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Es werden Posts vom April, 2013 angezeigt.

Gin Wigmore – Gravel and Wine

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Wochenlang irrte Neuseelands neuester Exportschlager Gin Wigmore für ihr zweites Album "Gravel & Wine" durch die USA - stets auf der Suche nach Inspiration und der wahren Essenz des Blues . In diversen Spelunken zwischen Mississippi und Alabama trank sie feurigen Whiskey mit gebrechlichen Branchen-Veteranen, verbrachte Dutzende Abende auf muffigen Verandas und kehrte irgendwann wieder heim, um all das Erlebte in neue Musik zu verpacken: " Schon bald hatten wir elf Songs zusammen, getränkt in Cowboy-Feeling, eingetunkt in eine kleine Blues-Pfütze und so verdammt aufgetakelt-lässig, wie es nur eine Frau an der Bar sein kann, Stunden nach Mitternacht ", beschreibt die Sängerin das Ergebnis.  Und für wahr: "Gravel & Wine" hat definitiv alles, um in einem versifften Saloon für reichlich Stimmung zu sorgen. Zwar bedienen sich Gin Wigmore und Co. nur selten gängiger Western-Elemente, doch irgendwie weckt der Vintage-Sound der Verantwort

The Thermals - Desperate Ground

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Der Wechsel zum Label Saddle Creek plus die Verpflichtung des in Indie-Kreisen hochgeschätzten Produzenten-Urgesteins John Agnello, der bereits bei Sonic Youth, Turbonegro oder Dinosaur Jr. ruppige Sounds qualitätsbewusst auf Band brachte, scheint bei den Thermals neue Energien freigesetzt zu haben. Das Album riecht nach Übungsraum-Schweiß, nach einem erarbeiteten Konglomerat aus (Post-)Punk, Pop und Garagenrock-Gitarren. Es klingt oft so, als ob Guided By Voices, die Ramones und Be Your Own Pet gerade einen kleinen internen Wettkampf miteinander ausfechten. Dementsprechend umweht "Desperate Ground" eine klangliche Patina aus Vintage-Fuzz und Schmutz von der Straße. Die Botschaften kreisen ohne Umschweife um die Schattenseiten der Menschheit ("Born To Kill", "The Sword By My Side"), die auch mal gekonnt von einem thematisch fröhlicheren Drei-Akkorde-Riff-Manifest ("Our Love Survives") konterkariert werden. Und das ist wohl immer

Cold War Kids - Dear Miss Lonelyhearts

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Üblicherweise sagt man ja dem dritten Album nach, das schwierigste zu sein. Die Cold War Kids hatten es damit tatsächlich nicht leicht: Deren letzte Veröffentlichung „Mine Is Yours“ wollte die Kritiker nicht so recht begeistern. Zeit also für die Kalifornier, mit dem Nachfolger einiges wieder geradezurücken. „Dear Miss Lonelyhearts“ heißt das nun zwei Jahre später erschienene vierte Album, das sich stilistische Weiterentwicklung auf die Fahnen geschrieben hat. Während der Vorgänger stellenweise wie ein Pastiche verschiedener Sounds von U2 bis zu den Black Keys klang, versucht man sich hier an musikalischer Emanzipation. Die Vorabsingle und Opener des neuen Albums „Miracle Mile“ geht mit Klavierstakkato und Four-to-the-floor-Intro gut nach vorne und entwickelt sich zum soliden Schrammelrock-Song. Stellvertretend für den Rest des Albums steht der Song damit aber noch lange nicht, denn auf „Dear Miss Lonelyhearts“ experimentieren die Cold War Kids stärker als zuvor mit i

K Sera - Collisions and Near Misses

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Tracklist: 1. Collisions 2. Near Misses 3. Meditations in an Emergency 4. Dream, Like I Do 5. St. Peter (Better Than Yours) 6. Carry 7. Hollow Ground of London 8. True Enough to be Interesting 9. Ambien 10. The Economist Clip:   Dream Like I Do

Caveman - Caveman

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Tracklist: 01 – Strange To Suffer 02 – In the City 03 – Shut You Down 04 – Where’s The Time 05 – Chances 06 – Over My Head 07 – Ankles 08 – Pricey 09 – I See You 10 – Never Want To Know 11 – The Big Push Clip:   In the City

Ana Popovic - Can you stand the heat

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Ana Popovic mehrfach für den Blues Award nominiert und ausgezeichnet - wurde in Belgrad, dem ehemaligen Jugoslawien, geboren. Sie vertiefte sich schnell in die beeindruckende Blues- und Soul- Plattensammlung ihres Vaters, schnappte seine Gitarre und begann im jungen Alter von 15 Jahren zu arbeiten. Seitdem hat sich Ana Popovic zu einer phänomenalen Gitarristin und Sängerin entwickelt, die unermüdlich rund um die Welt tourt und große Blues-, Jazz- und Rock-Festivals spielt. Ana Popovic vermengt eine heiße elektrische Funk Slide Gitarre, jazzige Instrumentals und kompakte Blues Grooves mit ihrem gefühlvollen weiblichen Gesang. Mit ihrer unglaublichen Bühnenpräsenz bringt sie eine unwiderstehliche Kraft in die Welt der Musik. Mit 'Can You Stand The Heat' dem Folgealbum zu dem zwei Mal für den Musik Blues Award nominierten Album Unconditional' - kehrt die in Memphis, Tennessee lebende Ana Popovic mit einem gewagten Studioalbum zurück. Ein Album voller 'Ol

