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Es werden Posts vom September, 2011 angezeigt.

Dead Letter Circus - This is the warning

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Manche Veröffentlichungen ziehen aufgrund mangelnder Promotion in Deutschland völlig unbemerkt an einem vorbei. Gut, dass unsere Community über den Tellerrand hinausschaut und immer mal wieder die Redaktion mit Tipps versorgt. Einer dieser Tipps hat den Namen DEAD LETTER CIRCUS, kommt aus Australien und spielt eine Mischung aus Alternative & Prog. Und wer jetzt an Bands wie THE BUTTERFLY EFFECT, KARNIVOOL oder COG denkt, liegt völlig richtig.Allerdings klingen bereits die Referenzen sehr unterschiedlich und so ist es kein Wunder, dass auch dieser Zirkus eigenständig klingt. Klar, hier werden natürlich Einflüsse von Bands wie TOOL, DREDG oder A PERFECT CIRCLE vereinigt, allerdings nie so, dass man im Gutenberg-Verdacht steht. Gerade die Gesangslinien von Kim Benzie sind stets originell. Um das zu testen, muss man lediglich die beiden völlig fantastischen 'One Step' und 'Big' hören, die beide hochgradig eingängig sind, ohne dabei an Tiefe einzubüßen. Übe

Wilco - The whole love

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"The Whole Love" ist mehr als das achte Wilco-Album. Es steht für ein weiteres Kapitel in der Geschichte der erfolgreichen Rockband (mehr als 3,3 Millionen verkaufte Tonträger). So wie der Abschied von Warner Brothers anlässlich der (Nicht-)Veröffentlichung von "Yankee Hotel Foxtrot" 2001 zu einer spannenden und sogar verfilmten Geschichte wurde, positioniert sich eine der besten US-Indierock-Bands zehn Jahre später mit einer eigenen Plattenfirma (dBpm Records) neu. Aufgenommen von Tom Schick in Wilcos Loft in Chicago verbinden die zwölf Songs das künstlerische Feingefühl der Band, ihre Hingabe zu traditioneller amerikanischer Musik und ihre Liebe zum klassischen, gitarrenorientierten Poprock. Eine starke Mischung, die vom musikalischen Können der Band (von Streichern bis Loops kommt fast alles zum Einsatz) und Jeff Tweedys einfühlsamen Texten zusammengehalten wird. Tracklist: 1. Art Of Almost - 7:12 2. I Might - 3:59 3. Sunloathe - 3:18

dear Reader - Idealistic animals

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Abstrakte Bildhaftigkeit und eine konkrete musikalische Idee — Dear Reader toppen mit "Idealistic Animals" ihr ohnehin schon starkes Debüt. "We like to feel like we are free / we make up something to believe [..] this is a struggle to survive […] there's no such thing as paradise" - Nanu, was ist denn in Cherilyn MacNeil gefahren? Lieblich ist etwas anderes. Einen derart elegischen Brocken von Song wie "MAN (Idealistic Animals)" in der Mitte des neuen Dear Reader-Langspielers zu platzieren, dürfte kein Zufall gewesen sein. Doch auch vom Start weg hat man mit "FOX (Take Your Chances)" das Gefühl, dass die Musik, nun, da die Band zum alleinigen Projekt der Südafrikanerin geworden ist, eine noch persönlichere Note verpasst bekommen hat. "At night my body aches / for your warmth under the sheets / I ached myself awake" — mit diesen Zeilen eröffnet MacNeil ihre Art-Pop-Paar-Therapie. Doch obwohl man nach diesem Einstieg ber

Hubert von Goisern - Entwederundoder

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Nach der (leicht) enttäuschenden letzten CD "S'Nix" überzeugt Hubert von Goisern mit "Entwederundoder" auf der ganzen Linie. Trotz der Reduktion seiner aktuellen Band auf gerade mal drei Mitstreiter (Bass, Gitarre, Schlagzeug) gelingt Goisern ein spannender und mitreißender Stilmix aus überraschend druckvollen Rocknummern, intimen Balladen und Nummern mit Swing- und Blues-Elementen. Die Texte schwanken zwischen sympathischem Blödsinn ("Indianer") und Gedanken von erhabener Schlichtheit, deren philosophische Tiefe sich erst nach und nach erschließt.(Quelle: Amazon) Tracklist: 1. Intro 2. Brenna tuats guat 3. Indianer 4. Halt nit an 5. I versteh Di nit 6. Heidi halt mi 7. Es is iwas is 8. Nit lang her 9. Lebwohl 10. I kenn oan 11. Suach da an Andern 12. ÜUOÖ (Über-Unter-Ober-Österreicher) 13. Neama bang Clip: Brenna tuats guat

