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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

Arcade Fire - Reflektor

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 Man kam in den letzten Wochen und Monaten kaum noch nach, wenn es um diese Band ging. Wohin man auch guckte, lauschte oder in den unendlichen Weiten des Internets las: Arcade Fire waren immer und überall schon da. Und ließen häppchenweise Infos zum neuen Album raus. Mal wurde die Tracklist präsentiert, mal gab es Teaser zu Songs und Videos, dann tauchten die Texte zu einzelnen Liedern auf. Bevor dann darüber berichtet wurde, warum David Bowie, Fan der ersten Stunde, einen Gesangspart bei der Vorab-Single übernommen hat, die Musiker zum Start der neuen Staffel von „Saturday Night Live“ auftraten und schließlich, komplette Songs und Videos waren mittlerweile im Netz, Arcade Fire in Montreal einen Cameo-Auftritt im Latin-Disco-Club „Salsathèque“ hinlegten. Als „The Reflektors“, für schlappe neun Dollar und anfangs mit zwei Menschen auf der Bühne, die überdimensionale Pappmachéköpfe trugen, sodann unsanft von der Spielfläche geschubst wurden und sich, einander anschwe

The head and the heart - Let's be still

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  Als Straßenmusiker mussten The Head And The Heart ihrem Rush-Hour-Publikum einiges bieten, um es bei der Stange zu halten. Mittlerweile tritt die Indieband in der ganzen Welt auf, unter anderem bei Jimmy Fallon oder David Letterman. Auch ihr zweites Album „Let´s Be Still“ schlägt die Brücke vom hippen Indiefolk zum aufrichtig altbackenen Country. Nirvana, Pearl Jam, Fleet Foxes, Death Cub For Cutie – Seattle mangelt es wahrlich nicht an guten Bands. Kein Wunder, dass The Head And The Heart ihrer Heimatstadt als Straßenmusikanten einiges bieten mussten, um das Rush-Hour-Publikum zum Zuhören zu bewegen. Doch damit ist spätestens seit ihrem selbstbetitelten Debütalbum Schluss, das ihnen ausverkaufte Gigs in der ganzen Welt bescherte sowie Auftritte bei Jimmy Fallon und David Letterman. Auch wenn die Menschen mittlerweile Eintritt zahlen, um The Head And The Heart zu sehen: Aus den Liedern der Band spricht noch immer der Charme der Straßenmusik. Mit dreistimmigem Ges

Agnes Obel - Aventine

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"Aventine" ist der Nachfolger des Erfolgsdebüts "Philharmonics", das sich seit Veröffentlichung 2010 mittlerweile über 450.000 mal in Europa verkauft hat, Platin-Status in Frankreich und Belgien und 5-fach Platin in Dänemark erreicht hat, wo Agnes Obel zudem 2011 mit fünf Danish Music Awards (dem dänischen Grammy) ausgezeichnet wurde. Agnes Obel stammt aus Kopenhagen und lebt seit 2006 in Berlin. In ihren Berliner Chalk Wood Studios hat sie im Frühjahr 2013 "Aventine" aufgenommen. Wie schon bei "Philharmonics" hat sie die Songs des neuen Albums selbstgeschrieben, arrangiert und produziert. Die Besetzung besteht neben Agnes Obel (Klavier/Gesang) aus Anne Müller, die bereits mit Nils Frahm spielte (Cello) sowie Mika Posen von Timber Timbre an Violine und Viola. Agnes Obel über das Album: "Ich habe Songs in einem kleinen Raum aufgenommen. Die Vocals, das Piano - alleswirkt auf den Aufnahmen sehr nah. Und trotz der Zurückgenommen

Tindersticks - Across six leap years

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Über sechs Schaltjahre erstreckt sich die Tätigkeit der Tindersticks, ganz wie der Titel der vorliegenden Arbeit verkündet. Zeit offenbar, um dem ein oder anderen hochwertigen Überbleibsel neues Leben einzuhauchen: " Aus unterschiedlichen Gründen wurde aus diesen Stücken nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. So haben wir uns vom 6. bis 9. April 2013 ins legendäre Studio 2 in der Abbey Road in London begeben, um sie live neu einzuspielen " erzählt Stuart A. Staples. Dabei gings den Tindersticks nicht nur darum, Ordnung zu schaffen. " Wir wollten nicht lediglich Falsches ins richtige Licht rücken. Es geht um uns als Band, ums Jetzt, ums Heute" , so der Frontmann weiter. Eine Retrospektive der anderen Art: Vergangenheit, die zur Gegenwart wird. Nirgends besser lässt sich das an dem wohl bekanntesten Stück der Auswahl festmachen - " Dying Slowly ", der Opener des sechsten Albums "Can Our Love .." (2001). Das Stück war eine Art Reakt

