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Es werden Posts vom Februar, 2011 angezeigt.

Thelma & Clyde - White line

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Dunkelheit umspielt düstere Gesichtsausdrücke, es scheint Gefahr in der Luft zu liegen. Oder ist es die ungewohnte Umgebung die unsere Blicke verunsichern, uns ängstigen und an einen Rückzug denken lassen? ‘ Ice ‘ spielt mit diesen Gedanken und möchte uns darüber keine Gewissheit geben. Thelma & Clyde heißen die Protagonisten hinter den klanglichen Nordlichtern, dessen Kombinationen zwischen Trip Hop bis Rock sämtliche Genres bedienen kann. Ein kühles Pochen dröhnt in ‘ Lockstitch ‘ monoton in unsere Gehörgänge, ein zuckersüßer Refrain überrascht mit wohlschmeckenden Leckereien und ein angehauchtes Glockenspiel verzaubert nicht nur unsere Sinne. ‘ White Line ‘ erscheint über Karmakosmetix Music und wurde von Jan Bang und Erik Honoroé gemixt, die unter anderem bereits schon mit namhaften Künstlern wie Brian Eno und David Sylvian zusammengearbeitet haben. Das wabbernde ‘ Crosscheck ‘ entstand in Kollaboration mit Salvador Sanchez und lässt man den Blick über das Artw

Caroline - Verdugo Hills

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Die seit Jahren bei Mice Parade mitwirkende Caroline Lufkin beeindruckt solo auf ihrem 2. Album mit Hilfe ihres langjährigen Freundes und musikalischen Partners Andreas Bj¢rk mit unter die Haut gehendem Indietronica-Dreampop, der sich flauschig wie eine Watte-Wolke anfühlt. Ihre engelsgleiche, sanft-verträumte Stimme schwebt über den aus akustischen und elektronischen Instrumenten, Sampler- und schwirrenden Sounds und verhangenen bis knarzigen elektronischen Beats zusammengesetzten Tracks. Nordische Eisigkeit trifft auf die Wärme, die isländische Musik oft auch ausmacht in einem teils fast schon kammersinfonischen Rahmen zwischen den Welten. Musik für die Seele, wie ein unwirklicher, wunderschöner Traum. **Temporary Residence (Quelle: F13 REcords) Tracklist: 1. Balloon 2. Swimmer 3. Sleep 4. Seesaw 5. Words Flutter 6. Pink Gloom 7. Waltz 8. Lullabye 9. Snow 10. Gone Clip: Swimmer

...And You Will Know Us by the Trail of Dead - Tao of the Dead

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Schon mit "The Century of Self" kehrten sie zum Bauchgefühl zurück, und mit ihrem siebten Studioalbum intensivieren Trail Of Dead nun die Erforschung der eigenen Vergangenheit. Dazu haben sie mit Chris Smith den Produzenten ihrer ersten Platte reaktiviert; bei den Kompositionen besinnen sich die beiden Kreativköpfe Conrad Keely und Jason Reece sogar auf Prog- und Krautrockhelden ihrer Jugend wie Pink Floyd, Rush oder Neu!, deren Freidenkertum sie in ihren angestammten Soundkosmos zwischen Noise und Indie übertragen. Bei aller Krachigkeit ist also auch "Tao of the Dead" wieder gespickt mit vielen Referenzen und philosophisch-ethischen Exkursen. Trotzdem gilt: Wer vor allem ihre größenwahnsinnigen Meisterwerke "Worlds apart" und "So divided" schätzt, dem ist wohl auch diese Platte zu laut und zu eindimensional. Daran kann selbst der epische Titelsong zum Abschluss nichts ändern, für den sie extra den in der Indieszene momentan schwer

Boy hits car - Stealing fire

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 Boy Hits Car sind zurück mit einem neuen Album. Die Band hat sich bereits 1993 in LA geründet , wo man sich eh schon seit frühester Kindheit kannte. Man stellte schnell fest, dass man mehr oder weniger gut allen Kram von Slayer bis Metallica spielen konnte und man ja eigentlich so oder so dann doch lieber sein eigenes Ding machen könnte. Gute Wahl. Dann wurde erstmal gespielt und nochmal gespielt. Meistens für sich selber. Gäste bei den Shows waren rar. Dann wurde eine 6 Wochen Tour quer durch die USA gebucht und man spielte eigentlich wieder mal vor keinem Publikum, wurde als Band jedoch stärker als je zuvor. Nach ihrem ersten Album „My Animal“ , welches 1998 bei einem kleinen Indielabel erschien, ist viel geschehen. Man hat es hier mit einer Band zu tun, die in keinster Weise klassisch bei einem Label eine nach der anderen Platte rausbringt und ab und zu mal tourt und auch sonst irgendwie berechnend funktioniert. Boy Hits Car machen es sich längst nicht so einfach...