Rokia Traore - Beautiful Afrika

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Die Singer/Songwriterin und Multiinstrumentalistin Rokia Traoré legt mit "Beautiful Africa" ihr neues Album vor. Es wurde in Bristol von John Parish (u. a. PJ Harvey, Eels) produziert und aufgenommen. Singen tut die in Mali geborene Traoré auf Französisch, Bambara und Englisch. Für ihr viertes Album "Tchamantché" gewann Traoré 2009 den französischen Grammy, den Victoires de la Musique. Als Tochter eines malischen Diplomaten kam sie schon früh mit anderen Kulturen in Kontakt, so finden sich in ihrer Musik Einflüsse aus afrikanischer, europäischer und US-amerikanischer Musikkultur. Aber auch außerhalb der Musik, im Theater, machte Traoré von sich reden: In Zusammenarbeit mit Toni Morrison und Peter Sellars stand sie in "Desdemona" in New York und London auf der Bühne; auch schrieb sie die Musik zu dem gefeierten Stück. Und im Herbst 2012 nahm sie gemeinsam mit John Paul Jones, Amadou Bagayoko, Baaba Maal, Paul McCartney und vielen anderen an

The Leisure Society - Alone Aboard the Ark

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Nach "Into The Murky Water" aus dem Jahr 2010 sind The Leisure Society endlich mit einem neuen Album zurück! "Alone Aboard The Ark" ist kein harmonisch-bedächtiges Hippiewerk, sondern ein Album der Kontraste. The Leisure Society haben estmals in der Geschichte der Band in ein richtiges Studio aufgesucht, um das Album aufzunehmen und nicht irgendeins: in den Konk-Studios von Kinks-Sänger Ray Davies konnte die Band sich an allerlei Vintage-Studioequipment ausprobieren, so dass sich alle Bandmitglieder kreativ als Instrumentalisten in die Platte einbringen konnten. Am Ende steht ein Gemeinschaftswerk, das die Band im Zenith ihres künstlerischen Schaffens zeigt. Mit Unterstützung von Dave Williamson und Nick Etwell, den Blechbläsern von Mumford & Sons, entstand in den folgenden Wochen ein vorwiegend live eingespieltes Album. Die drei Komponenten - das starke Songwriting, der Live-Effekt und Vintage-Touch der alten Aufnahmegeräte, sowie die Kameradsch

French Films - White Orchid

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Ein bisschen New Wave, etwas Surf Rock und eine Prise Garage: Die finnische Band French Films mischt verschiedene Stile mit einer Gesangsstimme, die sich so anhört, als wäre sie Anfang der 80er Jahre aufgenommen worden. Erhebende Musik mit dunklen Zwischentönen aus der Gegenwart - von einer sehr talentierten jungen Band aus Finnland! Die Stimme von Johannes Leppanen macht es einem relativ einfach, seine Band mit The Cure oder New Order zu vergleichen; vor allem, wenn man sich die Violinen-Synthesizer anhört. Das sind sehr achtbare Vergleiche, aber French Films ist mehr. Um es auf den Punkt zu bringen: Garage, Surf Rock, Post Punk und natürlich New Wave Popmusik. Nachdem sie im Herbst 2010 vom finnischen Label GAEA Booking & Records unter Vertrag genommen wurden, veröffentlichten French Films ihre erste EP "Golden Sea". Kurze Zeit später folgte im Jahr 2011 das Debutalbum "Imaginary Future". Zehn Songs über das Leben und seine Schwierigkeiten, wen

Wavves - Afraid of heights

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Dies ist nun bereits das vierte Album der amerikanischen Indierockband Wavves und es ist kaum zu verstehen, dass die Jungs hier noch immer ein Geheimtipp sind.  Strand-Punks Nathan Williams und Stephen Pope gehen die nächst höhere Welle an. Und klingen bei wiederum glänzender Produktion ehrlich wie Rotz. Punkig-surfiger Indierock mit klasse Einschüben und einem beneidenswerten Gespür für eine gute Gesangsmelodie. Geht super ab, klingt frisch, hat Energie und Melodien für die Ewigkeit. Der Sound of California, die Brüder von Fidlar.  Tracklist: 1 Sail To the Sun 2 Demon To Lean On 3 Mystic 4 Lunge Forward 5 Dog 6 Afraid of Heights 7 Paranoid 8 Cop 9 Beat Me Up 10 Everything Is My Fault 11 That’s On Me 12 Gimme a Knife 13 I Can’t Dream Clip:   Afraid of heights

Phoenix - Bankrupt

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Wird 2013 das Jahr der Franzosen? Neben Daft Punk, deren erstes Album nach acht Jahren im Mai erscheint, veröffentlichen auch Phoenix mit „Bankrupt!“ ein neues Album. „Wolfgang Amadeus Phoenix“, ihr internationaler Durchbruch, liegt vier Jahre zurück, in der Zwischenzeit waren Phoenix auf – gefühlt - jedem Festival als Headliner unterwegs. „Entertainment“, fulminanter Opener und erste Single des Albums, überrascht durch asiatische Anleihen, die sich wie ein roter Faden durch das Album ziehen. Der Titelsong „Bankrupt!“ ist ein siebenminütiges Synthiemonster, das sich fünf Minuten Zeit nimmt, um in so etwas wie einen Song zu münden. Erwartungen, „Bankrupt!“ wäre ein zweites „Wolfgang Amadeus Phoenix“, erfüllt das neue Album nicht, stattdessen versuchen Phoenix sich selbst musikalisch zu überraschen. Deshalb erschließt sich „Bankrupt!“ nicht so leicht wie der Vorgänger, Hits wie „S.O.S. In Bel-Air“, die beim ersten Mal zünden, gibt es trotzdem wieder. (Quelle: Tonspion

