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Es werden Posts vom November, 2016 angezeigt.

Michael Bublé - Nobody But Me

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Gut anderthalb Stunden lässt Michael Bublé in einem Berliner Hotel auf sich warten. Das sieht dem Sänger gar nicht ähnlich. Normalerweise ist er die Pünktlichkeit in Person.   Hat er neuerdings Starallüren? Nein. Der Kanadier verkörpert nach wie vor den perfekten Schwiegersohn mit guten Manieren. Während des Gesprächs konzentriert er sich ganz auf sein Gegenüber. Er macht keinen Hehl daraus, wie schockiert er war, als sein Arzt ihm mitteilte: „Sie müssen sich einer Stimmbänderoperation unterziehen.“ Natürlich packte ihn in diesem Moment die Angst, womöglich nie wieder singen zu können. Doch er ließ sich dadurch nicht runterziehen: „Selbst wenn meine Karriere zu Ende gewesen wäre, hätte ich immer noch meine Familie gehabt. Sie ist für mich das Wichtigste überhaupt.“ Zum Glück hat sich der 41-Jährige aber wieder vollständig erholt. Auf seinem Album ,Nobody But Me’ präsentiert er sich mit seiner alten Stimmkraft – egal, ob er Standards wie „My Baby Just Cares For Me“, Brian Wilsons „Go

Jones - New Skin

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Wer das Time Out Magazine und Sam Smith hinter sich vereint, der muss doch zu etwas taugen. Sobald dann noch die notorische FKA-Twigs-Referenz dazukommt und weitere Medien einen neuen Stern am elektronischen TripHop-Himmel ausrufen, kann ja nichts mehr schiefgehen. Die Londonerin Jones verlässt sich aber nicht nur auf ihr ordentliches Bündel Vorschusslorbeeren, sondern legt mit »New Skin« tatsächlich gehaltvoll nach. Zwar drängelt sich The-xx-Mischer Rodaidh McDonald auf Jones’ Debütalbum »New Skin« frech in den Vordergrund, aber gerade seine Referenzen sind es, die ihrer souligen, sanften und angenehm unaufgeregten Stimme den nötigen Tiefgang verleihen. Wenn sie mal die große Melancholie-Keule auspackt, ist der wohlige Schauer nicht weit: »Hoops« entpuppt sich als wahres Kleinod. Greift Jones zu betont opulenten, poppigeren Vibes, droht zunächst die Gefahr, ins Belanglose abzudriften. Zum Glück bleibt es bei einer Drohung, denn sie schafft es immer wieder, auf das ganz große Drama

Clueso - Neuanfang

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Eigentlich führte Thomas Hübner, den meisten bekannt als Clueso, ein ziemlich okayes Leben. Mit seiner über die Jahre vom Reggae- zum Melancholie-Pop umgewandelten Musik füllte der Erfurter die großen Hallen und zahlreiche sehnsüchtige Herzen. Trotz üppigem Pathos, der in der deutschsprachigen Musik ja einen noch schwierigeren Stand hat als ohnehin, gelang es ihm über die Jahre sogar die Musikpresse zufrieden zu stellen. Ein Beispiel? Für die letzte Platte "Stadtrandlichter" zog der Kollege damals mit einer 7/10 den virtuellen Hut. Doch trotz Liebeserklärungen und Lorbeeren platzte bei Clueso der Popstar-Ballon: Luft raus! Nach zwei Jahren voller Trennungen – Manager, Label, Band: Adieu! – taucht der Ballon aber wieder am Himmel auf: Mit dem so simpel betitelten "Neuanfang" steht bereits Cluesos siebtes Album im Regal und zeigt neue Stärken auf dem Weg zu altbekannten Ufern. Auch wenn es sich so lesen mag: Ein kompletter Reset ist "Neuanfang" nicht.