Crystal Fighters - Star of love

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Das Promomärchen des Jahres hat das katalanisch-amerikanisch-britische Quintett aus London schon mal mindestens zu bieten: Sängerin Laure reist ins Baskenland und findet im Nachlass ihres Opas eine unvollendete Oper. Also machen sich die Crystal Fighters an die Umsetzung und erlernen neue Instrumente wie Txalapartas - über einen Baumstamm gespannte Klanghölzer, die von zwei Musikern mit Holzklöppeln bearbeitet werden. Doch egal, ob die Geschichte komplett erlogen ist: Der Mix aus traditionell baskischen Klängen und elektronischen Clubsounds funktioniert erstaunlich gut. Das folkige "Swallow" wird von einem gnadenlosen Dubstepbass attackiert und wandelt sich in eine psychedelische Hymne, "I love London" zitiert Gettofunk, und das bereits von den Kitsuné-Samplern bekannte "Xtatic Truth" wird bald jede Tanzfläche aufmischen. Im Tribalpopsong "I do it everyday" bringen die Crystal Fighters sogar sehr stimmig Metalgitarren unter. Schade

Bright Eyes - The People's key

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Ein wenig rar haben sich die Bright Eyes seit dem Jahre 2007 und dem Album Cassadaga gemacht, was auch an den Aktivitäten ihres Wortführes lag. Conor Oberst war solo, mit der Mystic Valley Band oder den Monsters Of Folk unterwegs. In dieser Zeit machte sich das Gerücht breit, dass die Bright Eyes aus Omaha im US-Bundesstaat Nebraska noch ein letztes Album einspielen, um dann Geschichte zu werden. Nach vierjähriger Pause nun liegt es mit The People’s Keys vor, und fast nichts ist wie vorher. Einmal abgesehen von dem Cover mit dem Feuerbild, das nur durch einen Sticker auf die Bright Eyes schließen lässt, und auch abgesehen von der Kernbesetzung Conor Oberst, Mike Mogis und Nathaniel Walcott, die von Musikern aus den Reihen von Now It’s Overhead, Autolux, Cursive oder The Faint unterstützt werden. Mit ihnen zusammen gehen die Bright Eyes auf eine musikalische Reise, die weg von dem vertrauten Terrain des Indie-Folk mit seinen Country-Elementen führt, ohne es ganz zu verl

Chapel Club - Palace

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Wären andere Bands den gleichen Weg gegangen wie Chapel Club , so hieße das Debütalbum von Oasis "The Rain" und nicht "Definitely Maybe", oder der Erstling von Blur trüge anstatt "Leisure" den Namen "Seymour" . Denn "Palace" war der erste Bandnamen, den sich Lewis Bowman, Michael Hibbert, Liam Arklie, Alex Parry und Rich Mitchell gaben, und wenn das Londoner Quintett konsequent bleibt, so wird deren zweite Platte den Titel "Golden Age" tragen. Nach dem kurzen instrumentalen Opener "Depths" folgt "Surfacing", das sich den Text von "Dream A Little Dream Of Me" entleiht und gleich aufzeigt, welchen Weg Chapel Club einschlagen (düsteren Indierock, mit einer Priese Shoegaze und New Wave) und welche Bands Pate gestanden haben dürften (chronologisch geordnet: Joy Division, Echo & The Bunnymen, Editors, Glasvegas, White Lies). Das anschließende "Five Trees" (und später "The Shore&qu

Chase and Status - No more Idols

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Chase And Status zeichnen für dieses Album verantwortlich welches den klangvollen Namen „No More Idols“ trägt. Chase And Status haben mittlerweile nicht nur in der Szene einen ziemlich großen Namen sondern haben zum Beispiel einen Mega-Auftritt beim The Prodigy Warriors Dance Festival 2010 hingelegt und sind in Großbritanniens Clubs die Tanzflächenfüller schlechthin. „No More Idols“ verfolgt jedenfalls einen etwas poppigeren Ansatz als ihr Debüt „More Than Alot“ . Der Grund dürfte sicherlich sein, neuen Hörern einen etwas einfacheren Einstieg in die Materie zu geben. Dass sowas klappt haben ja z.B. Pendulum schon gezeigt wobei die ja mittlerweile schon fast eher in die Offbeat-Techno Nische passen. Trotzdem hat „No More Idols“ genug Songs die sehr tief in den Dubstep einsteigen, somit gibt’s auch was für die Insider. Was weiterhin auffällt und was sicher auch zur Hörbarkeit beiträgt sind die extrem vielen Gastinterpreten . Unter ihnen bekannte und weniger bekannte Gesichte

Gregg Allmann - Low Country Blues

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"Searching for Simplicity" nannte Gregg Allman sein letztes, vor 14 Jahren erschienenes Solo-Album. Hier wurde ein Bedürfnis benannt, das der Sänger und Organist mit seinen recht durchwachsenen Veröffentlichungen unter eigenem Namen bislang nur bedingt einlösen konnte. Auch 40 Jahre nach dem Tod seines Bruders, des Slide-Gitarren-Genies Duane Allman, pflegt er im Hauptberuf nach wie vor das Erbe der für ihre Endlos-Improvisationen berühmt-berüchtigten Southern-Rock-Band Allman Brothers. Dass Allman nun die Einladung annahm, mit Produzent T Bone Burnett, der derzeit ersten Adresse in Sachen patinierter US-amerikanischer Roots Music, zusammenzuarbeiten, versprach eine musikalische Entschlackungskur bei gleichzeitig hohem Retro-Faktor. Dass diese Rechnung auf "Low Country Blues" aufgeht, liegt nicht zuletzt an der Song-Auswahl, stammen die Stücke doch unter anderem von Muddy Waters, Skip James, Junior Wells, Magic Sam, B.B. King und Bobby "Blue&quo