Woodkid - The golden age

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Musik und bewegtes Bild in einer kreativen Utopie zu vereinigen, das ist ganz große Kunst. Dazu werden in der Regel große Teams benötigt. Oder aber ein einziger genialer Visionär. Einer, der Musikvideos für Künstler wie Yelle, The Shoes oder Moby dreht. Einer, der die bestens bekannten Videos zu Katy Perrys “Teenage Dream“ und Lana Del Reys Welt-Hit “Born To Die“ produziert. Einer, der Werbespots, beispielsweise für das Modehaus Dior in Szene setzt und dafür in Cannes mit Preisen überhäuft wird. Und einer, der offensichtlich die Zeit beherrscht, denn er trotzt ihr noch Momente für ein zweites Leben ab. Ein Leben als Woodkid. Ein Leben für und in der Musik. Der eigenen Musik. Es sind nicht irgendwelche Gefühle, deren sich Woodkid annimmt. Es geht um den Sturm und Drang der Gefühle. “Es geht um die Zeit des Übergangs vom Jugendalter hinüber ins Erwachsenensein, in die verwirrende Hyperrealität“, konstatiert Woodkid, “ich erzähle von der spürbaren Veränderung des Körpe

OMD - English Electric

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„Die Zukunft, die Sie erwartet haben, wurde abgesagt.“ So heißt es in „Please Remain Seated“, dem Prolog zum insgesamt 12. Album der Elektro-Pop-Pioniere Andy McCluskey und Paul Humphreys. 35 Jahre nach der Gründung hat sich vieles verändert – technisch wie auch musikalisch. Neue Maßstäbe setzen Orchestral Manoeuvres In The Dark gewiss nicht mehr, erwartet haben dürfte das aber auch niemand. Schließlich war das Duo sich bei aller Experimentierfreude nie zu schade, gleichzeitig dem Mainstream-Radio simple Popsongs wie „ So In Love“ und „If You Leave“ zuzubuttern – haarscharf am Rande zur Banalität. „Night Café“, eine Hommage an den Maler Edward Hopper, und „Dresden“ lauten die aktuellen Nachträge dieser Liste. OMD gehen hier auf Nummer sicher – wie sich auch der Albumtitel bestens in die Diskografie fügt. Und nach ihrem Ständchen für Jeanne d’Arc setzen sie nun auf „Helen Of Troy“, die schöne Helena aus der Mythologie. Dass sie Kraftwerk für bedeutender als die Beatles halten – die

Carla Bruni - Little French Songs

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Carla Bruni polarisiert seit jeher: Stets geht es nicht nur um ihre Musik, sondern immer auch um die Dialektik von Erotik und Macht. Atmeten Brunis frühere Alben noch den leicht blasierten Charme der Bourgeoisie, präsentiert sich die Tochter eines italienischen Zwölftonkomponisten auf "Little French Songs" als Interpretin folkig angehauchter Chanson-Vignetten. Carla Bruni übt eine seltsame Magie aus: Kaum gibt sie eine Presseaudienz anlässlich ihres neuen Albums, tauchen die deutschen Feuilletons unvermittelt in den sonst so verabscheuten Orkus des Boulevards. "Was trieb Carla Bruni eigentlich so im Élysée-Palast?", lechzt dann etwa der Hamburger Spiegel, den bereits dunkle Ahnungen von Libertinage, ménage à trois, Baise-moi und Oh-la-la umtreiben. Und dann ist da ja noch der Gatte der Bruni: der ultrakonservative französische Ex-Präsident, dessen Name wie der eines ganz besonders skrupellosen James-Bond-Schurken klingt: Sarkozy. Die Liaison

James Blake - Overgrown

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Whateverstep war damals Zukunftsmusik. Aber irgendwann wird selbst aus der fernsten Zukunft die Gegenwart - und schlussendlich Vergangenheit. Produzenten wie James Blake haben sich bereits mit ihren Debütalben in die Geschichtsbücher der Bassmusik eingetragen. Das Kapitel danach widmet sich der brachialen US-Variante von Dubstep namens Skrillex. Die spannende Frage ist also, wie die Geschichte weitergeht. Bei James Blakes zweitem Album "Overgrown" ändert sich zunächst mal der Autor. Statt "Limit To Your Love" von Feist und Songs seines Vaters zu covern, schreibt Blake seine Stücke jetzt lieber selbst. Es geht um Momente der Glückseligkeit, durchsetzt mit ein bisschen Frustration. Zuckerbrot und Peitsche also. Wir haben sowieso schon immer geahnt, dass Blake für seine Songs gerne leidet. Auch für das neue Album "Overgrown" ist Schmerz ein wichtiger Motor. Es klingt zwar in keiner Sekunde leicht oder gut gelaunt, hat aber dennoch seine licht

The Strokes - Comedown Machine

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The Strokes bleiben unberechenbar. Mit „Comedown Machine“ liefern sie nicht nur einen überraschenden Ausflug in die 80er Jahre, sie zeigen sich darauf auch als Band so fokussiert und gut wie lange nicht mehr. Mit Pop, Funk, kleineren Discoanleihen und gelegentlichen Irritationen wie dem A-Ha-Soundalike „One Way Trigger“ gehört „Comedown Machine“ zu den besten Alben von Julian Casablancas und Co. Tracklist:   01. Tap Out 02. All the Time 03. One Way Trigger 04. Welcome to Japan 05. 80?s Comedown Machine 06. 50/50 07. Slow Animals 08. Partners In Crime 09. Chances 10. Happy Endings 11. Call It Fate, Call It Karma Clip: Chances