Prefab Sprout - Crimson/Red

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Es sind zwei Arten von Songs, die Paddy McAloon besser beherrscht als beinahe jeder andere Songschreiber: Die eine Sorte handelt vom großen Gefühl, von Liebe und Begehren, von Verlangen und Verlust. Die andere Sorte handelt von Musik – also vom großen Gefühl, von Liebe und Begehren, Verlangen und Verlust. Und die Vergangenheit ist allen Liedern eingeschrieben, denn in der Jugend ist das magische Erleben naturgemäß am intensivsten. Die entlarvendste Arbeit ist Paddy McAloons einziges und wenig beachtetes Soloalbum „I Travel The Megahertz“ von 2003: Der kleine Paddy lauscht den Wellen des Äthers – und hört zugleich sein Herz schlagen. Wie sonst nur Van Morrison hat McAloon das Mysterium der Musik durch das Radio erfahren, durch die Sender des fernen Amerika, und wie dem irischen Mystiker ist auch ihm Musik zur Religion geworden. Während der Meister als prekärer, kränkelnder Eremit und Preisbartträger auf dem Land von mehreren Großwerken berichtete, die beinahe vollende

Cass McCombs - Big Wheel and others

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Mit "Big Wheel and Others" veröffentlicht Cass McCombs sein bis dato ambitioniertestes und stilistisch abwechslungsreichstes Werk. In 22 Songs berührt Cass McCombs mit Momenten grenzenloser Schönheit und überzeugt mit dem ein oder anderen humorvollen oder mysteriösen Augenblick. Nicht nur thematisch bewegt sich Cass McCombs zwischen vielen Sujets, auch musikalisch weist er ein breites Spektrum auf. Über Rock'n'Roll, zu Blues bis hin zu Jazz- und Country Facetten, wandelt Cass McCombs auf der Suche nach Wahrheit und menschlichem Verständnis. Cass McCombs hat die Begabung, traditionelle Formen auf wundersame Weise zu brechen und stellt wiederholt unter Beweis, dass er ein Songwriter ist, der es schafft aus erschöpften musikalischen Konventionen etwas Umtriebiges und Neues zu kreieren, und er zeigt auch, dass er mit "Big Wheel And Others" ein Werk geschaffen hat, das ein Jahrzehnt voller Schöpfung und Chaos im Leben eines wahren amerikanischen

Willie Nelson - To all the girls

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Wenn er sich eines Tages endgültig verabschiedet hat, solle man seine Asche bitte in einen Joint einrollen und rauchen - "Roll Me up and Smoke Me When I Am Gone", sang der große Willie Nelson vor einiger Zeit. In diesem Frühjahr ist der Texaner mit dem langen grauen Zopf 80 Jahre alt geworden. Und vermutlich hat er sich bereits Gedanken zu seinem großen Finale gemacht. Aber noch zeigt die Country-Legende keine Ermüdungserscheinungen: Ähnlich wie Bob Dylan ist Nelson seit einer Ewigkeit auf einer Art Endlos-Tournee und findet nebenher auch noch Zeit, in erstaunlicher Frequenz neue Platten fertigzustellen. Im Verlauf seiner Karriere veröffentlichte Willie Nelson mehr als 100 Alben, die sich über 40 Millionen Mal verkauften. Im Frühjahr lieferte er "Let's Face the Music and Dance" ab. In dieser Woche legt er "To All the Girls..." nach, eine Sammlung von Duetten, die er mit Kolleginnen wie Emmylou Harris, Dolly Par

Eskimo Joe - Wasteland

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Tracklist: 01 Running Out of Needs 02 Not Alone 03 Got What You Need 04 Sad Song 05 Every Harmony 06 Disgrace 07 What You Want 08 How Was I To Know 09 Keep It Coming 10 Last Beacon Light Clip:   Got what you need

Blitzen Trapper - VII

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Die aus Portland stammende Band spieltCountry mit Folkanleihen, aus Perspektive einer Indierock-Band, d.h. sie sind einem Experiment ggü. immer aufgeschlossen und mögen auch einen Schuss Psychedelic, auch auf ihrem 7ten Album, das lebendige Folkrock-Geschichten genauso in petto hat wie gospelige Backgroundchöre, Pedalsteelgitarren und auch ein gewisses Soul-Feeling, was in Kombination mit groovigem Schlagzeug schöne, zeitlose Songs erzeugt. Das Songwriting und -feeling des 7. Albums erinnert verstärkt an Iron & Wine, wobei die Trapper auch mal eine Doors-Orgel zwischenschalten oder sich in einem Mundharmonika- oder Banjo-angesteuerten Talking Blues verlieren.(Quelle:13 Flight) Tracklist: 01 – Feel The Chill 02 – Shine On 03 – Ever Loved Once 04 – Thirsty Man 05 – Valley of Death 06 – Oregon Geography 07 – Neck Tatts, Cadillacs 08 – Earth (Fever Called Love) 09 – Drive On Up 10 – Heart Attack 11 – Faces Of You 12 – Don’t Be A Stranger Clip: Feel the chi

Panic at the Disco - Too Weird to Live,Too Rare to die

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Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat sich bei Panic! At The Disco einiges getan: Innerhalb von drei Alben hangelte sich die Truppe aus Las Vegas vom melodieseligen, Punk-infizierten Emo-Pop ihres Debüts "A Fever You Can't Sweat Out" zu gönnerhaften Beatles-Zitaten ("Pretty Odd") und wieder zurück ("Vices & Virtues"). Ihr Sound präsentierte sich mit der Zeit breitgefächerter, und die immer mal wieder hervorlugenden Einflüsse aus Vaudeville, Art- und Synthie-Pop wurden cleverer arrangiert. Trotz Umbesetzungen aufgrund künstlerischer Differenzen haben Panic! At The Disco mit ihrem vierten Longplayer "Too Weird To Live, Too Rare Too Die!" aber nun doch wieder ein rundes Werk abgeliefert. Und sie schaffen es sogar, die vielbeschworene Gefahr der Wiederholung elegant auszuweichen. Das mag vielleicht daran liegen, dass das einstige Quartett zum Trio geschrumpft ist und die beiden verbliebenen Gründungsmitglieder, Spencer Smith u