Brandon Heath - Leaving Eden

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Mit dem Vorgängeralbum "What If We" startete Brandon Heath voll durch und räumte auch bei den Dove Awards ab. Sein nun drittes Album "Leaving Eden" löst wiederum Begeisterung aus und so dürfte Brandon Heath im Minimum wieder auf der gleich hohen Erfolgwelle reiten. (Quelle:Profimusic) Tracklist: 01 Leaving Eden 02 Your Love 03 The Light In Me 04 Only Water 05 Stolen 06 Might Just Save Your Life 07 It's Alright 08 It's No Good To Be Alone 09 Now More Than Ever 10 The One 11 As Long As I'm Here Clip: 'Your Love' by Brandon Heath

Roxette - Charm School

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Zehn lange Jahre mussten die Fans warten, bis Marie Fredriksson und Per Gessle nach Room Service (2001) endlich ein neues Album vorlegen. Geändert hat sich allerdings nicht viel, denn das Duo schreibt noch immer zeitlos schöne Songs. Roxette, mit weltweit über 70 Millionen verkauften Alben eines der erfolgreichsten Pop-Duos der letzten drei Jahrzehnte, knüpfen mit den zwölf Stücken auf Charm School nahtlos an alte Glanzzeiten an. Und das ist durchaus positiv gemeint. Auf Experimente haben die beiden, unterstützt von den Produzenten Clarence Öfwerman und Christoffer Lundquist, jedenfalls verzichtet. Vom ersten Song an, der Midtempo-Hymne "Way Out", spielt das schwedische Duo seine alten Stärken voll aus. Fredriksson und Gessle wissen eben ganz genau, wie ein perfekter Popsong zu klingen hat. Das wird vor allem bei dem bereits als Single erfolgreichen She’s Got Nothing On (But The Radio) , einer typischen Roxette-Hymnen, ausgestattet mit unwiderstehlichen Refrai

Bow Thayer & Perfect Trainwreck - Bottom Of The Sky

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 Levon Helms (THE BAND) Studio in Woodstock/New York schien der richtige Ort zu sein, um Bow Thayers mittlerweile schon 7. Album aufzunehmen. Unter der Regie von Justin Guip, der schon 2008 Levon Helms Grammy Album "Dirt Farmer" betreute, legte er auch hier die kundigen Finger zur rechten Zeit an die richtigen Regler und schuf ein süffig, erdiges und angenehm rootsiges Album, das ohne große Overdubs und Studiotechnik in einem Raum aufgenommen wurde und bei dem die Spielfreude Bow Thayers und seinen Perfect Trainwrecks aus den Nähten zu platzen scheint. Da scharrt beim Opener Buffallo Joe schon Tom Petty an der Studiotür, wenn launig die Hammond schwelgt, das Schlagzeug antreibt und die Gitarren knuffig dazwischen gehen und die Band eine wunderbare Midtempo Pretiose aus dem Ärmel schüttelt. Zu Epitome packt eine Gitarre herzhaft zu, perlt das Piano süffig vor sich hin, shuffelt das Schlagzeug beherzt von hinten den Song an, steigert sich und von irgendwo ko

Blue Valentine - Soundtrack

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Blue Valentine – Amerikanischen Independent-Drama mit Elementen der Erotik in 2010, unter der Regie von Derek Cianfrance'a. Ein Tipp unter Soundtrackfans. Mal was ganz anderes als sonst. Weltpremiere fand Januar 24, 2010, während des Sundance Film Festival. Dann wurde der Film auf der 63. Internationalen Filmfestspiele von Cannes vorgestellt, wo es in der Sektion Un Certain Regard gefunden. Komponierte die Musik für den Film aus der Gruppe Brooklyn Grizzly Bear. Tracklist: 1. Unicorn Tears – Ryan Gosling 2. I Cant Stop Thinking About It – Die Dirtbombs 3. We Belong – Pat Benetar 4. Granny Diner – Grizzlybär 5. In Ear Park – Department of Eagles 6. Smoking Gun Bleeding Messer – Ryan Gosling 7. Einfachere – Grizzlybär 8. Wiegenlied – Grizzlybär 9. Matt Sweeney, Peter Räber und Nick FosterAt The Drop des Tages 10. Matt Sweeney, Björn YttlingNorth Haven 11. Dory – Grizzlybär 12. Sie schon immer Hurt, die Du liebst – Ryan Gosling 13. Penny und die QuartersYou und Me

Black Pistol Fire - Black Pistol Fire

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Das Duo Black Pistol Fire kommt ursprünglich aus Toronto und spielt eine energiereiche Mischung aus Southern- und Garage-Rock. Die zwei Mann starke Formation besteht aus Kevin McKeown und Eric Owen. Am 15. Februar bringen sie auf Rifle Bird Records ihr Debütalbum raus. Sie selbst bezeichnen ihre Musik als Dirty Southern Rock and Roll. Creedence Clearwater Revival, the Allmans, and Kings of Leon riding the rails!!!!(Quelle: Larsst.de) Tracklist: 1. Cold Sun 2. Suffication Blues 3. Where You Been Before 4. Jezebel Stomp 5. Your Not The Only One 6. Trigger On My Fire 7. Sort Me Out 8. Jackknife Darlin' 9. Black Eyed Susan 10. Silent Blue 11. Without Love 12. Bottle Rocket 13. So Heavy Clip: Where you been before