The Kooks - Junk of the heart

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Ja was erwarten Sie denn? Nicht jeder Mario Barth wird nach drei Programmen automatisch zu Loriot - den Leuten gefällts trotzdem. Und auch auf Album Nummer Drei liefern The Kooks noch immer ihre liebliche Popmusik ohne große Überraschungsmomente ab. Und das ist natürlich auch immer noch gut.„Junk of the Heart“, diese tolle und hoch infektiöse Nummer, die laut im Auto zu hören man sich durchaus schämt, kennt mittlerweile jeder und es wird nicht besser: Irgendwie ist alles hier absolut tauglich als Single und irgendwie ist jeder Refrain zum Mitsingen prädestiniert. Das ist absolut abgekartet, durchgerechnet und es zeigt die Band mit dem Zeigefinger auf all diejenigen, die ihnen Oberflächlichkeit unterstellen und lacht sie aus, wenn heimliches Mitsummen diagnostiziert wird. In ihren wirklich guten Momenten bedienen sich The Kooks bei den Beatles, The Kinks und The Coral, klingen wie eine Mixtur aus den Siebzigern und bestem 90er Britpop und werden humoristisch wertvoll, wen

Bombay Bicycle Club - A different kind of fix

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Bombay Bicycle Club vervollständigen mit "A Different Kind Of Fix" ein musikalisches Triptychon und unternehmen eine bemühte Exkursion in elektronischere Gegenden. Drei Jahre, drei Alben, drei Konzepte - so oder ähnlich scheint das lose Arbeitsprinzip des Londoner Quartetts Bombay Bicycle Club zu lauten. Während sie sich im letzten Jahr auf "Flaws" als akustisch-leichte Folk-Barden präsentierten, wurden für "A Different Kind Of Fix" auch die Verstärker wieder eingeschaltet. Als eine Art Konsens zwischen ihrem rockigeren 2009er Debüt "I Had The Blues But I Shook Them Loose" und dem Songwritertum ihres letzten Werks, kombiniert es den Elan der E-Gitarren mit dem sensiblen Feingefühl der puristischeren Kompositionen. Auch ein neues Experiment haben sie sich vorgenommen: Nebst der Tatsache, dass sie ihre Synthesizer wieder ausgepackt haben, wagen sich die Vier auch an vertracktere elektronische Tüfteleien. All das findet sich exemplaris

The Ettes - Wicked will

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Aus Nashville kommen nicht nur jodelnde Cowboys mit lustigen Hütchen und zwitschernde Goldlockenvögelchen, sondern auch Coco, Poni und Jem mit einer alternativen Alternative. Ihr neues Album WICKED WILL hat einmal mehr Liam Watson produziert, der so etwas unter anderem auch schon bei The Kills und The White Stripes gemacht und sogar überlebt hat. In der musikalischen Welt von The Ettes tummeln sich gleichberechtigt Beat, Punk, Fuzz- und Garage-Rock, schwirrt sympathischer Dirty-Pop nebst anderem verhextem Teufelswerk im Orbit von Lindsay Coco Hames’ Stimme, die fast wie Wanda Jackson nur mit weniger Twang klingt. Verdammt magnetisch das.(Quelle: Musikexpress) Tracklist: 01 Teeth 02 Excuse 03 The Pendulum 04 You Were There 05 My Heart 06 You Never Say 07 One By One 08 Trouble With You 09 Don’t Bring Me Down 10 Stay Where You Are 11 I Stayed Too Late 12 My Baby Cried All Night Long 13 The Worst There Is 14 Enyobeno Clip: Excuse

