Josh Rouse and the long Vacations - Josh Rouse and the long Vacations

Es ist immer wieder beruhigend zu sehen, wenn Lieblingskünstler einfach weitermachen. Auch wenn der Moment verstrichen ist, in dem ein größerer Durchbruch greifbar schien, die Rolle als Szeneheld ist gewiss. Eine Biographie im Dienste der Musik. In den Bereichen Alternative Country und Songwriter-Pop verkörpert Josh Rouse genau diesen Typus.

Nachdem der Musiker aus Nebraska viele Jahre in den USA, lange Zeit auch in Nashville gelebt hatte, zog es ihn Mitte der 2000er einer neuen Liebe wegen nach Spanien. Gegenwärtig ist Rouse in der Gegend um Valencia beheimatet, wo auch das neue Album entstand. Ein 'spanischer' Einfluss ist jedoch höchstens in einer gewissen sommerlichen Atmosphäre auf der mit neun kompakten Songs recht übersichtlichen Platte. Musikalisch zeigt sich Rouse als Freund entspannter Homerecording-Klänge und des Folk-Pop der frühen 70er. Außerdem schlagen sich eine Liebe zu Bossa Nova-Leichtfüßigkeiten sowie dem uneitlen Stil von Simon & Garfunkel nieder.
Mit Kontrabass, Klavier und Banjo ausgestattet, spielen sich Josh Rouse und seine Begleitband The Long Vacations durch eingängige Lieder, deren Texte die beschwingte Musik nicht selten mit augenzwinkerndem Trotz konterkarrieren. Zu den Höhepunkten des ebenso kurzen wie kurzweiligen Albums zählen das fröhliche „Diggin In The Sand", das Jazz beeinflusste „Lazy Days" sowie „Movin' On", eine zurückgelehnte Hymne für Verlassene. Ein kleines Bündel Sonnenstrahlen für den nass-kalten Herbst. (Quelle: crazewire)

Tracklist:
1. Diggin' In The Sand

2. Movin' On
3. Fine, Fine
4. To The Clock, To The City
5. Bluebird St.
6. Lazy Days

7. Oh, Look What The Sun Did!
8. Friend
9. Disguise

Clip:
Movin' on

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