Benjy Davis Project – Sincerely

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Benjy Davis Project ist eine Folk Pop Rock Gruppe aus Louisiana, welche sich 2001 zusammengefunden hat. Die Band hat bereits 4 Alben produziert und 2 EPs. Sie spielten bereits überall auf der Welt als Vorband u.a. für John Mayer. Nun folgt Album Nummer 4. Schöne songs, die immer wieder mit versteckten Hinweisen auf die Filmwelt spielen. Wunderbare Melodien einfach verpackt. Tracklist: 01 – Aftermath 02 – Bite My Tongue 03 – Stay With Me 04 – Crashes 05 – Sincerely 06 – Slow Wind 07 – Send Your Love Down 08 – Sweet Southern Moon 09 – Green and Blue Clip: Benjy Davis Project - Sincerely

Apex Manor - The Year of Magical Drinking

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Sonnige Klänge mit düsteren Texten aus Kalifornien von der Indie Rock Band Apex Manor. Einfach mal reinhören. Ein Geheimtipp für den Rest der Welt. Track list: 01 – Southern Decline 02 – Under the Gun 03 – I Know These Waters Well 04 – The Party Line 05 – My My Mind 06 – Teenage Blood 07 – Elemental Ways of Speaking 08 – Holy Roller 09 – Burn Me Alive 10 – Coming To Clip: My My Mind

Devotchka - 100 Lovers

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Seit mehr als einem Jahrzehnt vermischen Devotchka die verschiedensten musikalischen Einflüsse und formen daraus ihre ganz eigene Art der Popmusik. Osteuropäische Hochzeitsbands haben hier ebenso ihre Spuren hinterlassen wie mexikanische Nortendo-Lieder. Mit ihrem vierten Album “ 100 Lovers ” kehrt die Band zusammen mit dem Produzenten Craig Schumacher (Calexico, Neko Case) in die epische Landschaft der Wüste Arizonas zurück. Es entstanden packende und eindringliche Songs wie etwa “ The Man From San Sebastian “, die passend zum Titel kinematografische Klanggebilde schaffen. Devotchka waren in den vergangenen Jahren mit Bands wie Calexico und Gogol Bordello auf Tour, einem größeren Publikum wurde die Band um Sänger Nick Urata bekannt durch ihren Soundtrack zum Oscar-nominierten Film “Little Miss Sunshine”, der ihnen eine Grammy-Nominierung einbrachte. Als Gäste auf “ 100 Lovers ” sind unter anderem Mitglieder von Calexico zu hören.(Quelle: Track 4) Tracklist: 01 – The

Marianne Faithfull - Horses and high heels

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Marianne Faithfull kann sie alle haben: Exklusiv für ihr 23. Album hat der irische Dichter Frank McGuinness den Text zu "The old House" geschrieben, Lou Reed greift mehrmals für die Diva zur Gitarre, auch Dr. John und Wayne Kramer von der Detroiter Rocklegende MC5 stehen auf der Gästeliste. Trotzdem überrascht Faithfull vor allem mit verstärktem DIY-Anteil: Während sie sich zuletzt auf Interpretationen fremder Kompositionen konzentrierte, sind diesmal auch vier Songs dabei, an denen sie zumindest als Koautorin beteiligt war. Vielleicht überzeugen die eigenen Stücke wie die Trennungshymne "Why did we have to part", der Popohrwurm "Prussian Blue" oder das überraschend optimistische "Eternity" vor allem deshalb so sehr, weil sie bei den Coverversionen auch mal daneben greift. Allen Touissants "Back in Baby's Arms" bleibt etwa öder Soulschmonz, und beim Bluesstampfer "No Reason" klingt sie sogar erstmals richtig

Bill Frisell - Lagrimas Mexicanas

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"Lagrimas Mexicanas" ist das Produkt der Zusammenarbeit von zwei außergewöhnlichen Musikern. Als Gitarrist, Komponist und Bandleader zählt Bill Frisell zu den Visionären der amerikanischen Musik, nicht zuletzt sein innovatives und improvisiertes Gitarrenspiel machte ihn zu einer Berühmtheit. Der brasilianische Singer/Songwriter, Gitarrist und Perkussionist Vinicius Cantuária wird für sein Amalgam aus Bossa und zeitgenössischer Popmusik sowie seine dezenten, feinfühligen Arrangements geschätzt. Gemeinsam haben die beiden Musiker bereits oft gespielt, nicht nur live, sondern auch als Gäste auf ihren jeweiligen Platten. Produziert von Lee Townsend wurde "Lagrimas Mexicanas" vor allem durch Cantuárias Impressionen aus dem multikulturellen Melting-Pot New York inspiriert. Frisell und Cantuária verschmelzen ihrerseits traditionelle Latin-Rhythmen mittels improvisatorischer Jazzmethoden. Während Cantuária die Texte auf Portugiesisch, Spanisch und Englisch sc