Jay Z & Kanye West - Watch the throne

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Wenn in der Musikwelt von einem Gipfeltreffen die Rede ist, darf sich das Publikum auf eine ganz besondere Zusammenarbeit freuen. Auf Watch the Throne von The Throne, das neue Über-Projekt vom 14-fachen Grammy-Gewinner Kanye West und HipHop-Legende Jay-Z, könnte die Beschreibung kaum besser passen. Diese zwei Schwergewichte ziehen nun am selben Strang: Gemeinsam besteigen sie den Thron, verneigen sich vor Soul-Ikonen (Otis) und legen mit dem in England, Australien, Paris, New York, Abu Dhabi und L.A. aufgenommenen Watch the Throne das ultimative Rap-Album des Jahres vor. Unterstützt wurden Kanye West und Jay-Z von Beyoncé und Frank Ocean (Nostalgia, Ultra), aber auch RZA, The Neptunes und Mike Dean. Das gesamte Album-Artwork wurde von Ricardo Tisci entworfen, dem Chef-Designer vom französischen Modelabel Givenchy. Dass Watch the Throne nicht nur die Rap-Sensation des Jahres 2011 ist, sondern ein Meilenstein, der im Handumdrehen in die Geschichte des HipHop eingehen wir

The Brerw - The third floor

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Ihr aktuelles Album haben The Brew, einer der mitreißendsten Live-Acts der Gegenwart (Rocks), im Programm, wenn sie im Oktober auf Deutschland-Tour gehen. The Third Floor heißt die CD, die das britische (Power-)Trio unter Regie des Produzenten Chris West (The Verve, Status Quo) aufgenommen hat. Die Songs sind eine Mixtur aus Old School und modernem Rock, sagt Kurtis Smith und beschreibt damit den Stil jener extrem homogen agierenden Band, zu der er (*03/1988) hinter dem Schlagzeug, sein Vater am Bass sowie der junge Gitarrist/Leadsänger Jason Barwick (*06/1989) gehören. Als Inspiration für seine aktuelle Standortbestimmung nennt das seit 2004 brodelnde Gebräu die gemeinsame Vorliebe für Led Zeppelin, die frühen Pink Floyd, Jimi Hendrix, Wolfmother, The Raconteurs, Kula Shaker oder The Black Eyed Peas. Generationsübergreifend wie ihr Sound und die Besetzung, so bunt gemischt ist das Brew-Publikum. Grenzen einzureißen und damit möglichst viele Menschen anzusprechen, offenb

Nouvelle Vague - The Singers

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Olivier Libaux & Marc Collin aka Nouvelle Vague haben über die Jahre weltweit hunderttausende CDs verkauft. Nun bringen sie mit "The Singers" nach über zwei Jahren Produktionszeit ein ganz besonderes Projekt an den Start. Den Riesenerfolg mit Nouvelle Vague haben die beiden natürlich auch zu einem Großteil den beteiligten Sängerinnen und Sängern zu verdanken, und allen Stimmen ihrer Alben der letzten Jahre wird mit je einem Song eine persönlich Plattform geboten. Herausgekommen ist dabei ein Album mit zwölf zum Großteil englischsprachigen Songs, dass trotzdem den französischen Charme versprüht. Tracklist: 01. Melanie Pain - Peut-Etre Pas 3:18 02. Les Petroleuses Featuring Camille - Nicole 4:10 03. Shana Halligan - Private Meeting 3:28 04. Phoebe Killdeer And The Short Straws - Fade Out Lines 3:32 05. Meeko Featuring Eloisia - Perfume e Caricias 3:52 06. Karina Zeviani - Buiu 3:12 07. Nadeah Miranda - At The Moment 3:56 08. Gerald Toto - Do You Drea

Sahara Hotnights - Sahara Hotnights

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Die Band formierte sich, beeinflusst von Gruppen wie Nirvana und Pearl Jam [1] in der ersten Hälfte der 1990er Jahre, als die Mitglieder jeweils zwischen 9 und 10 Jahre alt waren; seit 1996 spielen sie offiziell unter dem Namen Sahara Hotnights. Bestehend aus Maria Andersson, Josephine Forsman und den Schwestern Jennie und Johanna Asplund gelang der Band 1997 der Durchbruch bei einem Nachwuchsfestival, bei dem sie die Finanzierung einer EP -Aufnahme gewannen. „Suits Anyone Fine“ erschien noch im selben Jahr. Vom schwedischen Label Speech unter Vertrag genommen veröffentlichten sie wenig später ihr erstes Album „C'mon, Lets Pretend“, welches sich 40.000 mal verkaufte. Nirvana - Drummer und Foo-Fighters -Gründer Dave Grohl wurde, nachdem Sahara Hotnights im Vorprogramm der Foo Fighters aufgetreten sind, zu einem der prominentesten Fans der Band. 2001 erschien bei BMG ihr zweites Album: Jennie Bomb . Die Zeit zwischen Jennie Bomb und dem nächsten Album verbrachten