Ennio Morricone - Morricone 60

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„ER IST NICHT NUR EIN GROSSER FILMKOMPONIST – ER IST EIN GROSSER KOMPONIST“ GIUSEPPE TORNATORE Ennio Morricone ist einer der bedeutendsten Filmkomponisten aller Zeiten – der im vergangenen März (für seine Musik zu „The Hateful Eight“) endlich einen der überfälligsten Oscars der Filmgeschichte in Empfang nehmen konnte. Zur Feier von Morricones 60. Berufsjubiläum als Komponist erscheint mit Morricone 60 im November die definitive Zusammenstellung seiner größten Werke, dirigiert von Ennio Morricone selbst! Das Album erscheint im Vorfeld von Morricones 88. Geburtstag am 10. November. Mit seinen Aufnahmen erreichte Morricone 27 Mal Gold- und siebenmal Platin-Status. Er wurde mit drei Golden Plates, mit einem Goldenen Löwen, achtmal mit dem Nastro d’Argento und fünfmal mit dem BAFTA ausgezeichnet und erhielt den italienischen „Critica discografia“-Preis für die Filmmusik zu Die Wiese. Morricone wurde für fünf Oscars nominiert und erhielt sieben David di Donatellos, drei Golden Globes,

Josefin Öhrn + the Liberation - Mirage

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„ Mirage “, das neue Album von Josefin Öhrn + The Liberation, zeigt die Band, wie sie ausufernde, hypnotisierende Jams mit mehr Glück als Verstand in nächtliche Serenaden formt. Die tatsächliche musikalische Umsetzung ist der Band selbst heute noch schleierhaft: ,Wir sind uns einig darüber, dass wir uns an nicht mehr viel erinnern, was das zustande kommen dieser Songs angeht, sie aber alle unterwegs geschrieben und die meisten schon direkt fertig gestellt wurden. Einige waren zu Beginn wirklich lang, aber es war sehr befreiend sich ein wenig von den verpflichtend scheinenden Psych-Jams zu lösen. Anschließend ist uns aufgefallen, dass keiner der Songs tagsüber entstanden ist, was vielleicht der Grund für die verschwommene Erinnerung sein könnte. Vielleicht ist „ Mirage “ ein Album darüber, abzuhauen, aber keine Ahnung zu haben, wie es weiter gehen soll - die Kraft die man daraus schöpft, komplett verloren zu sein.“ Ihren Künstlernamen haben Josefin Öhrn + The Liberation vom Nebentit

Courteeners - Mapping the Rendezvous

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Überproduzierte Indie-Hymnen sind die Sache der Courteeners. Auf ihrem fünften Album »Mapping The Rendezvous« legen sie allerdings noch eine Schippe kitschigen Geschwindigkeitspop drauf und überdrehen das eigene Profil bis an die Trash-Grenze. Erwachsen und treibend kommt der Eingangssong »Lucifer’s Dream« als Turnversuch zu mehr Maximo Park und weniger Embrace daher. Hat man erst mal damit angefangen, zu diesem Liedchen gedanklich badass durch die Straßen zu latschen, wird das Gefühl schnell durch gelangweilte Mitschunkelsongs wie »No One Will Ever Replace Us«, »Tip Toes« oder »Most Important« erstickt: Zu viele Effekte, zu viel Stadion, zu viel Schlager und ein Liam Fray, der sich mit seinem Gesang langsam aber sicher dem Boybandschnalz annähert. Überhaupt klingt vieles auf »Mapping The Rendezvous« kaum noch nach Indie; der Refrain von »The Dilettante« könnte sogar von Caught In The Act oder ähnlichen geklaut sein. Eine Reminiszenz an die »Modern Love« darf auch nicht fehlen, »Ro

The Sunshine Underground - Luminescent

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Tracklist: 01. Rise 05:39 02. Something's Gonna Happen 03:38 03. Sunbeam 05:08 04. Today 04:03 05. Luminescent 04:28 06. Open Up 03:46 07. Shimmer 04:21 08. Skyline 04:18 09. Radiator 06:27 Clip: Today

