The Big Pink werden den Hype von vor drei Jahren verfluchen. Zwar brachte er dem Londoner Duo mit dem Debüt "A brief History of Love" den großen Durchbruch, doch nachdem die Kombi aus Indie und Elektro schon längst nicht mehr Trend ist, verkomplizert er das eh schon schwierige zweite Album zu einer fast unlösbaren Aufgabe. An mangelnder Innovationsbereitschaft hat es zumindest nicht gelegen: Milo Cordell und Robbie Furze orientieren sich an HipHop und Elektro, indem sie die neuen Songs um Samples bauen und komplett aufs Schlagzeug verzichten. Mit deutlich weniger Kantigkeit und Krach erhöhen sie die Eingängigkeit, wozu natürlich auch das Engagement des Starproduzenten Paul Epworth (Adele, Plan B) sein Übriges tut. Wäre da nicht die Vorgeschichte und wäre "Future this" ein Debüt, The Big Pink könnten mit ihren hymnenhaften Popsongs sogar in Richtung Charts schielen. So aber bleibt der Eindruck, dass man trotz allem nur eine Modifikation des It-Sounds von vor drei Jahren hört. Trotzdem nicht das schlechteste auf dem Markt. (Quelle: kulurnews.de)
Tracklist:
1. Stay Gold
2. Hit The Ground(Superman)
3. Give It Up
4. The Palace
5. 1313
6. Rubbernecking
7. Jump Music
8. Lose Your Mind
9. Future This
10. 77
Clip:
Hit the ground
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