King Tuff - The Other




Das Schöne an King Tuff ist ja: So tough ist der König gar nicht, er ist eher flauschig und üppig aus­ufernd in seinem Garage-Rock-Entwurf, sein Punk ist aus Plüsch, sein Zart ist, was jenseits von Franz Josef Wagner das neue Hart genannt werden dürfte. Aber wenn er im herrlich drüberen Clip zur Single „Psycho Star“ mit Aerobic-Teufelchen tanzend Hitchcock-Zitate nachspielt, gesteht, an Aliens zu glauben und eine crazy Alte dazu „Trust No One!“-Schilder hochhält, scheint die ewige Sonne Kaliforniens irgendwie auch ein bisschen creepy auf die Szenerie herunter. California albträumend – erfolgreiches Konzept auch bei den Szene-Genossen Ty Segall und Mikal Cronin, hier assistierend an Drums und Saxofon.
Sein neues Album THE OTHER zeigt Kyle Thomas in seiner Eso-Beatles-Phase, es verhandelt in spielerischen bis bissigen Stücken einen Aufschlag auf dem Boden eines kreativen Burnouts und das mystische Emporschweben durch das Wiederfinden einer Stimme im musikalischen Experimentieren. Das alles ist bei aller Originalität des durchgeknallten Charakters mehr als nur ein bisschen Klischee, es ist aber auch ein Album mit einer Handvoll Hits geworden, auf einer weirden Umlaufbahn des Planeten Pop.(Quelle: Musikexpress)


Tracklist:
01. The Other
02. Raindrop Blue
03. Thru the Cracks
04. Psycho Star
05. Infinite Mile
06. Birds of Paradise
07. Circuits in the Sand
08. Ultraviolet
09. Neverending Sunshine
10. No Man's Land


Clip:
The Other

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