Lucy Dixon - Lulu's Back in Town

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Tracklist: 01. Lucy Dixon – No Strings (feat. Samy Dassaut) (1:40) 02. Lucy Dixon – Undecided (feat. Samy Dassaut) (2:55) 03. Lucy Dixon – Shall We Dance (feat. Samy Dassaut) (2:08) 04. Lucy Dixon – Lulu’s Back in Town (feat. Steve Arguelles, Samy Dassaut, Laurent De Wilde, Umlaut Big Band) (1:49) 05. Lucy Dixon – Running Wild (feat. Samy Dassaut) (1:35) 06. Lucy Dixon – I’m Living in a Great Big Way (feat. Samy Dassaut, Laurent De Wilde) (2:29) 07. Lucy Dixon – Get Happy (feat. Samy Dassaut, Umlaut Big Band) (2:44) 08. Lucy Dixon – Fascinating Rhythm (feat. Steve Arguelles, Samy Dassaut, Umlaut Big Band) (3:00) 09. Lucy Dixon – Darling je vous aime beaucoup (feat. Samy Dassaut, Laurent De Wilde) (3:40) 10. Lucy Dixon – It Don’t Mean a Thing (feat. Steve Arguelles, Sebastien Gastine) (2:40) 11. Lucy Dixon – After You’ve Gone (feat. Steve Arguelles, Samy Dassaut) (3:24) 12. Lucy Dixon – Nagasaki (feat. Samy Dassaut) (2:10) 13. Lucy Dixon – When Somebody Thinks You’re Wonderful (feat

Emeli Sande - Long Live The Angels

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Der Himmel liegt hinter uns. Ganze fünf Jahre. Damals schien Emeli Sandé mit ihrem Hit "Heaven" und dem 2012 folgenden Album " Our Version Of Events " allgegenwärtig. Dem Song, der mit seinen pompösen Streichern und seinem " Funky Drummer "-Sample wie eine hochgepitsche Version von Massive Attacks " Unfinished Sympathy " wirkte. Eine Ästhetik, die in den folgenden Jahren viele Epigonen nach sich zog. Ihr Debüt hielt sich ganze 132 Wochen in den britischen Charts. In Deutschland reichte es immerhin für 60 Wochen. Nebenbei schnappte sie sich "Our Version Of Events" den alten Beatles -Rekord, die zuvor mit " Please Please Me " den Longplayer stellten, der sich am längsten in aufeinander folgenden Wochen in den Top 10 festkrallte. Nun erscheint mit "Long Live The Angels" der Nachfolger. Zwischen den beiden Alben liegen Jahre des persönlichen Tohuwabohus. Die Ehe mit der Jugendliebe scheiterte nach nur einem Jah

Lewis Del Mar - Lewis Del Mar

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Tracklist : 01. Such Small Scenes (02:18) 02. Loud(y) (04:09) 03. 14 Faces (03:37) 04. Painting (Masterpiece) (04:03) 05. Puerto Cabezas, NI (04:33) 06. Tap Water Drinking (04:14) 07. Malt Liquor (04:21) 08. H.D.L. (03:57) 09. Islands (03:40) 10. Live That Long (04:45) Clip: Loud(y)

Kate Tempest - Let Them Eat Chaos

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Schlaf sei das neue Must-have, schrieb der "Guardian" kürzlich. Da die Rapperin, Lyrikerin und Autorin Kate Tempest immer auf der Seite der Have-nots steht, ist es nur passend, wem sie sich auf ihrem neuen Album widmet: den Schlaflosen. Es ist 4.18 Uhr in einer Straße ohne Namen irgendwo in London, und sieben Bewohner dieser Straße können nicht schlafen. Sie heißen Gemma, Esther, Alicia, Pete, Bradley, Zoe und Pious, sie sind Pflegerinnen, Arbeitslose, PR-Heinis, und sie werden wachgehalten von Angst, Alkohol, Überarbeitung. Selbst die, die finanziell ausgesorgt haben, mögen sich den nächsten Morgen nicht vorstellen. "Meine Zukunft sieht rosig aus, aber meine Vergangenheit will mir an den Kragen", heißt es in "Ketamine for Breakfast", Gemmas Song. "Hinter mir liegen einige Jahre voller Debüts", sagt Kate Tempest beim Interview Ende Mai in Berlin. Tempest ist in der Stadt, um ihren ersten Roman "Worauf du dich verlassen kannst" vorz