Keb Mo - The Reflection

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KEB MO ist eine Institution in Sachen Blues. Der virtuose Gitarrist spielte bereits für Größen wie WILLIE NELSON oder RAY CHARLES und seine Songs wurden u.a. von Blues-Legende BB KING interpretiert. „The Reflection“ ist KEB MOs neues Album, auf dem er gewohnt souverän sein ganzes Können zeigt. KEB MO präsentiert mit „The Reflection“ sein erstes Studio-Release seit seinem 2006er Album „Suitcase“. Das neue Album entstand während des Umzugs nach Nashville und wurde vom Sänger und Gitarristen auch selbst produziert. Mit seiner Musik konnte KEB MO bereits dreimal in der Kategorie „Best Contemporary Blues Album“ den Grammy gewinnen. Auch auf „The Reflection“ imponiert er wieder mit seiner aufrichtigen Stimme und seinem versierten Gitarrenspiel. Souverän wechselt er zwischen den Stilen, bleibt aber immer tief im Soul, Jazz und R & B verwurzelt. Ein Album für Genießer! Tracklist: 1. The Whole Enchilada 2. Inside Outside 3. All The Way 4. The Reflection (I

Dum Dum Girls - Only in dreams

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Es war zwar nicht ganz der Raketenstart, den die Ramones 1976 hinlegten, doch auch die Dum Dum Girls wirbelten im vergangenen Jahr gehörig Staub auf. In Miniröcken, Lederjacken, Ray Ban’s und 60s-Frisuren kam die kalifornische All-Girl-Gang um Frontfrau Kristin "Dee Dee" Gundred anmarschiert bretterte ihren punkigen Vintage-Pop mit allerlei Querverweisen herunter und verschwand wieder. Es hätte einen nicht gewundert, wenn sie nicht auch noch Pistolen in ihren Taschen gehabt hätten. Jedenfalls hatten die Dum Dum Girls eine richtig sexy Rocker-Attitüde - und sie hatten richtig gute Songs. (Quelle: Rolling Stone) Tracklist: 1. Always Looking 2. Bedroom Eyes 3. Just A Creep 4. In My Head 5. Heartbeat 6. Caught In One 7. Coming Down 8. Wasted Away 9. Teardrops On My Pillow 10. Hold Your Hand Clip: Coming down

David Guetta - Nothing but the beat

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David Guetta gilt als einer der erfolgreichsten DJs der Welt. Dabei ist er längst mehr als das. Er hat sich in den letzten Jahren zu dem gefragtesten Produzenten für die ganz großen Pop-Nummern entwickelt. Das beweist er jetzt auch auf seinem neuem Album, das heute bei EMI erscheint. Sein bereits fünftes Album trägt den Namen „Nothing But the Beat" . Das stimmt nicht ganz, doch dazu später mehr. Monsieur Guetta zeigt uns auf seinem Album zunächst, dass er nunmehr endgültig zu den Altmeistern des kommerziellen Dance-Beats zu rechnen ist. So perfekt und detailverliebt sind seine Lieder an den Mainstream-Sound angepasst. Oder haben seine Arrangements den Zeitgeist erst kreiert und etabliert? Rückblick: Guetta hatte in den 1990ern als junger DJ in Paris vor allem schwer zugänglichen Techno und Elektro aufgelegt. Zum aktuellen Sound stellt da

Stephen Malkmus - Mirror Traffic

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Stephen Malkmus wird erwachsen. Die jugendliche Sturm und Drang-Phase ist ad acta gelegt, letzte Pavement-Züge verblassen zusehends und weichen findigen Pop-Arrangements. Wir schreiben das Jahr 1991, Nirvana veröffentlichen "Nevermind" und Kurt Cobains Gesicht ziert sämtliche Magazin-Cover dies- und jenseits des Atlantik. Grunge ist das beflügelte Wort der Dekade und Bands wie Sonic Youth oder The Pixies rücken mit ihm in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit. Im gleichen Augenblick spielt eine noch gänzlich unbekannte Band klammheimlich ihren ersten Gig vor den Fenstern des Philadelphia Record Exchange. Am Mikrofon steht ein Milchbubi ohne jegliche Gesichtsbehaarung, der Pony verdeckt ihm eine Gesichtshälfte und er singt etwas verquer, was ihn auf eine eigentümliche Weise sympathisch macht. Er hört auf den Namen Stephen Malkmus und die zusammengewürfelte Truppe hinter ihm sind Pavement. Drei Jahre später bringt ein junger Beck Hansen "Mellow Gold"

