganz umsonst war Spooner das Vorprogramm der Scissor Sisters in Amerika. Tracklist: Exquisite Corpse Cinnamon Toast Cliche Faye Dunaway RSVP Spanish Teenager Two Calls Tuxedo CREEP Perfecto Spirit Cooking Complici Clip: Faye Dunaway