Joan As Police Woman - Let It Be You

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JOAN AS POLICE WOMAN feiert eine Dekade voll internationalem Erfolg und kehrt mit ihrem neusten Album, einer Kollaboration mit dem aus Brooklyn stammenden BENJAMIN LAZAR DAVIS zurück. Erhältlich als Digipack CD oder Deluxe 180Gramm Vinyl im Gatefold Sleeve mit Poster und CD. „Let It Be You“ ist eine Kollaboration von zwei Künstlern die bekannt dafür sind, musikalische Genres mühelos zu durchkreuzen. Joan Wasser alias Joan As Police Woman hat bereits auf Ihren Vorgängeralben mit illustren Größen wie Rufus Wainwright, Lou Reed und Antony (Anohni) zusammengearbeitet. Für Ihr neuestes Werk ging sie eine äußerst kreative und fruchtbare Kollaboration mit dem talentierten Multiinstrumentalisten Benjamin Lazar Davis ein, der aktuell mit Okkervil River, Cuddle Magic und Bridget Kearney performt. Joan und Benjamin trafen sich nach separaten Reisen nach Afrika: Joan war als Teil von Damon Albarns Africa Express in Äthiopien und Benjamin erforschte in Westafrika die dortige, traditionelle Musi

Lafayette - Les Dessous Fminins

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Tracklist --------- 01. Une fille, un été 02. Eros automatique 03. La mélancolie française 04. Endless Summer 05. Je perds la boussole 06. Les dessous féminins 07. Décapotable 08. La mort c'est mauvais genre 09. Automatique 10. Instantané sur la banquise 11. La glanda Clip: Les dessous féminins

Kestrels - Kestrels

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Tracklist: 1. No Alternative 2. Descent of Their Last End 3. Are You Alone 4. Lying Down 5. Suspect 6. Wide Eyes 7. Moonlight 8. Neko 9. Waiting 10. Ace 11. Temples Clip: No Alternative

Lady Gaga - Joanne

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Glaube nicht, was die anderen über dich sagen. Sie kennen dich nicht. Lady Gaga beging den Fehler, auf die Stimmen zu hören, die ihr aufgrund ihrer extravaganten Auftritte zuflüsterten, sie sei eine wegbereitende Künstlerin. Als Resultat dieser Fehlinterpretation entstand das überambitionierte " Artpop ", das mit Sun Ra-Zitaten krampfhaft versuchte, Kirmes- Techno mit Anspruch zu verbinden. Ein einziges Missverständnis. Lady Gaga war und ist in erster Linie eine aus der Masse herausragende Pop -Sängerin mit dem Talent, sich selbst perfekt zu inszenieren. Von "Artpop" aus gab es nur eine logische Weiterentwicklung: den maximalen Schnitt, das erwachsene Album. Mit " Joanne " hat das Versteckspiel hinter kunterbunten Masken, Kostümen und Alter Egos vorerst ein Ende. Lady Gaga zeigt sich als Mensch, als Stefani Joanne Angelina Germanotta. In dieser persönlichsten ihrer Rollen offenbart sie mehr von ihrem musikalischen Potenzial als in jeder Sekunde des

Pink Martini - Je dis oui!

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Mit „Je Dis Oui!“ veröffentlichen Pink Martini nun ihr neuntes Studioalbum, auf dem die Stimmen von China Forbes, Storm Large, Ari Shapiro, Ikram Goldman, Kathleen Saadat und Rufus Wainwright zu hören sind. Der Longplayer enthält u.a. die Single „Joli Garcon“, die als Soundtrack für den Film „Souvernirs“ ausgewählt wurde, der unter Regie des belgischen Regisseurs Bavo Defurne entstand. (Quelle: MIX 1) Tracklist: 1. Joli garçon (03:16) 2. The Butterfly Song (02:46) 3. Kaj Kolah Khan (03:09) 4. Ov Sirun Sirun (03:00) 5. Love for Sale (04:01) 6. Solidão (02:29) 7. Al Bint Al Shalabiya (03:14) 8. Souvenir (02:42) 9. Askim bahardi (03:10) 10. Finnisma Di (05:39) 11. Segundo (04:08) 12. Blue Moon (feat. Rufus Wainwright) (04:55) 13. Fini la Musique (02:44) 14. Pata Pata (03:56) 15. Serenade (01:59) Clip: Souvenir