Sophie Ellis-Bextor - Make a Scene

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"Murder On The Dancefloor" klingt doch noch jedem im Ohr, oder? Endlich tritt Sophie Ellis-Bextor im Juni mit ihrem neuen, vierten Album "Make A Scene" auf den Plan und zieht alle Register. Lupenreiner Pop, inklusive der Sophie typischen Brit-Attitude liefern den perfekten Soundtrack für den Sommer 2011. Zuletzt hatte sie vor 4 Jahren "Trip The Light Fantastic" veröffentlicht, seit dem hatte es kein neues Album der britischen Künstlerin gegeben. Nachdem zunächst ein Best Of im Gespräch war, wurde das wenig später dementiert. Durch die Schwangerschaft mit ihrem zweiten Sohn und Wechsel des Plattenlabels (mittlerweile hat sie ein eigenes gegründet) wurde das Erscheinungsdatum des Albums immer wieder verschoben. Immerhin gab es in den vergangenen zwei Jahren immer wieder mal ein neues Stück von ihr, zunächst mit "Heartbreak (Make Me A Dancer)" (in Kooperation mit Freemasons) in 2009. Im vergangenen Jahr folgten "Can't Fight

Locksley - Locksley

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Locksley hat hier ausnahmsweise mal nichts mit Robin Hood zutun, sondern einfach eine nette kleine Indieband, welche nun mit ihrem zweiten Album an den Start geht. Tracklist: 01. The Whip 3:06 02. Oh, Wisconsin! 3:10 03. Darling, It's True 3:08 04. Days Of Youth 3:23 05. The Way That We Go 3:16 06. All Over Again 3:23 07. Love You Too 2:24 08. Don't Make Me Wait 2:34 09. She Does 1:52 10. All Of The Time 2:31 11. Away From Here 2:26 12. 21st Century 3:37 Clip: The Whip

CSS - La Liberacion

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Agit-Dance-Punk wird salonfähig – mit dem neuen Album wagt die brasilianische Band Cansei de Ser Sexy (CSS) einen großen Schritt Richtung Pop-Befreiung. Raus aus den Kellern von Saõ Paulo hinaus in die Welt! Sie lernten sich allesamt in den Clubs ihrer Heimatstadt Saõ Paulo kennen, die Designerinnen Lovefoxxx und Carolina, sowie die Filmstudentin Ana, Kunststudentin Luiza und ihr Kommilitone Adriano Cintra. Mit Ausnahme von Drummer Adriano hatte der Rest der Band bis zu diesem Zeitpunkt noch nie ein Instrument in der Hand gehalten, geschweige denn spielen gelernt. In bester DIY-Manier, allesamt Autodidakten, traf man sich zum Proben in einem Keller, verteilte eher wahllos die Instrumente auf die Bandmitglieder und begriff Kreativität als Herausforderung: Man experimentierte mit Tönen, Beats und Gesang. Inspiriert von einem Kommentar Beyonces, die sich in einem Interview darüber beklagte, „Tired of being sexy“ zu sein, münzte die Band diese Aussage kurzerhand ins Portug

Hard Fi - Killer Sounds

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Das dritte Hard-Fi Album verbindet den typischen Rock'n'Roll der Vorgänger Alben mit einer anhaltenden Faszination für Dance-Energie. Songs, die in einer Linie stehen mit New Order oder Primal Scream zu 'Screamadelica'-Zeiten. 'Killer Sounds' der Titelsong des Albums gibt den Grundton vor: zelebrierter Trotz, mit einem Fuß auf dem Tanzparkett und dem anderen auf der Redner-Plattform. Die Pop-Attacke einer Comeback-Single 'Good For Nothing' beispielsweise vermischt die wahre Geschichte vom Nachbarn von Basser Kai Stevens, der sich über dessen Drumspiel beschwert, mit dem sinnbildlichen drakonischen 'Nachbarn oben drüber' unserer Gesellschaft (inspiriert durch Dennis Browns 'The Man Who Lives Next Door'). Anderswo lungert der Rave. Bei 'Give It Up' - unterstützen pumpende Industrial-Beats und schneidende Rock-Riffs einen Song, der von der Regierungs-Koalition und internationalem Terrorismus handelt. 'Sweat' ve