Anna Calvi - One breath

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Anna Calvi scheint schon in ihrer Kindheit kein Mädchen für 08/15-Chartmusik gewesen zu sein. Aufgewachsen zur Musik der Rolling Stones und Debussy, lernte sie im Alter von zehn Jahren Klavier, mit dreizehn Gitarre, während ihre Freundinnen zu dieser Zeit höchstwahrscheinlich eine Mischung aus Eurodance, Boy-Bands und Bon Jovi gehört haben. Daran ist auch nichts verwerflich, so gut wie jeder hat musikalische Leichen im Keller, dennoch ist diese Früherziehung mitverantwortlich dafür, dass Anna Calvi heute zu den aufstrebendsten Künstlerinnen der letzten Jahre zählt, was wohl keine ihrer Jugend-Freundinnen von sich behaupten kann. Eins ist sicher, „One Breath“ ist der legitime Nachfolger ihres überragenden Debüts und eins der besten Alben des Genres im Jahre 2013. Aber hier liegt das Problem: Was für Musik macht Anna Calvi eigentlich? Eine einfache Popmusikerin, wie es Wikipedia uns verkaufen will, ist sie mit Sicherheit nicht. Es ist aber auch nicht leicht, das Genre z

Pohlmann - Nix ohne Grund

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Er ruft ins Gedächtnis, dass Erfolg nur jenen beschert ist, die sich ihren Idealismus bewahren und authentisch bleiben. Zwar ist es POHLMANN noch nicht gelungen, die Welt zu revolutionieren, aber Idealismus nährt Leidenschaft, und das neue Album zeigt, wie Revolutionen vorbereitet werden. Verlöre POHLMANN seinen Idealismus, würde er auf der Stelle aufhören und etwas anderes machen. Doch er hat sich für den Blick von außen nach innen entschieden für uns. Und mit seinem neuen Album Nix ohne Grund wirft er einen Pflasterstein im Namen der deutschen Post-Protest-Music in Richtung Baustelle Leben. Denn Gesellschaftskritik funktioniert heutzutage so: hart und herzlich, wütend und charmant, leidenschaftlich und hochexplosiv, wie alle bezeugen können, die je einen Live-Auftritt von POHLMANN erlebt haben. Heute weiß jeder, dass alles Private politisch ist. POHLMANNs Politik ist eine aufregende Mischung, angesiedelt zwischen Realität und Rätsel. Sein Sound versprüht seelische An

Trentemoeller - Lost

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Manch einer mag es Trentemøller aus Kopenhagen krumm nehmen, dass er die Formel (mit)erschaffen hat, nach der Acts wie Swedish House Mafia oder Avicii heute die internationalen Charts beherrschen. Trentemøller bereinigte den Electroclash-Sound von 2001 von seinen punkigen, lärmenden Momenten und verschmolz so House und Pop. Diesen in seinen Singles und Remixen von 2004 und 2005 entwickelten Sound gab der Däne schon auf seinem Debütalbum von 2006 aber wieder auf. Trentemøller zog sich vom Dancefloor zurück und erkundete seine Innenwelten. The Last Resort wurde von einem introvertierten, melancholischen Trip-Hop getragen. Auf seinem zweiten Album von 2010 erweiterte er diesen schwelgerischen Sound mit Vocals und einer reicheren Instrumentierung. Seine Dance-Formel fing jetzt im US-amerikanischen IDM-Hype Feuer. Trentemøller interessierte das nicht die Bohne. Mit seinem Live-Act mit Band untermauerte er seinen Status als Elektronik-Act mit Indie-Sensibilität. Auf dem n

Moving Units - Neurotic Exotic

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TRACKLIST: 01. Attack Everything 4:22 02. Brdiges To Nowhere 4:01 03. Bright Nights 4:14 04. Girl Like U 3:46 05. Everybody Loves A Star 5:09 06. Modulator 3:21 07. Kate Moss In ’97 3:31 08. I Wanna Go Dancing 4:10 09. The World Is Ours 3:47 10. Dark Side Of The Room 3:31 Clip:   Kate Moss in '97

Erdmöbel - Kung Fu Fighting

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Nach Krokus , dem viel geliebten und von der FAZ über die ZEIT bis hin zur SZ ( die größte deutsche Band unserer Tage ) über den grünen Klee gelobten letzten Werk, steht man nun, drei Jahre später, wieder staunend vor einem neuen Album von Erdmöbel. Es heißt Kung Fu Fighting . Man staunt mit Kloß im Hals, wie aus Klassenfahrterinnerungen, Schwimmbadausflügen und Brückenspaziergängen ein ums andere Mal große Erinnerungspoesie entsteht. Die Musik reicht diesmal von moderner Klassik bis hin zu Steely-Dan-Referenzen; Peter und der Wolf trifft auf Sixties-Soundtracks, verdrehte Reggae-Rhythmen und umgebauten Meters-Funk. Das Zarte und Delikate von Krokus ist einem dringlicheren und - zumindest für Erdmöbel-Verhältnisse - dreckigeren Sound gewichen. Ein aufregendes und zupackendes Album, das den Hörer während seiner kurzen Laufzeit an mehr Orte trägt als die meisten Alben der jüngeren Vergangenheit: nach Biarritz, Zollstock, Emsdetten, Oer-Erkenschwick, Shenzhen, Guangzhou,