Beatsteaks - Boombox

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 So lange die 1995 in Berlin gegründeten Beatsteaks auch auf ihren Durchbruch warten mussten, so erfolgreich sind Alternative-Punk-Rocker mittlerweile. Da gibt es normalerweise keinen Grund, etwas am Erfolgsrezept der schnörkellosen, flotten bis rasanten und kraftvollen Power-Songs zu ändern. Das sechste Studioalbum Boombox aber klingt überhaupt nicht nach einem Neuaufguss des Vorgängers Limbo Messiah . Dort deutete ja schon ein eher poppiger Song wie „She Was Great“ an, dass die Beatsteaks nicht nur brettern können. Gerade im Vergleich mit einem Werk wie Living Targets sind deutliche stilistische Veränderungen hörbar. Boombox beginnt mit dem von sägenden Gitarren bestimmten „Fix It“, doch schon die Singleauskopplung Milk & Honey (auf der sich die Coverversion „Head On“ von The Jesus & Mary Chain befindet) mit seinem Pianoklängen und Power-Pop-Elementen rückt weit ab von Punk und Hardcore. „Cheap Comments“ wird von einem groovenden und grollenden Bass getrieben, d

Faderhead - Black Friday

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Weniger als ein Jahr nach der populären Horizon Born-EP kehrt Elektromeister Faderhead mit seinem bis dato ambitioniertesten Werk zurück: Black Friday. Dieses 16-Song Konzeptalbum erzählt die Geschichte eines chaotisch verlaufenden Freitag Abends: vom Ende des Arbeitstages im Büro, über den Spaß im Club bis hin zum unvermeidlichen Absturz - und allem was sonst noch dazu gehört. Mit Black Friday legt Faderhead die Messlatte für sich und die Konkurrenz erneut ein gutes Stück höher, denn er bietet seinen Fans die Faderhead typische Hitkombination aus eingängigen Melodien, emotionalen Texten, purem Spaß und seinen superfetten Trademark-Beats. Nur diesmal noch reifer und eingängiger als je zuvor! Tracklist: 01 - Obnoxiated 02 - Escape From The Machine 03 - Hot Bath And A Cold Razor 04 - The Moth And The Fire 05 - Baby Firefly 06 - Destroy Improve Rebuild 07 - Aim To Misbehave 08 - Pussy Rules (featuring Shaolyn) 09 - The Way To Fuck God 10 - Beautiful Freak 11 - The

Anna Calvi - Anna Calvi

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Nichts ist derzeit angesagter, als sich an Siouxsie And The Banshees zu orientieren. Mit Referenzen an die Helden von 80er-Darkwave und Postpunk zählten etwa Zola Jesus und Teenagers In Tokyo 2010 zu den aufregendsten Newcomern, und auch etablierte Acts wie Bat For Lashes und Fever Ray befeuerten den Trend. Anna Calvi hat beste Chancen, da mitzumischen, schließlich ähnelt ihre Stimme auf faszinierende Weise der von Siouxsie Sioux. Doch die Gitarristin aus London hat sich bereits einige Monate vor ihrem Debüt weitaus präziser definiert: Im Herbst veröffentlichte sie als Single eine Coverversion des Klassikers "Jezebel", der vor allem durch die Interpretation von Chansonsängerin Edith Piaf um die Welt ging, und im Oktober eröffnete Anna Calvi äußerst passgenau für Nick Caves Bandprojekt Grinderman, das mit düsterem Rotzrock durch Deutschland tourte. So erzählen die zehn Songs ihres Debüts eine melancholisch-abgründige Geschichte, die bei den atmosphärischen Kompo

Born Crain - Anatomy

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Belgischer Powerpop. Born Crain ist der Künstlername von Born Meirlaen und kommt aus Belgien. Nun erscheint sein zweites Album Anatomy und das fetzt.Von Beatles bis Billy joel. die Einflüsse sind ganz klar. Tracklist: 1 – Tell the World 2 – Calling All Cars 3 – Wishlist 4 – John Travolta 5 – This is Me 6 – Get By 7 – Negotiate 8 – Changing History 9 – New York Lady 10 – Last Think 11 – Wondering About 12 – Hots for You Clip: Butterfly

Plain White T's - Wonders of the youngers

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  Ein gängiges Prozedere: Teenager werden zu Popstars, legen rasante Karrieren hin und müssen für ihren Traum auf vieles verzichten, was für nichtprominente Gleichaltrige zum Alltag gehört. Irgendwann sind die jungen Talente dann erwachsen und fangen an, ihr Leben rückwärts zu leben, sich plötzlich wie Kinder zu benehmen und die Klatschpresse mit täglichen Ausfällen zu versorgen. Wie man es schafft, völlig unfallfrei in der Zeit zurückzureisen und dabei auch noch ziemlich unterhaltsam zu klingen, zeigen jetzt die Plain White T's auf ihrem neuen Album "Wonders Of The Younger". Es liegt wohl an der recht gesunden Entwicklung der US-Band - vom kleinen Club-Act bis zur angesagten Radionummer -, dass sich die Jungs um Frontmann Tom Higgenson heute so gerne an unbeschwerte Kinder- und Jugendtage erinnern. Keine Disney-Club-Auftritte, keine puschenden Eltern, keine Promo-Tour in den Schulferien. Bei ihnen lief alles ohne Zwang. Ende der 90er gegründe

