David Lynch - Crazy clown time

Der Regisseur David Lynch hat viel gelernt von seinen Scorekomponisten. Unter eigenem Namen kreiert er filmisch wirkenden TripHop voller düsterer Schattierungen, der manchmal wirkt wie Blues aus den Stollen des "Twin Peaks"-Bergwerks und manchmal wie Moby nach einer Elektroschockbehandlung. Die Dreidimensionalität des Sounds ist kinematografisch, die Gesangsstimmen immer surreal verzerrt - faszinierende Kopfmusik eines Mannes, bei dem im Kino und intellektuell oftmals ähnlich viel durch- und gegeneinander geht wie auf diesem Debütalbum. Lynch könnte sein Werk so, wie es daliegt, als Inspirationsquelle und zugleich Soundtrack für einen Film benutzen, und der könnte davon handeln, wie Kafka durch die düsteren Gänge einer (vermeintlich!) stillgelegten Nervenheilanstalt irrt, während im Nichts endende Stromkabel Funken sprühen. Nicht gerade Antidepressiva, diese 13 (!) DIY-Tracks.(Quelle: kulturnews)

Tracklist:
1. Pinky's Dream

2. Good Day Today
3. So Glad
4. Noah's Ark
5. Football Game
6. I Know
7. Strange and Unproductive Thinking
8. The Night Bell With Lightning
9. Stone's Gone Up
10. Crazy Clown Time
11. These Are My Friends
12. Speed Roadster
13. Movin' On
14. She Rise Up

Clip:
Crazy Clown time

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