THE OCEAN BLUE - Ultramarine

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Die Band existiert bereits seit 1989, in diesem Jahr ist auch ihr Debütalbum erschienen. Sie haben in den letzten Jahren eifrig an der Zusammenstellung und Erarbeitung von Songs für ihr neues Album gearbeitet, waren in der Zwischenzeit aber alles andere als untätig und haben seitdem einige Independent-Veröffentlichungen produziert. In der dunklen Stimmung die Ultramarine auszeichnet, schließt dies stimmungsmäßig an ein früheres Werk der Band namens Cerulean an. Die neue Platte wurde den Bandmitgliedern selbst produziert, in Minneapolis eingespielt und erinnert mit ihrer dezenten Traurigkeit an Echo & The Bunnymen und New Order . Nach all der Zeit ist es für die Band wie ein Neuanfang, viele Musikliebhaber haben sicher noch nie etwas von THE OCEAN BLUE gehört. Man hört den Herren jedoch die jahrzehntelange Erfahrung im Musikbusiness an ohne das die Songs etwa an Alterserscheinungen leiden, es ist eher eine Art Abgeklärtheit zu hören, die neben der verb

Billy Bragg - Tooth & Nail

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Fünf Tage Heimspiel mit seinen vertrauten Musikern in South Pasadena reichen Joe Henry als Produzent für ein neues Album. Billy Bragg macht da keine Ausnahme. Die Zusammenarbeit lag schon seit 2008 in der Luft, als Henry als Kurator eines Songwriter-Stelldicheins auftrat, das auch Bragg zur Ruhr-Triennale nach Bochum gebracht hatte. Man freundete sich immer mehr an. „Tooth & Nail“ wird nun auch von Bragg selbst als eine Art Fortsetzung seiner „Mermaid Avenue“-Alben mit Wilco annonciert. Aber eine zeitlose Verbeugung vorm gemeinen Wanderarbeiter aus der Feder von Woody Guthrie („I Ain’t Got No Home“) reicht da kaum aus. Immerhin gelingt Bragg später noch ein ganz klassischer Country-Herzensbrecher. „If  you go chasing rainbows, then you’ll bound to end up getting wet“, singt der Brite zu weinender Pedal-Steel und bleibt dabei nicht so fremd wie in zwei Songs, die er mit seinem Gastgeber geschrieben hat. Vor allem beim hin- und herwogenden „Your Name On My Tongue“ er

The Veils - Time Stays,We Go

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The Veils, eine der einflussreichsten neuseeländischen Independent-Bands des letzten Jahrzehnts, veröffentlicht endlich ihr 4. Album Time Stays, We Go auf dem eigenem Label Pitch Beast Records. Aufgenommen in den Seedy Underbelly Studios im Laurel Canyon, Los Angeles und produziert von The Veils-Frontmann Finn Andrews und Adam Greenspan, markiert Time Stays, We Go den Beginn einer spannenden neuen Ära für die Band. Bill Price (The Clash, The Jesus & Mary Chain) meldete sich extra aus dem Ruhestand zurück: er mischte das Album in den Metropolis Studios in London und verlieh ihm einen solch vollen analogen Sound, wie man ihn heutzutage nur noch selten hört. Die LA Times feiert das Album bereits als das Beste und Aufregenste, was wir in diesem Jahr gesehen haben , der NME schreibt, dass The Veils die unfairerweise zu wenig beachtetste Band des Planeten sind . Tracklist: 1. Through The Deep, Dark Wood 2. Train With No Name 3. Candy Apple Red 4. Dancin

CocoRosie - Tales of a Grasswidow

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Die beiden Schwestern Casady legen mit dieser Platte fast wie im Vorbeigehen ein neuerliches Glanzstück vor. Tales Of A GrassWidow wurde gemeinsam mit Valgeir Sigurðsson produziert und besteht aus elf Songs, die sich erheblich beat-lastiger und tanzfreudiger zeigen, als die letzten Produktionen aus dem Hause CocoRosie. Natürlich versetzen die Schwestern ihre Songs immer noch mit einer unfassbaren Vielzahl an Stilen und Referenzen, von Hip Hop über Reggae bis hin zu Folk und Oper. Daraus formen sie unvergessliche und beschwörende Popsongs, die laut eigener Aussage auf den "schmerzhaftesten aller Erfahrungen" basieren. Dabei bleibt die Musik von CocoRosie ein kontinuierlicher, sehr inniger Dialog zwischen den beiden Geschwistern. Jede mit ihrer eigene Persönlichkeit und Stimme: Bianca liefert düstere Wahrheiten mit ihrer kindlich distinktiven Stimme, Sierra reagiert mit reinen, offenen Tönen, sowie einer Reihe an Instrumenten, wie Harfe, Flöte, Klavier und

Kacey Musgraves – Same Trailer Different Park

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Kacey Musgraves ist Nashvilles neuer Star. Mit ihrem sensationellen neuen Album Same Trailer Different Park gilt die Texanerin bereits als Erbin von Dolly Parton und Loretta Lynn. Nachdem sie im Herbst 2012 mit einem Song im Soundtrack der TV-Serie "Nashville" das größere Publikum erreichte, gelang der 24jährigen Country-Singer-Songschreiberin mit der Leadsingle "Merry Go ´Round" ihres bereits vierten Longplayers der große Wurf: umjubelt von der US-Musik-Presse, auf Dauer-Rotation im US-Country-Radio. Der "Rolling Stone" notierte “Merry Go ´Round“ unter den "20 besten Songs 2012" und bezeichnet das dazu gehörende Album bereits als "modernen Klassiker". Die Washington Post nennt Kacey Musgraves den neuen "real Deal" der Country-Musik. Das US-Radio-Syndikat NPR hat sie zum "Best New Artist 2012" gekürt. Für die diesjährigen Country Music Awards ist Musgraves in zwei Kategorien nominiert und befindet