The Boss Hoss - flames of fame

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Wenn “The BossHoss” eine CD rausbringen, gehen sie immer einen Schritt weiter. Seit der ersten CD „Internashville Urban Hymns“ von 2005 hat sich viel verändert. Auf „Flames Of Fame“ ist zum ersten Mal keine Coverversion drauf. Bis auf den Song „Whatever“, den Hoss Power zusammen mit Boss Burns geschrieben hat, sind alle Songs von Hoss Power. Power produziert, arrangiert und mischt im bandeigenen Studio. Das gibt den Cowboys die größtmögliche Freiheit. Und das nutzen sie aus. Auf der letzten CD „Liberty Of Action“ hatten sie schon viel mit Bläsern gearbeitet. Jetzt sind die „Tijuana Wonderbrass“ bei ganz vielen Songs mit dabei. Die sind mal locker funky, mal treibend wie ein D-Zug, das bringt oft ganz neuen Wind in die BossHoss-Maschine. Dazu kommt noch Rockabilly („Backdoor Man“), Country-Pop („What If“), mal schnell (“A Little More More More”), mal langsam (“My Personal Song”), Rhythm’n’Blues-Rocknummern (“Bullpower”, “Eager Beaver”). Alles im “The BossHoss”-Soun

Frankie Rose - Herein Wild

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Frankie Rose legt mit ihrem zweiten Soloalbum nach. "Herein Wild" heißt der Nachfolger ihres Debüts "Interstellar" von 2012. Auch wenn das kommende Album auf dem Vorgänger aufbaut, ist dieses in der Grundstimmung dunkler aber dennoch melodisch. Den Fokus in ihrem Zweitwerk "Herein Wild" bilden zweifelsohne die fortführenden und verfeinerten Pop-Songs - das erstklassig produzierte und arrangierte Album ist perfekt geeignet für den Beginn des Herbstes. Tracklist: 01. You For Me 02. Sorrow 03. Into Blue 04. The Depths 05. Cliffs As High 06. Minor Times 07. Question Reason 08. Heaven 09. Street Of Dreams 10. Requiem Clip: Sorrow

Gaoler's Daughter - How to make time

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Tracklist: 01. St. Peter 02. Invisible Man 03. How Do You Know 04. 3 Days’ Rain 05. Eternal Bliss 06. Cordelia 07. Cut And Dry 08. When We Were Young (Feat. Dan Monte) 09. 7th Wave 10. How To Make Time 11. Cuddling A Cigarette Clip:   How Do You Know

Jupiter's Eye - Cosmic Cadence

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Tracklist: 01. Wonder Weed 03:19 02. (Stick A Needle In The Eye) Of A Hurricane 06:38 03. Cindy Needs A Ride To The Theme Park 03:07 04. You 03:35 05. Dementia 03:35 06. Slipping Down The Drain 04:44 07. Prometheus 06:14 08. Cosmic Cadence 09:36 09. Don't Mean Nothin' 02:49 10. Down The Rabbit Hole 05:50 Clip: http://jupiterseye.bandcamp.com/album/cosmic-cadence

Justin Timberlake - The 20/20 Experience- 2 of 2

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Es beginnt mit Gesang, der vom Electric Light Orchestra übernommen sein könnte. Sofort ahnt man, dass in den folgenden 70 Minuten wieder einiges zu erwarten ist. Mit „True Blood“ soll der Club gerockt werden, aber das ist eigentlich nicht das Thema, um das es geht. Timberlake spricht ständig über Glücksfälle und Unfälle in der Liebe und geht durch ein Wechselbad der Gefühle. In „TKO“ teilt er mit, dass ihm das verflixte weibliche Geschlechtsteil den totalen Knock-out verpasse. In „Murder“ haut ihn die ganze Frau um. Alkohol ist ebenfalls im Spiel. Der soll in „Drink You Away“ doch bitte den Herzschmerz vertreiben. Klappt natürlich nicht. Wegen der Rock-Gitarre und einer analogen Orgel entsteht kuriose Nähe zu Lenny Kravitz. In „Amnesia“ verwandelt sich die Traumfrau zu Streicherklängen in eine Fremde, die er mal gekannt hat. Klarer Gewinner auf diesem Album ist „Take Back The Night“. Wie schon bei „Rock Your Body“ lässt Timberlake Bewunderung für Michael Jackson ankling

