Toro y moi - Underneath the pine


Während sich der Blog-Diskurs mit all seinen Genre-Neologismen allmählich selbst überrundet, zieht Chaz Bundick aus South Carolina auf seinem zweiten Album souverän den Stecker. Der chaotische Eklektizismus seines Debütwerks ist einem flauschigen Knäuel aus Dreampop und Funk gewichen, aus dem der 25-Jährige ein kuscheliges „Post-Chillwave“-Deckchen strickt. Gleichzeitig gibt’s einen organischen Rundumschlag für das Instrumentarium, in dem synthetische Klangerzeuger nun nur noch eine untergeordnete Rolle spielen: Sampler und Keyboard wurden durch Rhodes, Grand Piano und Orgel ersetzt.
Quell der Inspiration auf „Underneath The Pine“ sind französische Film-Komponisten wie François de Roubaix oder Alain Goraguer, die in den Sechziger- und Siebzigerjahren Jazz-inspirierte Arrangements für Genre-Klassiker wie „Le Samouraï“ oder „La Planète Sauvage“ schrieben. Die Neukontextualisierung dieser sehr eigenen Soundtrack-Ära gelingt dem knuddeligen Bedroom-Producer ausgesprochen gut und schafft einen interessanten Link in die Jetztzeit. (Quelle: intro.de)

Tracklist:
01 – Intro/Chi Chi
02 – New Beat
03 – Go With You
04 – Divina
05 – Before I’m Done
06 – Got Blinded
07 – How I Know
08 – Light Black
09 – Still Sound
10 – Good Hold
11 – Elise
Clip:
Still Sound

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