Fredrika Stahl – Off to Dance

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Fredrika Stahl ist bekannt für ihre samtig zarte Stimme. Mit gerade einmal 17 Jahren von Schweden nach Paris gezogen, sorgte sie in Frankreich bereits 2006 mit ihrem ersten Album A Fraction of you für Aufsehen und wurde als neuer Stern am Jazzhimmel gefeiert. Auch in Deutschland konnte sie bereits eine beachtliche Fangemeinde für sich gewinnen. Ihr neues Album Off to dance besticht mit einer musikalischen Mischung aus Jazz und Pop durch anmutige und feinfühlige Songs. Die Singer-Songwriterin Fredrika Stahl hat beim produzieren dieses Albums einfach losgelassen, gab ihren Emotionen freien Lauf und hat dabei, wie sie selbst sagt, "einen Teil ihrer Seele enthüllt".Und so stellt Fredrika Stahl Nähe zu ihrem Publikum her: Sie singt über Alltagserfahrungen, über kleine Fluchten, triviale Bedürfnisse wie Nägelkauen, natürlich auch ein bisschen Liebeskummer, von der Suche nach Veränderung …Kitschige Liebeslieder sind allerdings nicht ihre Sache, auch wenn sich ihre

Tilian - Material me

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Tracklist: 1. Now or Never (feat. Tyler Carter) 2. Someday 3. Waste My Time 4. Chemicals 5. Up in the Air 6. You'll Forget Me Soon (feat. Sofia Sweet) 7. Favor the Gods 8. Perfect Lie 9. Ghost 10. Flutter 11. Feel It Again Clip: Up in the air

Pharis & Jason Romero – Long Gone Out West Blues

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Tracklist: 01. Sad Old Song 03:53 02. Long Gone Out West Blues 02:56 03. Wild Bill Jones 04:02 04. I Want to Be Lucky 05:17 05. Lost Lula 02:26 06. The Little Things are Hardest in the End 03:22 07. Come On Home 03:16 08. Truck Driver's Blues 02:04 09. Waiting for the Evening Mail 03:43 10. It Just Suits Me 03:15 11. Lonely Home Blues 02:56 12. Sally Goodin 02:45 13. Across the Bridge 02:20 Clip:   Pharis & Jason Romero - "Long Gone Out West Blues"

The black Angels - Indigo Meadow

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Grund dafür ist zum einen ihre starke Live-Präsenz sowie die einzigartige düstere, pulsierende Stimmung und der lyrische Gehalt der Texte von Sänger Alex, der in guten Momenten durchaus an die Poesie eines Jim Morrison erinnert. Während sich gerade hippe Psychedelic-Pop-Newcomer wie Foxygen oder Temples eher dem Flowerpop der soften Blumenkinder à la The Byrds, Beach Boys, The Beatles (gähn), Animals oder Kinks hingeben, transzendieren The Black Angels weiter stilsicher und völlig stoisch zwischen den Grenzen von Sixties-Psychedelic, Shoegaze und Drone-Blues herum. Sie scheren sich einen Dreck um Klischee-Vorwürfe und meinen es ernst. » Indigo Meadow « ist in Bezug auf das Arrangement ähnlich wie sein Vorgänger »Phosphene Dream« angelegt, lediglich die sonst so typischen und prägnanten Fuzz-Gitarrenwände wurden etwas zurückgefahren, was einigen Songs sogar ganz guttut. Das hier ist der passende Soundtrack für drogenvernebelte Nächte, und The Black Angels sind unve

Spin Doctors - If the River Was Whiskey

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  Das Album "Pocket Full Of Kryptonite" hat wohl so ziemlich jeder Musikfan im Regal stehen. Mit dieser Platte hatten die amerikanischen Spin Doctors auch 1991 ihren medialen Durchbruch. Die Singles "Two Princes", "Little Miss Can't Be Wrong" und "Jimmy Olsen's Blues" waren mehr oder weniger große Hits für die Combo. Nun schreiben wir das Jahr 2013 und die 1988 gegründete Gruppe feiert ihr fünfundzwanzigjähriges Bestehen, auch wenn es einige Unterbrechungen in den Bandaktivitäten gegeben hat. "Nice Talking To Me" (2005) hat nun endlich einen Nachfolger gefunden. Mit "If The River Was Whiskey", auf dem deutschen Label Ruf Records veröffentlicht, drehen die Spin Doctors wieder am Tonträger-Rad und begeben sich damit zurück zu ihrer musikalischen Wurzel ... dem Blues. Das Quartett um den Frontmann und Sänger Chris Barron serviert uns auf dem CD-Tablett ganze zehn Getränke, deren Inhalt, bezogen auf d

Generationals – Heza

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Ted Joyner und Grant Widmer wenden sich immer mehr dem Lo-Fi-Pop zu, dem Motown-Anteil der beiden Vorgänger haben sie fast gänzlich entsagt auf ihrem 3ten Album zugunsten eines vor Eklektizismus sprühenden Sounds, der quer durch die Indiepopkultur cruist und mit kleinen Ohrwürmern aufwartet. Generationen werden zusammengeführt, indem Genres durchlaufen werden wie ein Erhitzer. Die Assoziationen reichen von Song zu Song von Smiths, Beck, Animal Collective, Peter, Bjorn & John, Vampire Weekend bis Guided by Voices, aber immer mit einer sonic Lo-Fi Ästhetik.(Quelle: 13 Records) Tracklist: 01 – Spinoza 02 – Extra Free Year 03 – Say When 04 – You Got Me 05 – Put A Light On 06 – I Never Know 07 – Awake 08 – Kemal 09 – I Used to Let You Get to Me 10 – Durga II Clip: Put a light on