The 1975 - The 1975

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Ein Name, unvergesslich, entdeckt am Schluss eines längst vergessenen Abschiedsbriefes, gekritzelt auf die Rückseite eines Buchs – The 1975 Kritiker sind erstaunt, amüsiert und entzückt von ihrer Vielseitigkeit, von brütendem Art Rock, knackiger Electronica, Dancefloor R&B, Helium-HipHop, schimmernden Balladen hin zu 80er Hochglanz-Pop. Irgendwo zwischen Placebo und Joy Division, Alt-J und Everything Everything bauen sich The 1975 ihre eigene Nische im britischen Elektro-Rock. Ihre erste Single Chocolate spiegelt genau diese eingängige Vielseitigkeit wider und zeigt die Facetten auf, die The 1975 ausmachen. Was immer The 1975 sind – sie flackern und faszinieren. Nicht zuletzt deshalb hat sich der Produzent Mike Crossey (Arctic Monkeys, Foals, The Kooks) der Band angenommen um ihr Debütalbum in den legendären Motor Museum Studios in Liverpool zu produzieren. “Es ist alles, was ich kenne. Jeder einzelne Song auf dem Album, war, zu einer bestimmten Zeit, das Wic

Wolfgang Niedecken - Zosamme Alt

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Wolfgang Niedecken hat sich eine Traum erfüllt und ein Akustik-Album in Woodstock aufgenommen. An einem ganz speziellen Ort mit Musiker Legenden wie Larry Campbell, der für Bob Dylan spielte und Stuart Smith, der lange in den Diensten von The Eagles stand. Zosamme alt ist ein Konzeptalbum,eine Liebeserklärung an Niedeckens Frau. Es enthält eine besondere Auswahl von Songs & BAP Klassikern, die Niedecken im Laufe von fast 25 Jahren geschrieben hat.„Angefangen mit dem allerersten, damals streng geheimen Song für Tina „Rääts un links vum Bahndamm“ bis zum vorerst letzten „Waat ens jraad“, brauchte ich nur noch hier und da das eine oder andere Lied wegzulassen und schon war die Story erzählt. Tracklist: 1. Zosamme alt (Side A) 2. Rääts un links vum Bahndamm (Side A) 3. Griefbar noh (Side A) 4. Nöher zo mir (Side A) 5. Paar Daach fröher (Side A) 6. Do jeht ming Frau (Side B) 7. Lena (Side B) 8. Ich wünsch mir, du wöhrs he (Side B)

Ivy Quainoo - Wildfires

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OK, sie war in einer Casting-Show. Sie hat das Format gerockt und gewonnen. Sie hat ein Album aufgenommen, einen Nummer-2-Hit in den deutschen Singles-Charts gelandet, war auf Tour, hat einen Echo und zwei goldene Schallplatten für mehr als 250.000 verkaufte Alben erhalten, ist über den Catwalk der Fashion Week gefegt und hat sich mit Ólafur Elíasson nebst Joachim Gauck getroffen. Das Album Wildfires , eine Kollektion von 13 Songs, an denen Ivy als Co-Autorin beteiligt ist, in die sie ihre Ideen und ihre Persönlichkeit einbringt, sich selbst verwirklicht und kreativ austobt. Eine Klang gewordene Emanzipation - von einer Künstlerin, die in sich angekommen ist. Nur, um gleichzeitig immer wieder ihre Grenzen auszuloten. Wildfires ist das nächste Kapitel einer Karriere, die nach Langlebigkeit strebt. Tracklist: 01. Wildfires (Light it Up) 03:53 02. Atomic 03:40 03. After All this Time 03:44 04. 300 Years 03:42 05. Super Natural 03:56 06. Hey Caesar 03:39 07. Paint Your Lo

Thomas Dybdahl - What's left is forever

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In Norwegen, der Heimat des Musikers, ist der Name Thomas Dybdahl bereits allen ein Begriff. Die Alben des Singer/Songerwriters erreichten dort für gewöhnlich den ersten Platz der Pop-Charts und wurden mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Weitere Erfolge feierte er als Gitarrist und Sänger der Rockband The National Bank oder auch in Zusammenarbeit mit den TripHoppern von Morcheeba. Nun erscheint mit What’s Left Is Forever sein siebtes Solo-Album, das den Vorgängern in nichts nachsteht: Dybdahls faszinierende Stimme verbindet sich mit mal träumerischen, mal tanzbaren Melodien und tiefsinnigen Texten zu dreizehn eindringlichen Tracks, die sowohl ins Ohr als auch unter die Haut gehen. Dabei gelingt es ihm, ein musikalisches Spektrum von leichtherzig bis melancholisch zu zeigen. Tracklist: 1. This Love Is Here To Stay (Side A) 2. Easy Tiger (Side A) 3. Running On Fumes (Side A) 4. Shine (Side A) 5. Soulsister (Side A) 6. Man On A Wire (Side A)

Maria Mena - Weapon in mind

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Zwei Jahre nach Viktoria , mit dem Maria Mena (27) ihre bislang beste Platzierung in den deutschen Albumcharts erreicht hatte, kehrt der der norwegische Superstar mit einem neuen Longplayer zurück. Weapon In Mind ist der Titel ihres mittlerweile sechsten Albums - eine durch und durch farbenfrohe Angelegenheit, die ihr einmal mehr die Gelegenheit gibt, ihr großes Faible für Melodien zu zeigen und ihrem Popinstinkt freien Lauf zu lassen. Wie immer seit ihrem Durchbruch im Teenageralter schrieb sie auch diesmal alle Songs selbst - verpflichtete für die Aufnahmen allerdings eine Schar von Produzenten, die sie zu neuen Höchstleistungen antrieben. Einige der Produzenten stammen aus der HipHop-Szene Oslos - zusammen mit Martin Sjølie, der bereits Marias Alben Cause And Effect und Viktoria produziert hatte, erschufen sie ein Popuniversum, dem Weapon In Mind entsprang. Weapon In Mind kommt wesentlich "digitaler" daher als Menas vorherige Alben, doch ihre unverwechs

