Amos Lee - Mission Bell
Im Zweijahrestakt teilt sich Amos Lee seit seinem 2004er Debüt seinem Publikum mit. Waren es bisher weitgehend die persönlichen emotionalen Pendelschläge, die die Stimmung seiner Alben prägten, gibt es jetzt einen stilistischen Quantensprung: Die ehedem schlichten Songstrukturen sind vergleichsweise schwelgerischen Bandarrangements gewichen. Dass Amos Lees große Erzählkunst sich darin nicht verliert, ist Verdienst von Joey Burns und John Convertino, die "Mission Bell" in ihrem Calexico-Studio aufnahmen. Die Reise nach Tucson war definitiv jeden Tropfen Sprit wert, denn die Regler für Slidegitarren, Backgroundgesang oder Hammondakkorde fuhren nur dann hoch, wenn Lee Atem holte. Und es kommt noch besser: llustre Gäste wie Lucinda Williams oder Willie Nelson adeln die aktuelle Produktion, die nur eine Frage offen lässt: Wie wird Amos Lee sich nach "Mission Bell" noch künstlerisch weiterentwickeln können? (Quelle: kulturnews)
Tracklist:
Clip:
Violin
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