Lauren Pritchard - Wasted in Jackson

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Die in Tennessee geborene Sängerin wohnte gemeinsam mit Lisa-Marie Presley in einer WG in Los Angeles und konnte bereits auf der Musical-Bühne Erfahrungen sammeln. Das Debutalbum von Lauren mit dem Titel "Wasted In Jackson" ist ein souliges, gefühlvolles und doch kraftvolles Album, welches die kalten Tage im Jahr schnell wieder aufwärmen läßt. Tracklist: 1. Stuck 2. Not the Drinking 3. Wasted in Jackson 4. Hope it's You 5. Painkillers 6. No Way 7. Hanging Up 8. Going Home 9. Bad Time to Fall 10. Try a Little Harder 11. When the Night Kills the Day Clip: Lauren-Pritchard-Not-The-Drinking

The Get up kids - There are rules

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Die schlechte Nachricht ist ja längst schon Realität: The Get Up Kids , die monolithischen Superhelden des Power-Pop-Emo rund um die Jahrtausendwende, werden nie mehr annähernd so geil sein wie auf "Red Letter Day" u. Ä. Die gute immerhin: Mit " There Are Rules " kann man zumindest sagen, sie sind jetzt aber auch nicht mehr so lahme und total egal wie alles seit "On A Wire" (also ab 2002). <a href='http://d1.openx.org/ck.php?n=aa7352d1&amp;cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE' target='_blank'><img src='http://d1.openx.org/avw.php?zoneid=177308&amp;cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE&amp;n=aa7352d1' border='0' alt='' /></a> Endlich hört man mal wieder bisschen was von den Riffs, von thunder and magic, was sie einst so outstandig machte. Besserung fühlt sich gut an. Kennt man ja von Erkältung und so. Ganz wiederhergestellt werden wir und die Band aber nicht mehr. Die ganz großen Zeiten si

Michael Morph - Something for the weekend

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Und noch ein kleines DJ wunderkind, dass gekonnt mehrere Genre ineinander Mixt und einen wundervollen Elektrococktail serviert. Michael Morph präsentiert sein Solodebüt und läßt es ordentlich krachen. Tracklist: 01 – Love Is Blind Drunk 02 – Fumdrum 03 – Lets Spend Money 04 – Keep The Piece 05 – Make Over 06 – Do What You Want (The Jump Off) 07 – Go Cat Go 08 – The Crowd 09 – Lovesong 10 – Love Is Blind Drunk (Reappraise) 11 – Man Down 12 – Reasons To Live Clip: Man down

All india radio - Silent Surf

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All India Radio das sind Martin Kennedy, Mark Wendt, Kaz Sieger und Michael Evans-Barker, weder aus Indien, noch eine Radiostation, sondern 4 Musiker aus Melbourne, Australien. Es folgten zwei weitere Alben im Jahr 2010, bevor dann Ende des Jahres ihre aktuelle Scheibe “The Silent Surf” veröffentlicht wurde. Musik zum Relaxen und passend für eine loungebar. Tracklist: 1. The Bomb (feat Steve Kilbey) (02:42) 2. Night (03:20) 3. Saucer (03:05) 4. Crystal Waves (03:22) 5. Clouds (04:01) 6. Purple Sky (02:54) 7. Shimmer (02:58) 8. Ratbags (03:07) 9. Silk (04:02) 10. Rippled (03:29) 11. Voices (01:52) 12. Ghost Song (04:45) 13. The Bomb (Dub Mix) (02:56) 14. Drone (Unreleased Track) (03:55) 15. Over Now (Unreleased Track) (02:56) 16. Crystal Waves (8 Track Mix) (03:28) 17. Night (Early Jazzy Mix) (04:34) 18. The Bomb (Ambient Mix) (02:26) Clip: The Bomb

Maps and Atlases - Perch Patchwork

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Das brandneue Album von Maps & Atlases eine wunderbare, komplexe Attacke auf unsere verwöhnten Popohren. Den Albumsound und die Songstrukturen kann man mit Band Of Horses oder TV On The Radio einerseits, aber auch mit der Dynamik von Deerhoof oder Vampire Weekend vergleichen. Auch eine klare Neigung zur experimentellen Texturen a la Can ist hier zu erkennen Tracklist: 01 - Will 02 - The Charm 03 - Living Decorations 04 - Solid Ground 05 - Is 06 - Israeli Caves 07 - Banished Be Cavalier 08 - Carrying The Wet Wood 09 - Pigeon 10 - If This Is 11 - Was 12 - Perch Patchwork Clip: Solid ground

Lemuria - Pepple

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Kaum ein Album konnte dem Rezensenten ein derart manisches Grinsen ins Gesicht meißeln, wie das Full-Length-Debüt „Get Better“ des „Eigentlich-Duos“ LEMURIA. Dieses Gefühl schlug auch Bridge 9-Inhaber Chris Wrenn zu Boden, so dass er die doch recht label-untypische Band unter seine Fittiche nahm. Mit einer solch geschmackssicheren Hardcore-Schmiede im Hintergrund konnte man also eigentlich nur einen zumindest gleichwertigen Nachfolger erwarten. Nach dem bekannt wurde, dass GOVERNMENT ISSUE, JAWBOX, BURNING AIRLINES, CHANNELS-Ikone Jay Robbins die Aufnahmen in die Hand nehmen würde, wuchs die Freude jedoch ins Unermessliche. Stand dieser doch bei mindestens der Hälfte der eigenen Alltime-Faves hinter den Reglern (TEXAS IS THE REASON anyone?). Und was verbirgt sich nun letztendlich hinter dem unscheinbaren Nerd-Cover mitsamt Hornbrillen-Geek-Titel? Zumindest eine grandiose Platte, die die Glanzzeiten des Neunziger Lo-Fi-Indie-Rocks wieder auferstehen lässt! Denn offensic