Turin Brakes - We where here

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Das britische Duo beweist sein Händchen für feinste Popsongs. Für Olly Knights ist die Sache klar: "Ging es auf ,The Optimist um die Seele eines unglücklichen 21-Jährigen, der gerade seine Unschuld verlor", so der Mitgründer von Turin Brakes über das Album "We Were Here", "dann beschreibt diese Platte, wo diese Seele ein Jahrzehnt später ist." Auf dem sechsten Album der Band, die 2001 mit ihrem ruhigen Gitarrenpop das Akustik-Revival mit auslöste, beweisen Knights und sein Partner Gale Paridjanian einmal mehr ihr Händchen für federleichte Melodien und luftige Arrangements. Vom wirbelnden Auf und Ab des Openers "Time and Money" bis zum elegischen Lagerfeuerstück "Goodbye, We Were Here" zeigt das Album die beiden - zusammen mit ihren langjährigen Mitstreitern Rob Allum and Eddie Myer - von ihrer positivsten und beständigsten Seite. Hinweise auf klassischen 70er-Jahre-Pop einer Joni Mitchell finden sich ebenso wie die pasto

The Fratellis - we need Medicine

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Man könnte gemein sein und The Fratellis fragen, wie es denn so gelaufen ist in den drei Jahren, in denen sie sich in anderen Bands versucht haben. Man kann aber auch einfach froh sein, dass sie die Trennung rückgängig gemacht haben und mit WE NEED MEDICINE ein drittes Album aufgenommen haben, das ebenso euphorisch, gut gelaunt und albern ist wie ihr grandioses Debüt COSTELLO MUSIC. Jetzt, wo sie wieder da sind, und angesichts des deprimierenden Dreamund Hypnagogic-Pop, der so angesagt ist, fällt einem auf, wie sehr man das Trio aus Glasgow vermisst hat. Als wüssten sie, wie dringend sie gebraucht wurden, legen die Fratellis noch eine Schippe drauf. Ob Country-Rock („Seven Nights Seven Days“), Bluesrock („Shotgun Shoes“), Soulrock („She’s Not Gone Yet But She’s Leaving“), Irish-Folk-Rock („Whisky Saga“), Boogie-Rock („This Is Not The End Of The World“) und Glamrock (eigentlich alles): Jeder Song ist so überdreht, größenwahnsinnig und auf den nächstliegenden Eff ekt ang

Beach Day - Trip Trap Attack

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Stell Dir vor die Beach Boys mit weibliche Vocals vor, oder denke an The Shangri-La's, The Ventures, The Sonics, Phil Spector, The Ronettes, vermischt mit neuerem wie Cults, Dum Dum Girls oder Black Lips und du hast den Soundtrack für den perfekten Beach Day-Sound. Das Trio stammt aus Hollywood, Florida, einem Strand-Ort, an dem die 50er stehen geblieben zu sein scheinen, und Beach Day scheinen ebenso wenig Ahnung von einer moderneren Welt da draussen zu haben. Retro-Surf mit etwas schärferen Gitarren, aber im Prinzip sind sie bis heute auf der Suche nach der "perfekten Welle"(Quelle: 13 Flight) Tracklist: 01 Walking On The Streets 02 Boys 03 Beach Day 04 Stay 05 Seventeen 06 Trip Trap Attack 07 Little Weird 08 Come Back To Me 09 Wasting All My Time 10 Am I The Only One 11 We've Gotta Go Clip:   Beach Day

Icona Pop - This is Icona Pop

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Nach I love it nun das komplette Album, dass mit durchaus netten elektropopsongs den Höhrer bei Laune hält. Keine Songs für die ewigkeit, aber für diesen Herbst superb. Tracklist: 1. I Love It (Feat. Charli Xcx) 2. All Night 3. We Got The World 4. Ready For The Weekend 5. Girlfriend 6. In The Stars 7. On A Roll 8. Just Another Night 9. Hold On 10. Light Me Up 11. Then We Kiss Clip:   This is Icona pop

Islands - Ski Mask

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Tracklist: 01 Wave Forms 02 Death Drive 03 Becoming the Gunship 04 Nil 05 Sad Middle 06 Hushed Tones 07 Here Here 08 Shotgun Vision 09 Of Corpse 10 We'll Do It So You Don't Have To 11 Winged Beat Drums Deluxe Bonus: 01 No Search Party 02 Aloe Hills Are Blooming Clip: Ski Mask