Bebo Best & The Super Lounge Orchestra - JazzMamba

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Tracklist : 01. Mambajazz 03:51 02. Heroes (Magnetic4 60s Mix) 03:56 03. Easy Living 04:16 04. Mueve Tu Cuerpito 03:50 05. Little Love 03:57 06. Tu vuo fa' espanolo 03:49 07. Blues Vibe 04:28 08. Feel the Beat 04:00 09. The Funk Soul House feat. Aaron Tesser 03:44 10. Happiness Samba 04:22 11. Ocean 14 03:59 12. The Cuban Jazz Song 04:44 13. Ocean 14 (Koko Chanel Remix) 03:54 14. Feel the Beat (Koko Chanel's N.Y. Remix) 03:59 15. Heroes (Visnadi Club Mix) 04:38 Clip: ¸.•*¨) ♫ "JAZZMAMBA"║¸.•*¨) ♫ ♪

Jimmy Eat World - Integrity blues

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Es ist schon seltsam, dass der Mensch in der Lage ist, zu durchaus abstrakten Gebilden wie Fußballvereinen oder der Musik eine derart starke Bindung aufzubauen. Besondere Emotionen und Erinnerungen schaffen dabei Verbundenheit, die oft länger hält als gute Freundschaften – von Lebensabschnitts-Partnerschaften und so mancher Ehe ganz zu schweigen. Die Beziehung zu Jimmy Eat World, der mittlerweile fast totgesagten Emorock-Band aus Arizona, rührt bei vielen tief. Umso erschütternder, dass selbst die schärfste Fanbrille im Falle der letzten beiden Werke "Invented" und "Damage" nicht vertuschen konnte, dass die Truppe, einst Schöpfer der berührenden Meilensteine "Clarity" , "Bleed American" und "Futures" , nicht nur in einer Kreativitätskrise steckt, sondern es sich im Beliebigkeits-Sumpf bequem gemacht zu haben schient. War das mit Jim Adkins und Co. also doch nur eine Liebe auf Zeit? Hält man nicht schon viel zu lange an Jimmy Eat

Holy Sons - In the Garden

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Tracklist: 01. Robbed and Gifted 04:22 02. Denmark 03:39 03. Original Sin 02:55 04. Double Negative 02:06 05. Eyes Can See Clearly 05:23 06. Behind Glass 03:04 07. Pattern Gets Cold 03:40 08. Too Late 02:55 09. Its My Feeling 03:21 10. In The Garden 03:21 Clip: Robbed and Gifted

Lolo - In Loving Memory Of When I Gave A Shit

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Tracklist: 01. Heard It From A Friend [03:59] 02. The Devil's Gone To Dinner [02:51] 03. Shine [03:28] 04. The Courtyard [03:03] 05. Not Gonna Let You Walk Away [02:44] 06. No Time For Lonely [03:01] 07. I Don't Wanna Have To Lie [02:45] 08. Dandelion [03:04] 09. Relatively Well Dressed [03:26] 10. Johnson City [03:08] Clip: Shine

Hamilton Leithauser And Rostam - I Had A Dream That You Were Mine

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Tracklist: 01. A 1000 Times 04:08 02. Sick As A Dog 04:33 03. Rough Going (I Don't Let Up) 04:15 04. In A Black Out 03:16 05. Peaceful Morning 04:04 06. When The Truth Is... 04:16 07. You Ain't That Young Kid 05:04 08. The Bride's Dad 02:23 09. The Morning Stars 03:44 10. 1959 04:52  Clip: In a Black Out