Mt. Desolation - Mt. Desolation

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Indiemusiker outen sich neuerdings auch gern als Countryfans. Nachdem Snow-Patrol-Sänger Gary Lightbody eine Bandpause genutzt hat, um das Allstar-Projekt Tired Pony hochzuziehen, setzt sich mit Tim Rice-Oxley jetzt auch der Songschreiber von Keane einen Cowboyhut auf. Ein paar Guinness zu viel, schon war gemeinsam mit Livebassist Jesse Quin die Idee zu Mt. Desolation geboren. Zur Umsetzung wurden viele prominente Freunde herbeitelefoniert, Leute wie Killers-Schlagzeuger Ronnie Vanucci, der Violinist Tom Hobden von Noah And The Whale oder Winston Marshall, der bei Mumford & Sons Banjo spielt. Zwar sind mit "The Midnight Ghost" und "Platform 7" auch zwei sehr traditionsbewusste Songs dabei, doch ansonsten landen Mt. Desolation eher beim Folk und durchsetzen den Country sehr stark mit Pop. Immerhin hat Rice-Oxley endlich mal wieder die Chance, seine Songschreiberfähigkeiten zu beweisen, die bei Keane zuletzt immer mehr in Hall und Effekten unterging

Amos Lee - Mission Bell

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Im Zweijahrestakt teilt sich Amos Lee seit seinem 2004er Debüt seinem Publikum mit. Waren es bisher weitgehend die persönlichen emotionalen Pendelschläge, die die Stimmung seiner Alben prägten, gibt es jetzt einen stilistischen Quantensprung: Die ehedem schlichten Songstrukturen sind vergleichsweise schwelgerischen Bandarrangements gewichen. Dass Amos Lees große Erzählkunst sich darin nicht verliert, ist Verdienst von Joey Burns und John Convertino, die "Mission Bell" in ihrem Calexico-Studio aufnahmen. Die Reise nach Tucson war definitiv jeden Tropfen Sprit wert, denn die Regler für Slidegitarren, Backgroundgesang oder Hammondakkorde fuhren nur dann hoch, wenn Lee Atem holte. Und es kommt noch besser: llustre Gäste wie Lucinda Williams oder Willie Nelson adeln die aktuelle Produktion, die nur eine Frage offen lässt: Wie wird Amos Lee sich nach "Mission Bell" noch künstlerisch weiterentwickeln können? (Quelle: kulturnews) Tracklist: 1. El Camino

Mini Mansions - Mini Mansions

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Die Queens Of The Stone Age haben es recht gut raus ihren Stoner-Rock ziemlich knüppelhart rüber zu bringen – da freut es einen doch, wenn ihr aktueller Bassist Michael Shuman mit seiner Band Mini Mansions die entgegen gesetzte Richtung eingeschlagen hat. Es dröhnt und scheppert zwar an allen Ecken und Enden und auch dezente Psychedelic-Rock Einflüsse sind zu vernehmen, doch hier dominieren eindeutig die Melodien und der poppige Gesang. Wie schon beim Broken Bells Album Anfang des Jahres hat man es hier einfach mit verspieltem und fast schon zeitlosem Pop-Rock zu tun. Eine gelungene Überraschung. Tracklist: 01. Vignette #1 (01:27) 02. The Room Outside (04:20) 03. Crime Of The Season (04:44) 04. Monk (04:04) 05. Wnderbars (03:04) 06. Seven Sons (03:06) 07. Vignette #2 (02:16) 08. Kiddie Hypnogogia (02:57) 09. Majik Marker (04:05) 10. Girls (03:25) 11. Vignette #3 (02:01) 12. Thriller Escapade (04:30) Clip: Kiddie Hypnogogia

Liquid Stranger - Mechanoid Meltdown

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MELTDOWN! Der Name des 2. Albums von Liquid Stranger könnte nicht passender sein. Nach dem ersten extrem gelungenen Album, so wie ich finde, bringt er nun mit Mechanoid Meltdown sein 2. Album an den Start. Das 12 Tracks umfassende, auf Excisions Label Rottun Records erschienene, Meisterwerk macht nun endlich viele Tracks, die man lange nur in Sets von Szene-Größen wie Excision und Subvert hören konnte, für alle zugänglich und gibt jedem DJ die Möglichkeit sich wie ein Großer zu fühlen. Das gesamte Album von Liquid Stranger ist in meinen Augen/Ohren gelungen, aber wie bei jedem Release habe ich meine Favoriten. Bully, Rocket Fuel und Shake My Ass zählen zum Beispiel dazu. Pressurize ist aber ebenfalls ein absoluter Subwoofer-Killer. Der ein oder andere, der mich kennt, wird sich wundern warum mir Shake My Ass gefällt - ich bin ja sonst ziemlich auf Dubstep in seiner Grundnatur fixiert und mag das DnB-Zeug nicht so, aber bei Shake My Ass gefallen mir die Synths so gut, d