Manic Street Preachers - Rewind the film

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Der "One last shot at mass communication" ist längst verhallt. So hatte sich Nicky Wire im Vorfeld des letzten Albums "Postcards From A Young Man" geäußert. Die erhofften Radiohits blieben aus, die Manic Street Preachers auf dem gleichen kommerziellen Niveau wie vorher. Nicht, dass sie am Hungertuch nagen würden. Ihre Platten erscheinen schließlich immer noch im Majorlabel-Vertrieb, ihre Touren in England sind gut besucht, die paar Deutschland-Gigs letztes Jahr waren proppenvoll. Auch " Rewind The Film " wird die sympathischen Waliser nicht in die höchsten Sphären der Charts katapultieren - es sei denn, ein Wunder geschieht: Das neue Album kommt dazu schlichtweg zu ruhig, zu wenig marktschreierisch und nicht hip genug rüber. Gott sei Dank! Die Ankündigungen im Vorfeld stimmen: Es finden sich fast ausschließlich sanfte, melancholische Lieder auf der Scheibe. Die schnelleren Rocker haben die Manics auf ein weiteres Album ausgelagert, das i

Dave Holland - Prism

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Der englische Jazz-Bassist Dave Holland ist seit über fünf Jahrzehnten ein wichtiger Teil der Jazzszene. Seine Konzerte reichen dabei von Soloauftritten bis hin zu BigBands. Er hat schon mit den größten Jazzern aller Zeiten gespielt. Darunter auch Miles Davis mit dem er, als Teil der Rhytmusgruppe, drei Alben aufgenommen hat, die alle wegweisend für den Fusion Jazz waren. Für sein neuestes Album hat sich Holland mit Kevon Eubanks (Gitarre), Craig Taborn (Piano) und Eric Harland (Drums) zusammengetan - alle Meister ihres Fachs. Jeder der vier Musiker hat eigene Kompositionen beigesteuert. So ist im Ergebnis ein elektrisierendes Album mit einem unwiderstehlichen Groove entstanden, mit dem Holland eine neue musikalische Richtung einschlägt. PRISM führt den Hörer durch viele musikalische Landschaften wie dem funkigen Song "The Watcher" oder "The Empty Chair", der mit seinem Soul-Blues an Jimi Hendrix erinnert Tracklist. 1. The Watcher 2.

Au Revoir Simone - Move in Spectrums

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Vier Jahre nach dem wunderbaren und bis dato erfolgreichsten Album "Still Night, Still Light" melden sich Heather D'Angelo, Erika Forster und Annie Hart aka Au Revoir Simone mit einem brandneuen Album zurück! Nach den drei Alben "Verses of Comfort, Assurance and Salvation", "The Bird of Music" und eben "Still Night, Still Light" brauchte die Band dringend eine Pause. Nach endlosen Tourneen, die das Trio mehrmals um die ganze Welt führten, zahlreichen Kollaborationen wie z.B. mit Air oder Johnny Marr war es an der Zeit sich neu zu orientieren, um sich neu zu motivieren. Heather machte einen Abschluss in Umweltbiologie, Erika widmete sich ihrem Soloalbum und Annie schloss sich anderen musikalischen Projekten wie Uninhabitable Mansions oder Pursesnatchers an. Schließlich fanden sich die Drei aber doch wieder zusammen und merkten schnell, dass das Kribbeln in ihren Fingern wieder da war. Sie sammelten alte Keyboards, experimentier

The Sadies - Internal sounds

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Tracklist: 01 – The First 5 Minutes 02 – So Much Blood 03 – The Very Beginning 04 – Starting All Over Again 05 – The Very Ending 06 – Another Tomorrow Again 07 – Another Yesterday Again 08 – Leave This World Behind 09 – The Lesser Key 10 – STORY 19 11 – We Are Circling Clip: More Triangle & This Ain't Hollywood

Revolverheld - Immer in Bewegung

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"Meine Liebe ist da draußen in den Straßen, diesen Tausend... immer in Bewegung", singt Johannes Strate im Titelsong des neuen Albums – einem Liebeslied an den Lebenshunger. An das Ja-sagen und das Schöne sehen wollen, an das Aufstehen und Weitergehen – gerade, wenn die Straße mal steinig ist. Immer in Bewegung: Das Album zeigt Revolverheld als Freunde, auf dem Weg von verstrubbelten Popakademie-Absolventen zu Männern, Vätern, Vollprofis. Wo ist da noch der Revolverheld, fragen jetzt manche – und unken, das sei doch Nummer Sicher-Mucke. Zu brav, "no risk, no fun" und so. Dabei ist gerade dieses vierte Studio-Album ein musikalischer Generationenvertrag. Nach der ersten Single "Das kann uns keiner nehmen“ (einer Ballade über das suffselige "dubismeinbesderfreund!" von nicht mehr ganz so jungen Kerlen in der Kneipe) ist die CD erfreulich pathosfrei ausgefallen – und sie zieht durch. Mit aufrichtigen Texten und kraftvollen Melodien, Ver

