Mt. Desolation - Mt. Desolation


Indiemusiker outen sich neuerdings auch gern als Countryfans. Nachdem Snow-Patrol-Sänger Gary Lightbody eine Bandpause genutzt hat, um das Allstar-Projekt Tired Pony hochzuziehen, setzt sich mit Tim Rice-Oxley jetzt auch der Songschreiber von Keane einen Cowboyhut auf. Ein paar Guinness zu viel, schon war gemeinsam mit Livebassist Jesse Quin die Idee zu Mt. Desolation geboren. Zur Umsetzung wurden viele prominente Freunde herbeitelefoniert, Leute wie Killers-Schlagzeuger Ronnie Vanucci, der Violinist Tom Hobden von Noah And The Whale oder Winston Marshall, der bei Mumford & Sons Banjo spielt. Zwar sind mit "The Midnight Ghost" und "Platform 7" auch zwei sehr traditionsbewusste Songs dabei, doch ansonsten landen Mt. Desolation eher beim Folk und durchsetzen den Country sehr stark mit Pop. Immerhin hat Rice-Oxley endlich mal wieder die Chance, seine Songschreiberfähigkeiten zu beweisen, die bei Keane zuletzt immer mehr in Hall und Effekten untergingen. Der nächsten Platte seiner Hauptband kann man eigentlich nichts Besseres wünschen als leicht umarrangierte Versionen der beiden Höhepunkte "State of our Affairs" und "Bitter Pill".

Tracklist:
  1. Departure
  2. Annie Ford
  3. Bridal gown
  4. State of our affairs
  5. Bitter pill
  6. Another night on my side
  7. The 'midnight ghost'
  8. Platform 7
  9. My my my
  10. Coming home
Clip:
Bitter pill

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