Kate Rusby - Make the light

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Das brandneue Album der britischen Sängerin! Auf der Insel ist die sympathische Sängerin bereits der bedeutendste Stern am britischen Folkhimmel. ”The finest female singer to hit the scene in two decades“ (The Times) und “the most beautiful voice in England” ( The Guardian) sind nur zwei Zitate in einer langen Reihe von Lobpreisungen. Rusby s Erfolgsrezept liegt nicht nur in ihrer unglaublichen Stimme, die den Zuhörer mitten ins Herz trifft, sondern auch in ihrer außerordentlichen Fähigkeit, modern zu klingen, ohne dabei die Folkpuristen komplett vor den Kopf zu stoßen. Auch in Deutschland gewinnt Rusby mit jeder neuen Platte immer neue Fans dazu, die in den Bann ihrer Stimme und bezaubernden Ausstrahlung gezogen werden. So hat sie mit ihren letzten beiden Alben ’Girl Who Couldn’t Fly’ (PURE 017) und ’Awkward Annie’ (PURE 023), sowohl Fans wie auch Kritik er überzeugen können. Auf den 11 brandneuen, traumhaft arrangierten Songs sind u.a. die Gäste Damien O’Kane, Donald S

Karkwa - Les Cheminds de Verre

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Kulturell gesehen ist Montreal die Hauptstadt Kanadas. In der Millionenstadt gibt es eine äußerst lebendige Szene. Der Folksänger Leonard Cohen hat hier genauso seine Wurzeln, wie die Indierocker von Arcade Fire und das Mutek-Festival, das jedes Jahr ein hochkarätiges Line-Up elektronischer Musiker in die Stadt holt. Im Schatten der zahlreichen international bekannten Künstler aus Montreal beginnt 1998 die Karriere von Karkwa. Der Name des Quintetts steht lautmalerisch für das französische Wort Carquois, das Köcher bedeutet.  Es sind jedoch höchstens musikalische Pfeile, die im Köcher von Karkwa Platz finden. Diese verfehlen ihr Ziel aber nur selten. Zunächst noch auf Montreal begrenzt, erspielen sich Louis-Jean Cormier (Gesang, Gitarre), François Lafontaine (Keyboard), Martin Lamontagne (Bass), Julien Sagot (Perkussion) und Stéphane Bergeron (Schlagzeug) in den ersten Jahren nach der Bandgründung zunächst im französichsprachigen Teil von Kanada einen exzellenten Ruf al

Iron and wine - Kiss each other clean

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Äußerlich ein Schrat im rustikalen Landhausstil, ist Sam Beam als Musiker und Texter ein Vertreter der neuen Innerlichkeit unter den amerikanischen Singer/Songwritern. Gemeinsam mit seiner Schwester Sarah bildet er den Kern der Gruppe Iron And Wine. Deren Musik ist unter allen Bedingungen als schön und angenehm anzusehen - selbst verzerrte Gitarren wie bei "Rabbit will run" sind in die nur vordergründig sparsame Instrumentierung der Songs so eingebettet, dass das Wort Arrangement einen ganz zärtlichen Charakter erhält. Beam toppt die Instrumentierung seiner Songs nur noch mit der eigenen Stimme, manchmal - wie bei "Godless Brother in Love" - unterstützt von Sarah. Das Ergebnis: nahezu sakral anmutende Songs. "Kiss each other clean" ist ein ideales Wohnzimmeralbum für Kopfhörer oder wirklich gute Boxen. Schönheit will strahlen.(Quelle:kulturnews) Tracklist: 01 – Walking Far From Home 02 – Me And Lazarus 03 – Tree By The River 04 – Monkeys

Matt Dusk - Good News

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 Kanada's Michael Buble heißt Matt Dusk und bietet mit Good News eine schöne Palette jazziger Stücke aus verschiedenen Jahrzehnten. Ob die Welt noch so jemanden braucht sei jetzt mal dahin gestellt, In Kanada ist der junge Mann, Jahrgang 78 seit gut 10 Jahren im Geschäft und erst jetzt schwabbt die kanadische Welle auch zu uns herüber. Tracklist: "Good News" "Wouldn't Change A Thing" "On Vacation" "Feels Good" "It's Not That Easy" "Never Gonna Fool Me" "Operator, Please!" "(Under) Love Attack" "Don't Hate On Me" "It Can Only Get Better" "Do You Love Me?" "Love, Don't Let Me Go" "One For My Baby (And One More For The Road)" *bonus track Clip: Good News

Peter, Björn und John - Gimme some

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Peter Morén und Björn Yttling spielen schon seit acht Jahren zusammen, bevor sie 1999 John treffen und alle zusammen Peter Bjorn And John gründen. Björn ist auch Produzent (u.a. für The Concretes und die Shout Out Louds ) und 2002 erscheint das selbstbetitelte Debüt, 2004 folgt Falling Out , beide werden von der Kritik hochgelobt. 2006 erscheint das dritte Album Writer's Block , bei dem zum ersten Mal alle drei zusammen die Songs geschrieben haben. Gleichzeitig ist es das erste Album, dass auch international erscheint und die Band dadurch dem Rest der Welt bekannt macht, wobei vor allem der Song Young Folks sehr hilfreich ist, der dank Pfeifrefrain zum Indieclubhit wird. Nun erscheint bereits das Fünfte Album "Gimme some" und hier werden teilweise härtere Töne angeschlagen, was der Band ganz gut tut und eine Veränderung in ihrem Stil hervorhebt ohne vollkommen abzuweichen. Das muss ja auch nicht sein. nur will man auf der anderen Seite nicht ewig "Young F