Jeff Bridges - Jeff Bridges

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Beim Release dieses Albums stellte sich eine große Frage: Haben es die Hollywood-Stars mittlerweile alle so nötig, abseits von Filmen nun auch Musik zu produzieren, und umgekehrt? Zugegeben, wenn es sich um gute Filme und gute Musik handelt sind Zuhörer- und Seher befriedigt, der Star hat sich seinen "Titel" zurecht erspielt. Dass aber leider im Großteil der Fälle das Gegenteil zutrifft wird immer deutlicher, jedoch viel zu selten ausgesprochen: Ihr Stars da draußen, bleibt euren Wurzeln treu, macht euer Ding und versucht nicht durch unnötige Side-Projects zusätzlich Medienaufmerksamkeit auf euch zu ziehen und noch mehr Kohle zu scheffeln! Oder wie wir meinen: Macht es verdammt nochmal so wie der Dude !   Der Dude in einer ungewohnten Rolle, die ihm aber hörbar Spaß macht. Was gibt es nun zu seiner aktuellen Rolle als Country-Musiker zu sagen? Zu Beginn: Nicht nur weil wir hier von Jeff Bridges sprechen haben wir das Album sofort bei Erhalt in den Player geschl

Portugal the man - In the mountain in the cloud

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Portugal. The Man besinnen sich auf "In The Mountain In The Cloud" ihrer musikalischen Ursprünge und finden dabei das Puzzleteil, was ihre Musik auf eine neue Ebene hebt. Portugal. The Man sind eine jener Bands, derer man nie überdrüssig wird, sie jedoch alle Nase lang aus dem Blickfeld verliert. Jedenfalls so lang, bis sie scheinbar aus dem Nichts ein neues Album aus dem Ärmel zaubern. Und diesen Trick beherrschen die vier Exil-Alaskaner um Sänger John Gourley in Perfektion. Umso erstaunlicher, da sie bereits seit Jahren ununterbrochen die Weltgeschichte bereisen und ihre Platten sozusagen in der Mittagspause produzieren müssten. Das ausgiebige Tourleben scheint dem kreativen Fluss des Quartetts allerdings keinen Abbruch zu tun, ganz im Gegenteil, es scheint ihn eher zu beflügeln. Seit Jahren liefern sie auf einer konstant hohen Qualitätsebene ein Album nach dem anderen ab. Paradoxer Weise haben sie ihren Status als Geheimtipp aber noch immer nicht gegen einen

Lover Electric - Impossible dreams

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Zwei Australier in London. Oder Berlin. Oder New York City, Los Angeles oder wohin auch immer es das chronisch Fernweh süchtige Electropop-Duo verschlägt. Nicht stehen bleiben, niemals. Und auch nicht zurückschauen. Und wenn, dann höchstens nur ein bisschen, nicht zu weit. Vorwärtsgängig aus Prinzip, wie Lovers Electric mit ihrem neuen Album „Impossible Dreams“ demonstrieren. Der lebendige Beweis für die Kraft der Visionen, der Träume. Die Antithese zur Antithese der Antithese. Eine wahrlich hochspannungsgeladene Liaison d`electrique. Betreten der Tanzfläche auf eigene Gefahr! Musik und Mode - eine zwingend logische Verbindung für die notorischen Metropolenhopper David Turley und Eden Boucher alias Lovers Electric, einem der momentan wohl angesagtesten Dream Teams zeitgenössischer Popmusik. Heiliger Zeitgeist reloaded. Irgendwo zwischen Andy Warhol, Depeche Mode und Alexander McQueen; die aufregende Schnittmenge aus Popkultur und Catwalk-Spirit, kurz bevor die Fashion Bomb mit uns a

Eskimo Joe - Ghost of the past

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Die australische Rockband Eskimo Joe ist zurück und läßt es abermals richtig krachen. Wieder eine ordentliche Mischung aus rockigen und poppigen Nummern. Track list: 01 – Gave It All Away 02 – When We Were Kids 03 – Love Is a Drug 04 – Echo 05 – Speeding Car 06 – Ghosts Of the Past 07 – Itch 08 – Just Don’t Feel 09 – Drowning In the Fear 10 – Words Of Avoidance 11 – Sky’s On Fire 12 – Just Don’t Feel (Wastelands Version) Clip: Love is a drug

