Marianne Faithfull - Horses and high heels


Marianne Faithfull kann sie alle haben: Exklusiv für ihr 23. Album hat der irische Dichter Frank McGuinness den Text zu "The old House" geschrieben, Lou Reed greift mehrmals für die Diva zur Gitarre, auch Dr. John und Wayne Kramer von der Detroiter Rocklegende MC5 stehen auf der Gästeliste. Trotzdem überrascht Faithfull vor allem mit verstärktem DIY-Anteil: Während sie sich zuletzt auf Interpretationen fremder Kompositionen konzentrierte, sind diesmal auch vier Songs dabei, an denen sie zumindest als Koautorin beteiligt war. Vielleicht überzeugen die eigenen Stücke wie die Trennungshymne "Why did we have to part", der Popohrwurm "Prussian Blue" oder das überraschend optimistische "Eternity" vor allem deshalb so sehr, weil sie bei den Coverversionen auch mal daneben greift. Allen Touissants "Back in Baby's Arms" bleibt etwa öder Soulschmonz, und beim Bluesstampfer "No Reason" klingt sie sogar erstmals richtig gestrig. Aber auch den Herzzerreißer des Albums verdankt sie prominenter Vorarbeit: Wenn sie bei R. B. Morris' "That's how every Empire falls" mit den unvermeidlichen Kompromissen des Älterwerdens hadert, verzeiht man ihr sofort jeden missglückten Flirt mit ollem Country und Blues.(Kulturnews.de)

Tracklist:
01 – The Stations
02 – Why Did We Have To Part
03 – That’s How Every Empire Falls
04 – No Reasons
05 – Prussian Love
06 – Love Song
07 – Gee Baby
08 – Goin’ Back
09 – Past Present And Future
10 – Horses And High Heels
11 – Back In Baby’s Arms
12 – Eternity
13 – The Old House

Clip:
Marianne Faithfull - Horses and High Heels - EPK

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