The dead Girls - Fade In/Fade Out

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Tracklist: 01. Never Erased 03:18 02. Naysayer 01:54 03. The Beast Inside 03:55 04. Find Your Way Back To Me (Oh My Soul) 06:12 05. Date With The Wall 03:19 06. Girl In Fatigues 03:43 07. Under Siege 04:30 08. Scare You 02:49 09. Sing It Soft 03:06 10. I Feel You 07:31 11. Wall Of Boxes 03:51 Clip: Find Your Way Back To Me (Oh My Soul)

Footprintz - Escape Yourself

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Kanadische junge Männer mit einer Schwäche für Synthiepop müssen nicht Junior Boys heißen. Clarian North und Adam Hunter aus Montreal haben für ihr Projekt den Namen Footprintz gewählt, lassen aber ähnliche Vorlieben wie ihre Landsleute erkennen. Auf ihrem Debütalbum regiert eine leicht melancholische, bunt angestrahlte Luftigkeit, die sich nicht aufs Nachbilden der Achtziger beschränkt. Die Beats geben sie als Kenner neuerer Clubmusik zu erkennen, selbst wenn immer mal wieder Disco oder Funk den Weg weisen. Stilecht auch der leicht nasale Jungsgesang, passt bestens mit dem Rest zusammen. Das Einzige, was man ihrem Debütalbum vorhalten kann, ist die relative Gleichförmigkeit bei einer durchaus beachtlichen Laufzeit von rund 78 Minuten. Aber selbst mit diesen Einschränkungen kann sich die Sache immer noch hören lassen. (Quelle: De:Bug) Tracklist: 1. The Things That Last Forever (04:20) 2. Heaven Felt Like Night (06:52) 3. Utopia (04:51) 4. The Favourite Game (06:18)

Gemma Ray - Down Baby Down

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Der Ennio-Morricone-David-Lynch-Chris-Isaak-Gedächtnispreis geht in diesen Monat an Gemma Ray. Es ist ja nicht so, als ob den bisher vier Solo-Alben der Singer/Songwriterin aus Essex nicht eine gewisse Düsternis innegewohnt hätte, die manche unter dem Begriff „Pop noir“ subsumieren. Diesen Hang zu dunkelgrauen Stimmungen lebt sie auf DOWN BABY DOWN in zehn (überwiegend instrumentalen) Tracks in knackigen 30 Minuten aus. Gemma Ray schafft mit unter anderem Bad-Seeds-Mitglied Thomas Wydler am Schlagzeug aus Rekonstruktionen historischer (Morricone, John Barry) und den Kreationen imaginärer Soundtrackmusiken ein Album-Album. Der gewisse Gitarrentwang ist verantwortlich für die kontemplative Stimmung des Albums, die beizeiten ins Manische und Psychotische kippt. Also genau die richtige Musik für Psychopathen wie dich und mich.(Quelle: Musikexpress) Tracklist: 01 – The Low Rising 02 – Gozo Theme 03 – Say You Love Me 04 – Reunion Waltz 05 – Carpathian Lullaby 06 – The

Alpha Rev - Bloom

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Tracklist: 01 – Lexington 02 – Crystal Colorado 03 – Sing Loud 04 – Lonely Man 05 – Black Sky 06 – Highways 07 – Eden Home 08 – I Will Come 09 – When You Gonna Run 10 – You Belong Tracklist: Sing loud

Mark Lanegan & Duke Garwood - Black Pudding

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Mark Lanegan ist ein Ausnahmekünstler, der sich nie vor einzigartigen Kollaborationen scheute, arbeitete er doch in der Vergangenheit schon mit Musikern wie Isobel Campbell oder Greg Dulli zusammen und war bereits festes Mitglied von The Screaming Trees, Queens Of The Stone Age sowie den Soulsavers. Und doch war die Kooperation mit Duke Garwood eine ganz besondere: "Duke Garwood is one of my all time favorite artists. Working with him has been one of the best experiences of my recording life", so Lanegan. Black Pudding wurde in den Pink Duck Studios in Burbank, Kalifornien zusammen mit Produzent Justin Smith (Tegan & Sara, The Hives) aufgenommen und gemixt von Alain Johannes (Ex- Queens Of the Stone Age). Tracklist: 1. Black Pudding 2. Pentacostal 3. War Memorial 4. Mescalito 5. Sphinx 6. Last Rung 7. Driver 8. Death Rides a White Horse 9. Thank You 10. Cold Molly 11. Shade of the Sun 12. Manche

Born Ruffians - Birthmarks

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Von Rechts wegen könnten sich die Born Ruffians auch Luke Lalonde-Band nennen. Der Frontmann ist nicht nur der Songwriter-Potentat der von ihm gegründeten Band – er fungiert unter anderem auch als ihr Sänger, Gitarrist und Pressesprecher. Jetzt hat der Kanadier mit dem Lennon/McCartney-Ansatz das dritte Album seiner Band eingespielt. Needle" ist so eckig, eigen und enigmatisch wie bislang nur die besten Beiträge zur Band-Diskographie ("I Need A Life", "Hedonistic Me") – einerseits. Andererseits macht der Song über die Nadel im Heuhaufen unmissverständlich deutlich, an welchen zwei Stellschrauben die geborenen Rüpel und ihr neuer Produzent Roger Leavens erfolgreich gedreht haben: Sound und Pop-Appeal. So gestaltet sich das Klanggeschehen viel weniger muffig und damit deutlich transparenter als auf den Vorgänger-Alben. Sowohl wegen der beinahe aseptischen Drum-Sounds ("With Her Shadow", "Rage Flows"), als auch des Einflusses mo