LaFee - Frei

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Freiheit bedeutet, das du tun und lassen kannst, was du willst. Dass du hingehen kannst, wo und wann du willst. Heute bin ich frei!” LaFee, die als 15-Jährige Deutschland und Europa mit krassen Texten im Sturm eroberte ist zurück! Selbstbewusst, mutig, und beflügelt. Genau so klingt ihr Album Frei. Die harten Metal-Rock-Klänge sind gewichen. Der Debütsingle Ich bin folgt nun mit Frei ein Album, das musikalisch noch mehr auf Pop basiert, weniger gitarrenlastig ist und dessen Arrangements breiter, abwechslungsreicher und opulenter geworden sind. Die Produktion ist zeitgemäß und hat Attitude. Eine Mischung aus Rock, Disco, Elektro und Industrial, untermalt von Streichern und Chören. Von dem Club-Kracher Leben wir jetzt, über die in den 80ies angelegte, spährische Midtempo-Nummer Fliegen bis hin zu der minimalistisch-klassischen, vom Klavier dominierten Ballade Sieh mich an – LaFee beweist mit Frei, dass es keine Grenzen mehr für sie gibt.Das war nicht immer so. Ende 2009 beendet LaFee ih

Stereo Mc's - Emperors Nightingale

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Gelegenheitsfans der Stereos müssen jetzt ganz stark sein, langjährige Anhänger haben es längst geahnt: Rob Birch rappt nicht mehr, er singt jetzt. Leider scheint es, als sei dem Londoner Duo nicht nur der Sprechgesang, sondern auch die Lebensfreude abhanden gekommen. Die fast ekstatische Energie aus "Connected"-Zeiten sucht man auf dem neuen Album nämlich genauso vergeblich wie authentischen Funk und Soul. Es klingt eher, als hätten sich zwei kleine Jungs im Tonstudio eingeschlossen und an sämtlichen Knöpfen herumgedreht. Schade, dass die Lausebengel dabei fast gänzlich auf den Backgroundgesang guter Sängerinnen verzichten - die stärksten Stücke der Platte ("2cando" und "Bring it on") sind nämlich eindeutig die mit weiblicher Unterstützung. Fazit: ein gelegentlich überproduziertes Werk mit (immerhin) wirklich guten Refrains. (mil) (Quelle: kulturnews.de) Tracklist: 1. Wooden Heart 2. Boy (feat. Jamie Cullum) 3. Phase Me 4. Far Out Feeling Sunny Da

girls - Father, son, holy ghost

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Die Girls sind zurück! Mit "Father, Son, Holy Ghost" veröffentlicht die Band aus Frisco ihr bis dahin stärkstes Werk! Zwei Jahre nach dem gefeierten Erstling "Album" und ein Jahr nach dem follow-up Mini-Album "Broken Dreams Club" präsentiert die Band aus San Francisco ihr bis dato ausgereiftestes Album. Klassisches Songwriting trifft auf spannende, ausgefeilte Produktion - schließlich hatte die Band, im Kern bestehend aus Christopher Owens und Chet "JR" White, diesmal deutlich mehr Studiozeit und unterschiedlichstes Equipment als noch beim Erstling zur Verfügung. Die Songs besitzen eine unglaubliche emotionale Tiefe, mal überschwänglich, mal verzweifelt. Und so ist es auch kein Wunder, dass Girls trotz ihres un-googelbaren Bandnamens momentan eine der meistgebloggten Bands sind. Sicherlich eine der spannendsten Veröffentlichungen des Jahres! Tracklist: 1. Honey Bunny 2. Alex 3. Die 4. Saying I Love You 5. My Ma 6. Vomit 7. Just a Song