Nouvelle Vague - I Could Be Happy

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Nouvelle Vague ist der Name eines im Jahre 2003 gegründeten Cover-Projektes, hinter dem sich die französischen Produzenten und Multiinstrumentalisten Marc Collin und Olivier Libaux verbergen. Mit Unterstützung von Sängerinnen wie Camille, Silja, Marina Celeste, Mélanie Pain, Daniella D’Ambrosio, Gérald Toto oder Phoebe Killdeer hat man seit der Gründung in Bossa-Nova-, Lounge – und Popgefilden wandernde Neuinterpretationen von zahlreichen New Wave- und Punksongs eingespielt, die auf dem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahre 2004 und den folgenden Longplayern “Bande à part“ (2006), “3“ (2009) und “Couleurs sur Paris“ (2010) zu hören sind. Bis zum heutigen Tage gingen mehr als eine Millionen Exemplare der vier Silberlinge über die Ladentische. Nachdem die am 02.09. erschienene EP „Athol Brose“ bereits Appetit gemacht hat, bringen Nouvelle Vague nun unter dem Titel “I Could Be Happy“ – sechs Jahre nach dem Vorgängerwerk “Couleurs sur Paris“ – ein brandneues Album heraus. P

Tele Novella - House of Souls

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Tele Novella ist eine geniale, makabre Pop-Band aus Austin, TX. Sie sind verträumt, gruselig und schreiben verdammt gute Songs. Man könnte Einflüsse von Os Mutantes oder Belle and Sebastian erkennen, sie haben ein spezielles, eigenes Mineral zusammengebraut, welches im Periodensystem der Elemente aufgenommen werden sollte. Ernsthaft, finster und ‘Vampy’, aber gefühlvoll. Das genaue Rezept des Gebräus kann nicht enthüllt werden, aber es ist eine reizende Schneekugel gefüllt mit warmer, bunter Dunkelheit. Im Jahr 2014 gewann die Band kostenlose Aufnahmezeit in den Dub Narcotic Studios in Olympia, WA bei einem Wettbewerb. Das Resultat war ihre erste Single "Trouble in Paradise", die später in der ABC-TV-Serie 'Pretty Little Liars' gespielt wurde. Im Jahr 2015 wurde ihre EP 'Cosmic Dial Tone' bei dem Label Lolipop Records aus Los Angeles veröffentlicht, kurz nach der Wes Anderson Tribute-Compilation (American Laundromat Records), zu der sie eine ansteckende, f

Alicia Keys - Here

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Soul der Siebziger und Oldschool-Hiphop: „Here“, das neue Album der Sängerin Alicia Keys, ist wie ihr neuerdings stets ungeschminktes Gesicht. Es spiegelt die Vergangenheit und verrät, welche Gedanken es bewegt haben. Zwei harte Währungen kennt die Popbranche. Die eine ist, das kommt jetzt überraschend: Geld. Die andere heißt Authentizität. Sie ist wichtiger als Preise, weil man Preise verachten kann, wenn man authentisch ist. Authentizität ist eleganter als Coolness, weil sie niemanden abschreckt. Sie ist aufregender als Präsenz, weil sie jede Gestalt annehmen kann. Und sie ist zugänglicher als Kunst, denn sie erfordert nur sich selbst. Aber sie hat einen Nachteil: Sie lässt sich schwer überprüfen. Also tastet man sich heran, überfliegt Biographien, hört frühe Lieder, guckt Fotos an. Wenn das alles irgendwie stimmig wirkt, bekommt die Sängerin oder der Sänger den Authentizitätsstempel aufgedrückt - so eine Art Biosiegel des Programmradios, das nie Tim Bendzko spielen würde, übrige