London Grammar - If you wait

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Manchmal will man Musik hören, die zu allem passt, perfekt zugeschnitten auf Setting und Situation. Manchmal ist diese Situation, dass es kurz vor Mitternacht ist und ich schon den ganzen gottverdammten Tag vorm Rechner hänge und mir die Augen weh tun. Und gerade als ich, äh, ihr euch nach so einem Sound sehnt, entscheiden London Grammar, dass sie ihr Album vorab zum Streamen anbieten. Selten eine Stimme gehört, die mir so unter die Haut gegangen ist. So tief, so warm, wie wenn ihr mit eurem Kopf auf einer fremden Brust liegt, die Haut euer Ohr wärmt und der Bass des Herzschlags es gleichzeitig zum Explodieren bringt.(Quelle: Indieblogger) Tracklist: 01 – Hey Now 02 – Stay Awake 03 – Shyer 04 – Wasting My Young Years 05 – Sights 06 – Strong 07 – Nightcall 08 – Metal & Dust 09 – Interlude (Live) 10 – Flickers 11 – If You Wait 12 – Help 13 – Darling Are You Gonna Leave Me 14 – Help Me Lose My Mind (feat. London Grammar) 15 – High Life 16 – Maybe 17 – W

Paul McCartney - New

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Paule ist zurück und liefert nach seinem faden Jazzalbum ein typisches Paul McCartneyalbum ab, dass zeigt, wie frisch McCartney noch sein kann. Neben typischen Beatlesklängen wird auch experimentiert, ohne zur Lachnummer zu verkommen. Nicht umbedingt jedes Lied ist ein Treffer, aber für einen 71 Jahre alten Mann, kann sich New hören lassen. Paul is back - not dead. Tracklist: 1. "Save Us" 2:39 2. "Alligator" 3:27 3. "On My Way to Work" 3:43 4. "Queenie Eye" 3:48 5. "Early Days" 4:07 6. "New" 2:56 7. "Appreciate" 4:28 8. "Everybody Out There" 3:21 9. "Hosanna" 3:29 10. "I Can Bet" 3:21 11. "Looking at Her" 3:05 12. "Road" 13. "Turned Out" (Bonus Track) 2:59 14. "Get Me Out of Here" (Bonus Track) 6:15 Clip:   New

Kings of Leon - Mechanical Ball

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Rock’n’Roll ist, das Beste aus Zusammenbrüchen und aus Krisen zu machen: „I find myself face first on the floor searching for something, but never finding something/ And I don’t know where I belong/ I’m just tryin’ to get myself back home“, klagt Caleb Followill zum Beispiel in „Rock City“ – einem Song, dem dieses Gejammer aber herzlich egal ist, der sich trotzdem breitbeinig hin und her wiegt, den Southern-Rock-Smashhit mimt. So wie in diesem Lied spielt der Frontmann der Kings Of Leon auf dieser Platte gern das Stehaufmännchen, einen, der sich an die Liebe, an Freunde, an die Familie, an das Zuhause, an alles klammert, was er in die Finger bekommt, einer, der durchgeschüttelt wird, aber nicht aufgibt, hartnäckig dranbleibt. „Mechanical Bull“ passt als Albumtitel also ganz gut. Da ist das Gleichgültigkeit vorspielende „Don’t Matter“, das sich in einen störrischen Pubrock/Punkrock-Beat stürzt. Da vertont „Tonight“ Selbstzweifel mit schicken Delay-Gitarren. Da bette

Moby - Innocents

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Musik, die weder sonderlich euphorische noch ablehnende Reaktionen evoziert, bringt leider manchmal auch nicht viel mehr als mittelmäßige Sätze, Formulierungen und Einfälle hervor. So ist es leider auch bei vorliegendem Text bzw. vorliegender Platte. Mobys elftes Studioalbum "Innocents" hält, was der Titel verspricht: Wenig risikobereite, gewissermaßen unschuldige Musik, die sich vorwiegend in ambienten Flächen, ruhigem Tempo und meditativer Stimmung ergeht. Man könnte sagen, es ist eine klassische Moby-Platte geworden. Denn ähnlich besonnen wie Richard Melville Hall, der Tierschutzaktivist und Veganer, das Urgestein der Dance Music der 90er, stets wirkt, wenn er an die Öffentlichkeit tritt, wie beispielsweise kürzlich im laut.de-Interview, klingen auch seine Stücke, die sich irgendwo zwischen Track und Song, zwischen in sich ruhender Electronica und Soul pop eintändeln. In zwölf Akten mit einer Menge teils namhafter Featurings breitet Hall einen Teppich

Morcheeba - Head up high

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Die Trip-Hop-Institution Morcheeba veröffentlicht ihr neues Album "Head Up High"!Es ist nicht schwer, jenen Spuren zu folgen, die Morcheeba in den letzten achtzehn Jahren in der Musikszene hinterlassen haben, seit sie mit ihrem Debüt "Who Can You Trust?" zur Blaupause des Trip-Hop geworden waren. Mit "Head Up High" liefern Morcheeba nun ihr ausbalanciertestes wie überraschendstes Album. Ein paar Gäste baden auch wieder mit Morcheeba im musikalischen Jungbrunnen. Ana Tijoux ist eine davon, Jim Kelly und Jurassic 5s Chali 2Na wirken beim sinisteren und kantigen "Release Me Now" mit, Jordan und Harley von den Rizzle Kings addieren die Gästeliste. Die allerdings präsentiert mehr als ein paar Fans aus dem Hip Hop-Lager, denn auch White Denims Gitarrist James Petralli trägt seine 'soulful blues tunes' bei, bevor Ross auf "Call It Love" fast schon an Jimi Hendrix erinnert. Morcheeba war noch nie eine Band, die große Lus