Baby Anne - Beauty of the Beats

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1. Baby Anne – Mad Skillz (feat D-BO) [04:05] 2. Rebel Sonix vs Geekboy and Whiskey Pete – Get On It (Keith MacKenzie Mix)[03:31] 3. DJ Icey – Do Dat [03:18] 4. Sue Cho – Light My Fire (Keith MacKenzie Mix) [03:44] 5. DJ Hero – Sub Tone [04:27] 6. Fixx – Throwback [04:22] 7. JimiTheGenius – Where I’m From [03:30] 8. Bella – So Thug [02:09] 9. Deekline and Ed Solo – Get Down (KMFX Remix) [03:53] 10. Montana Rangers – I Need You (Fixx Remix) [03:56] 11. JimiTheGenius – Super Bass 3 [03:03] 12. DJ Icey – Ninja [04:30] 13. Mezo – Connected (DJ Micro Newer School Break Mix) [05:15] 14. DJ Icey – Ace High [04:37] 15. iLL DJ Chris B – Bass Response [02:12] 16. DJ Hero – Subliminal Gain [03:50] Clip: Baby Anne ft D-Bo - Mad Skillz

Al Lewis - Battles

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Tracklist: 1. The Truth in Growing Old 4:21 2. Sunshine 3:13 3. Treading Water 3:20 4. Don't Believe in Magic 3:46 5. Fall from Grace 3:46 6. There With You 3:29 7. Happy Now 3:11 8. Battles 4:44 Clip: Al Lewis - Battles

The Mary Onettes - Hit the waves

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Mit der Veröffentlichung ihres 2007 erschienenen, gleichnamigen Albumdebüts gelang es dem aus Jönköping stammenden Quartett spielend, die hochgesteckten, durch die vorangegangenen EPs 'Make Me Last', 'Lost' und 'Void' geweckten Erwartungen einzulösen. Auch das im Jahre 2009 folgende Album 'Islands' und zuletzt die EP 'Love Forever' (2012) standen dem qualitativ in nichts nach, die Platzierung zweier ihrer Songs in der amerikanischen Kult-TV-Serie 'Grey's Anatomy' und erfolgreiche Konzerttourneen in Europa sowie den USA sorgten für einen weiteren Popularitätsschub. Die musikalische Ausrichtung der Schweden war klar: schwereloser, elegischer Gitarren-Breitand-Pop mit 80ies-Touch, reichhaltig instrumentiert mit Synthies, Piano, Percussions und der wunderbaren Stimme von Sänger PHILIP EKSTRÖM. Auf ihrem aktuellen Album 'Hit The Waves' bieten THE MARY ONETTES ihren Fans zehn neue dieser perfekten Songperlen voll süß

The Amplifetes - Where is the light

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The Amplifetes wurden durch den Song Whizz Kid bekannt, der für die Langnese Eiswerbung verwendet wurde. Nun erscheint das 2. Album und wieder ist es eine gekonnte Mischung aus ELO, The Ramones, David Bowie oder auch Elvis Costello. Tracklist: 01 – Interlude – House Call 02 – Where Is the Light 03 – You Want It 04 – My Heart Is Leaving Town 05 – YouMeEvolution 06 – Tracey Clark 07 – Keep On Running 08 – StartStop 09 – Never Going Back 10 – S.E.O.K.L 11 – This Can’t Be It Clip:   "You/Me/Evolution"

Axelle Red - Rouge Ardent

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  A xelle Red (* 15. Februar 1968 in Hasselt als Fabienne Demal ) ist eine belgische Komponistin, Autorin und Interpretin von Chansons und Schauspielerin. Obwohl Axelle Reds Muttersprache Niederländisch ist, singt sie vornehmlich in französischer Sprache und hat somit ihre größten Erfolge im französischsprachigen Raum. Axelle Reds Musik variiert von Jazz bis Klavierballaden.(Quelle: Wiki) Tracklist: 01. Amour Profond 02. Sur La Route Sablée 03. Rouge Ardent 04. C'est Une Ville 05. Je Te L'avais Dit 06. Quelque Part Ailleurs 07. Ce Cœur En Or 08. De Mieux En Mieux 09. Jusqu'au Bout 10. La Maison Désertée Clip: Rouge Ardent

Bloodgroup - Tracing echoes

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  Zwei von Kritikern und Fans hoch gelobte Alben und eine elektrisierende Livedarbietung. Das sind Bloodgroup aus Island . An einem Wintertag 2006 gegründet, stand die Electro-Pop-Band ein paar Monate später zum ersten Mal beim Iceland Airwaves Festival auf der Bühne. Inzwischen hat das Quartett um die charismatische Frontfrau Sunna mehrere Touren durch Europa und Nordamerika hinter sich. Man kennt diese überwältigenden Liveshows inzwischen. Pulsierende Beats treffen auf fesselnde Melodien und druckvolle elektronische Spielereien . Ihr erstes Album -Sticky Situation- veröffentlichten Bloodgroup 2007, am 2. Dezember 2009 folgte -Dry Land-, das dreifach bei den - Icelandic Music Awards - nominiert war, den Independent Award -Kraumur- gewann und von den Musikkritikern zum - the best album of the year - gewählt wurde. Pressestimmen zum Vorgänger -Dry land-: -...auch zwei Jahre nach seinem ursprünglichen Release hat dieses Album nichts von seiner Intensität und sein