Lenny Kravitz - Black and White America

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Der wohl größte Verdienst, den Lenny Kravitz sich auf die Fahnen schreiben kann, liegt darin, schwarze und weiße Musik als einer der ersten Popstars immer zusammengedacht zu haben. Was anderen Musikern und vor allem Plattenfirmenmitarbeitern wie ein unüberwindbares Hindernis erschien, ging bei ihm vollkommen natürlich ineinander. Sein Credo: Soul und Rock können so zusammenkommen, wie es für Funk und Rock die Red Hot Chili Peppers vormachten. Kravitz’ neues, neuntes Studioalbum "Black And White America" betont das nur. Kravitz steigt sehr rau in sein neues Album ein, der eröffnende Titeltrack und das tatsächlich an die Chili Peppers erinnernde "Come On Get It" überzeugen durch dreckig produzierten Funk, tief sitzende Bässe und seine Stimme, die immer maßgeblich dafür verantwortlich war, Kravitz’ Rolle als Sexsymbol zu befeuern. Danach beginnt er eine Reise durch die programmatischen schwarzen und weißen Musikstile Amerikas, wird mal seicht poppig, um dann mithil

Joss Stone - LP 1

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Die weltbekannte Soul-Sängerin, die Smokey Robinson „Aretha Joplin“ nennt, hat weltweit über 11 Millionen Platten verkauft. Gerade 24 Jahre alt, hat Joss bereits die Erfolge einer ganzen Karriere erreicht. Sie ist Gewinnerin eines Grammy-Awards, war weitere fünf Male dafür nominiert und hat außerdem zwei Brit Awards erhalten. Mit Stone’d Records hat Joss Stone jetzt ihr eigenes Label gegründet, das erste Album, das darüber erscheint, heißt folglich LP1 . Das Album ist das erste, das sie in kompletter kreativer Freiheit aufgenommen hat. Sie hat es zusammen mit Super-Produzent und Eurythmics-Gründer Dave Stewart geschrieben und co-produziert. In Nashville, Tennessee, sind sie zusammen in eine musikalische Rock’n’Soul Odyssee im Studio eingetaucht. "Es war der größte Spaß, den ich je hatte, mit Crazy Dave Stewart ein Album aufzunehmen, und ja, die Musiker in Nashville sind einfach unglaublich!", so Stone. Und diesen Spaß kann man hören. Die zehn ausdruckstarken Songs auf LP1 v

Red hot Chili Peppers - I'm with you

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"Monarchy Of Roses" brummt in bester Jammanier los, um sich in einen glockenhellen Refrain zu ergießen, der sich im Schlussteil auch noch zur hymnischen Rockgeste nach oben schraubt. Das Schema des an Siebziger-Rock und -Disco angelehnten Openers steht exemplarisch dafür, was den Peppers regelmäßig attestiert wird: Viel zu poppig, ja berechenbar sind sie geworden. weiterlesen Wer "The Adventures Of Rain Dance Maggie" hört, kann da nur nicken. Die legere Vorabsingle strotzt nicht gerade vor Überraschungen. In der Art polarisieren die Kalifornier schon lange: Was den einen langweilt, bei dem schaut der nächste genauer hin und attestiert bandinterne Innovation. Unbestreitbar bleibt, dass sich in der Nachfolge von "Mother's Milk" (1989) und "Blood Sugar Sex Magik" (1991) emotionale Eingängigkeit gleichberechtigt zum Faktor Härte gesellte.Frühestens seit "One Hot Minute" (1995) dürfte das Hörerlager gespalten sein. Damals mit Dave Nav

Jennifer Rostock - Mit Haut und Haar

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Auch mit Album Nummer Drei wird das goldene Kalb namens Jennifer Rostock weiter gemolken - irgendetwas muss also dran sein am Erfolg der Berliner. Oder doch nicht? Erneut hat die Redaktion eine ganze Woche mit sich gerungen; Für und Wider einer Platte abgewogen, die Fans begeistert, viele jedoch auch erschaudern lässt. Der dritte Streich von Jennifer Rostock heißt "Mit Haut Und Haar" und wie es der Titel bereits andeutet, wird man dieses Album wohl entweder lieben oder hassen. Hier nun also unser folgerichtiges PRO und KONTRA: PRO Es kommt einem vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass man Jennifer Rostock erstmals auf Festival-Bühnen bestaunen konnte und zu elektronischen Takten das Tanzbein schwingen durfte. Kein Wunder – denn bei gerade mal vier Jahren Banddasein bereits das dritte Album einzuläuten, zeugt von ungebremstem Arbeitseifer. Neben Nominierungen für den GEMA-Autorenpreis durften Jennifer Rostock den deutschen Soundtrack von "Twilight – New Moon" ve