Robbie Williams - Heavy Entertainment Show

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Es gehen einem beim Hören dieser Platte zwei Fragen durch den Kopf. Erstens: Wie konnte das passieren? Und: Darf man ihm das überhaupt noch übelnehmen? Robbie Williams veröffentlicht heute seines neues Album, es heißt "The Heavy Entertainment Show", und es ist verblüffend schlecht. Die Vorab-Single ließ schon nichts Gutes erahnen: "Party Like A Russian" bietet neben einem Pet Shop Boys-Zitat ("Go West") dreieinhalb Minuten tumbes Gestampfe im Porzellanladen des Pop. Der Song kommt nicht von der Stelle, er kann vor Muskeln kaum laufen, und statt Charme und Raffinesse sind da nur dicke Soße und Produktions-Pomp. Oligarchen-Barock. Darunter kann keine Melodie mehr atmen. Unter diesem Manko leidet nahezu das komplette Album: Es ist vollgestellt mit Bombast und Effekten, überall klebt Goldfolie, und man muss nur mal den Titelsong hören, dann weiß man, was gemeint ist: Wenn nichts mehr hilft, schickt man halt eine Big Band durch den Refrain, das lenkt ab.

Martha Wainwright - Goodnight City

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Dass im Hause Wainwright musikalisches Talent vorhanden ist, muss niemandem mehr erklärt werden. Doch während Bruder Rufus stets die Aufmerksamkeit auf seiner Seite hatte und zum umworbenen Pop-Exzentriker der Hochkultur wurde, agiert Martha vergleichsweise im Verborgenen. Was beiden gemein ist, ist ihr Hang zur großen Geste und zu komplexen Arrangements. Ein Song im Hause Wainwright stellt immer auch den Kunstsinn und die musikalische Bildung heraus. Das mag man anstrengend finden oder bewundern. Während Bruder Rufus mittlerweile eher der Operette zugeneigt ist, taucht Martha Wainwright in verschiedene Genres und Spielarten ein und zeigt sich eine Spur introvertierter als ihr Bruder. Ihr Mann und Bassist Brad Albetta produzierte die neue Platte, Künstler wie Tune-Yards, Beth Orton und Glen Hansard schrieben ihr die Lieder. Die sind alle geschmackvoll und zweifelsohne sehr gut arrangiert. Puristische Folksongs wie »Traveller«, treffen auf den Bowie-Pop von »So Down«. Schwierig wir

JOHNNYSWIM - Georgica Pond

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Tracklist --------- 01. Welcome to Georgica Pond 02. Hummingbird 03. Summertime Romance 04. Villains 05. Touching Heaven 06. Georgica Pond 07. Let It Matter 08. First Try 09. In My Arms 10. Lonely Night in Georgica (feat. Vince Gill) 11. Drunks 12. Say Goodnight Instead 13. Rescue You 14. Wicked Game Clip: Georgia Pond

Brian Culbertson - Funk !

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Tracklist: 01 – Get Ready 02 – The Call 03 – Been Around the World 04 – Take It Up 05 – Let’s Take a Ride 06 – We Got What You Want 07 – Sunshine 08 – Hey Girl 09 – Damn, I’m Hungry 10 – Got to Give It Up 11 – Mile Sauce 12 – Play That Funky Music 13 – Spend a Little Time 14 – To Be Continued… Clip: Play That Funky Music

Weyes Blood - Front Row Seat To Earth

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Tracklist: 01. Weyes Blood – Diary (5:36) 02. Weyes Blood – Used to Be (4:33) 03. Weyes Blood – Be Free (6:23) 04. Weyes Blood – Do You Need My Love (6:25) 05. Weyes Blood – Generation Why (5:21) 06. Weyes Blood – Can’t Go Home (4:40) 07. Weyes Blood – Seven Words (4:37) 08. Weyes Blood – Away Above (5:19) 09. Weyes Blood – Front Row Seat (1:55) Clip: Seven Words

Beth Hart - Fire on the Floor

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Nach dem eher entspannten Selbst-Exorzismus vor zwei Jahren rieben sich Freunde der schrofferen Gangart schon die Hände, als vor einigen Wochen die Nachricht von einem neuen Studioalbum der Bluesrock -Veteranin die Runde machte. Beth Hart denkt aber gar nicht daran, sich irgendwelchen Erwartungen anzupassen. Madame macht mittlerweile nur noch das, wozu sie Lust hat. Im Fall von " Fire On The Floor " heißt das: Jazz meets Pop meets Soul meets Blues . Auf ihrem neuen Album entledigt sich Beth Hart so ziemlich aller Genre-Ketten. Abgesehen von elektronischen Experimenten klopft die Grammy-Nominierte an alle Türen. So lassen beispielsweise Salsa -lastige Klänge die Hüften kreisen (" Baby Shot Me Down "), während luftig lockere Pop-Tunes (" Let's Get Together ") noch ein letztes Mal an den vergangenen Sommer erinnern. Befreit und offen für alles atmet Beth Hart verrauchte Jazz-Bar-Luft ein (" Jazz Man ", "Love Ganster", "

