Jones - New Skin



Wer das Time Out Magazine und Sam Smith hinter sich vereint, der muss doch zu etwas taugen. Sobald dann noch die notorische FKA-Twigs-Referenz dazukommt und weitere Medien einen neuen Stern am elektronischen TripHop-Himmel ausrufen, kann ja nichts mehr schiefgehen. Die Londonerin Jones verlässt sich aber nicht nur auf ihr ordentliches Bündel Vorschusslorbeeren, sondern legt mit »New Skin« tatsächlich gehaltvoll nach.
Zwar drängelt sich The-xx-Mischer Rodaidh McDonald auf Jones’ Debütalbum »New Skin« frech in den Vordergrund, aber gerade seine Referenzen sind es, die ihrer souligen, sanften und angenehm unaufgeregten Stimme den nötigen Tiefgang verleihen. Wenn sie mal die große Melancholie-Keule auspackt, ist der wohlige Schauer nicht weit: »Hoops« entpuppt sich als wahres Kleinod. Greift Jones zu betont opulenten, poppigeren Vibes, droht zunächst die Gefahr, ins Belanglose abzudriften. Zum Glück bleibt es bei einer Drohung, denn sie schafft es immer wieder, auf das ganz große Drama zu verzichten. So kriegen Stücke wie »Lonely Cry« die Kurve. Londoner Lässigkeit gepaart mit mädchenhafter Leichtigkeit tragen die Hörer durch »New Skin«, so easy, dass man danach problemlos auch Kernphysik beherrschen kann. So rein vom Gefühl her. (Quelle: Intro)


Tracklist:
01. Rainbow 02:31
02. Indulge 03:15
03. Hoops 03:48
04. Melt 03:34
05. Out Of This World 03:30
06. Waterloo 03:49
07. Wild 03:52
08. Walk My Way 03:48
09. Tomorrow Is New 02:48
10. Bring Me Down 03:41
11. Lonely Cry 04:12
12. New Skin 03:15


Clip:
Melt

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