The Virgins - Strike gently

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  Was für eine Freude, dass die 2006 gegründete Indie-Disco-Pop Band ‘Virgins’ am 26. April ihr langerwartetes zweites Studioalbum “Strike Gently” auf dem Label des The-Strokes-Sängers Julian Casablancas “Cult Records” veröffentlichen werden. Nach ihrem 2009er Debütalbum „The Virgins“, das bei uns hierzulande auf Anhieb in die Top 100 einstieg und der darauf folgenden Hit-Single “Rich Girls”, gib es nun endlich wieder neues Songmaterial der New Yorker Band um Frontmann/Model/Künstler Donald Cunnings! Auch das zweite Album kann mit schönen Melodien punkten.   Tracklist: 01 – Prima Materia 02 – Wheel of Fortune 03 – Flashback, Memories, and Dreams 04 – Figure On the Ice 05 – Impressions of You 06 – What Good Is Moonlight 07 – Travel Express (From Me) 08 – The Beggar 09 – Amelia 10 – Blue Rose Tattoo   Clip:    FLASHBACKS, MEMORIES, AND DREAMS

Team Ghost - Rituals

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  Die Gruppe Team Ghost wurde von Christophe Guerin und Nicolas Fromageau gegründet, Letzterer ist Gründungsmitglied der französischen Electronic- und Dreampop-Band M83. 2010 stieß der Komponist Benoit de Villeneuve dazu. Die drei schufen einen einzigartigen Sound, in dem das Magazin "Pitchfork" "Synthie-Wellen, gleißende Crescendos, heftige Shoegaze-Drones und kitzelige, elektronische Effekte" heraushörte. Unterstützt wird das Trio durch die Rhythmussektion von Pierre Blanc am Bass und Felix Delacroix am Schlagzeug. Nach zwei EPs für das britische Label Sonic Cathedral, nach Tourneen zusammen mit Crystal Castles und Liars erscheint mit "Rituals" das Debütalbum der Band. Tracklist: 1. Away 2. Curtains 3. Sombody's Watching 4. Dead Film Star 5. Things Are Sometimes Tragic 6. Broken Devices 7. All We Left Behind 8. Fireworks 9. Montreuil 10. Pleasure That Hurts 11. Team Ghost 12.

Baby Guru - Pieces

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  Sie waren die(!) Überraschung auf dem renommierten Eurosonic Noorderslag Festival 2013 in Groningen (NL) und werden von Pitchfork als "The Doors meet Suicide" bezeichnet: die griechische Psychedelic-Band Baby Guru! Gegründet wurde Baby Guru 2009 von drei Freunden in einem Athener Keller. Die drei Gründungsmitglieder hatten die typischen Rock-Band-Attitüden satt und beschlossen auf Spontanität und unerwartete Inspiration zu setzen, während sie ihrer Obsession zu Krautrock, Psychedelia und Afrobeat nachgingen. Baby Guru beweisen ihre Liebe zu analoger Wärme, Proto-Elektronik und der rohen Kraft von Garage-Punk, während sie mit Groove und Gesangslinien zwischen meditativ und dadaistisch experimentieren. Ihr selbst-produziertes Album "Pieces" ist eine Sammlung aus dreizehn kaleidoskopischen Tracks, eingebettet in einen elektrisierenden, atmosphärischen Sound, untermauert durch großartige Einflüsse von CAN über Mike Oldfield und Aphrodite's Ch

Jesse Dee - On My Mind/in My Heart

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  Von Alligator Records hätte man dieses Album eigentlich nicht erwartet: „On My Mind, In My Heart“ des Bostoner Songwriters Jesse Dee ist feinster Retro-Soul-Pop. Und auch wenn das eigentlich nicht zum Motto des Labels passt: Dieses Album ist eine große Empfehlung für die immer weiter wachsende Gemeinde neuer Soulsongs im Sound der 60er und 70er. Der Romantiker in mir ist spontan begeistert: Dieses Schmelz, diese eingängigen Melodien, diese Stimme eines für den Posten Schwiegermutters Liebling des Jahres prädestinierten Sängers: Hach, tut das gut, sich einfach fallen zu lassen in wohlig perfekte Popsongs mit gehörigem Soulgroove! Willkommen im Kreise von Musikern wie Eli „Paperboy“ Reed, Mayer Hawthorne und anderen. Der Krtiker fragt natürlich: Passiert hier - selbst im Kontext einer eng begrenzten Retro-Szene - etwas, was ünerhört wäre, etwas aufregend Neues? Nein - überhaupt nicht. Jesse Dee schreibt nette kleine Songs über Alltagsgeschichten, verpackt sie in

Karl Bartos - Off the record

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  Die Düsseldorfer Band Kraftwerk ist auch für ihre Geheimniskrämerei berühmt. Seit Jahrzehnten pflegen die Titanen der vollelektronischen Popmusik ihren Status als unnahbare Phantome, genauer gesagt Roboter. Wer sich ein wenig mehr interessiert, weiß vielleicht, dass Ralf Hütter dort den Ton angibt, seit sich sein Co-Regisseur Florian Schneider in den Vorruhestand verabschiedete. Die Namen der anderen Kraftwerk-Musiker sind dagegen kaum bekannt - was eben auch die Strategie ist. "Ich mochte nicht mehr der Zweite von links sein", sagt Karl Bartos in Anspielung auf die Viererreihe, mit der sich Kraftwerk gerne bei Auftritten präsentieren. Er möchte lieber als Karl Bartos wahrgenommen werden, fügt der 61-jährige Musiker dezent hinzu, der von 1975 bis 1990 ein Kraftwerk-Roboter war. Trotzdem hat der in Hamburg lebende Künstler mit dem Solo-Album "Off The Record" nun eine Platte veröffentlicht, die eigentlich vom ersten Ton an an Kraftwerk e