ARCHIVE – The False Foundation

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Die Londoner Formation Archive steckt voller kreativem Tatendrang. Nach ihrem letzten, erfolgsgeladenen Werk Restriction steht das nächste und zehnte Album mit dem Titel The False Foundation in den Startlöchern. Auch bei diesem Werk, welches seit dem 07. Oktober 2016 in den Plattenläden steht, wird mit Klängen, Melodien und Frequenzen das Gehör umschwärmt. Wieder ein Werk, welches ein großes Spektrum an Energie und Impulsen freisetzt und welches über das bandeigene Dangervisit Label produziert wurde. Es beginnt ohne lange umfangreiche Songtexte und demonstriert von Anfang an einen sehr tiefgängigen Sound. Direkt das erste Stück Blue Faces suggeriert dem Hörer, dass er sich nicht beim Hören eines Albums von der Stange befindet. Ehe man sich versieht, steckt man mit Driving Nails schon mittendrin in einer sphärischen Klangwelt. Wobei dieser Song noch abstrakter wirkt als der Rest. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass es die erste Auskopplung ist. Für das Video arbeitete die

Crystal Fighters - Everything is my family

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Tragische Ereignisse führen nicht selten zu großer Kunst. Ein Beziehungsende, eine schwere Krankheit oder gar ein Todesfall müssen verarbeitet werden – und schlagen sich oft in tiefsinniger, emotionaler Musik nieder. Was aber, wenn die betroffene Band nun vielmehr für die große Sause bekannt ist? Die Wahl-Londoner von Crystal Fighters rufen ja seit jeher gerne die liebestolle Party aus, anstatt sich mit komplexen externen oder internen Problemen zu beschäftigen. Dennoch musste die Truppe 2014 den Tod von Drummer Andrea Marongiu verkraften, die insgesamt dritte Platte "Everything is my family" ist nun die erste seit diesem Verlust. Doch Crystal Fighters machen weiterhin gute Miene und verzichten darauf, das böse Spiel in irgendeiner Form auf dem Album Platz haben zu lassen. "Everything is my family" bringt vor allem zu Anfang eine "Jetzt erst recht"-Attitüde auf den Tisch. So schnell wie "Yellow sun" nach dem Intro aus dem Gatter galoppiert, k

Jagwar Ma - Every Now And Then

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Nach dem gefeierten Debüt fällt das zweite Album der australischen Psych-Pop-Band bescheidener aus. Der Albumtitel könnte sich gut auf die Songs beziehen, in denen Jagwar Ma etwas Besonderes einfällt. Hier und da, zum Beispiel bei den clever eingesetzten Bläsern in „Loose Ends“, gelingt Jono Ma und seiner Band ein großer Pop-Moment. Weite Teile von EVERY NOW AND THEN, auf dem die umtriebige Warpaint-Drummerin Stella Mozgawa am Schlagzeug sitzt, zerfließen jedoch in einem Brei aus Madchester, Psychedelia und Dance. Auf „Give Me a Reason“ wird sieben Minuten lang ein Stone-Roses-Beat durchgeklöppelt, der nach drei Minuten schon den Reiz verloren hat. Lichtblicke warten am Ende der Platte: die sonnige Ambient-Skizze „Don’t Make It Right“ und das Schlusstück „Colours of Paradise“, das nach dem Animal-Collective-Hit klingt, den wir uns in den letzten Jahren so sehnlich gewünscht haben. Jagwar Ma werden trotz dieser durchwachsenen Vorstellung beliebter Gast auf Festivals bleiben. Der Wind