Ice Age - Plowing Into the Fields of Love

 

Von Hardcore-Noise zu Postpunk: Iceage entwickeln sich deutlich!
Mit Plowing Into The Fields Of Love liefern die Kopenhagener Iceage ihr drittes Album ab. Waren sie auf den beiden Vorgängern noch eher für ihren kompromisslosen Punkrock bekannt, schaffen sie es in Album Nummer drei ihre Wut in emotionsgeladene, fein geschliffene Songs zu verpacken.

Suurballe-Wieths immer noch klirrende Gitarre und Jacob Tvilling Pless und Dan Kjær Nielsen synchronisiert-wummernder Rhythmen werden eingehüllt von Klavier- und Orgeltönen und fast zarten Mandolinen- und Violaklängen. Elias Bender Rønnenfelts eindringliche Stimme steht dabei prägnant und anklagend im Vordergrund. Die Texte der zwölf Tracks sind gezeichnet von Unsicherheit und Verzicht, mit immer wieder aufglimmenden Hoffnungsschimmern.

Trotz der soften Elemente, trotz des ungewohnten Einsatzes von Klavier und Mandoline bleibt Plowing Into The Field Of Love unverkennbar ein Iceage Album. Mit sich selbst kämpfend, sich in Lyrics und Klang mit Sehen, Lernen und Ablehnen im Kreis drehen. Immer in Bewegung, neugierig, ambitioniert, kompromisslos, rotzig, mit Erinnerungen an Bands wie Buzzcocks, Joy Divison, The Libertines und nicht zuletzt Nick Cave.

Tracklist:
1. On My Fingers
2. The Lord's Favorite
3. How Many
4. Glassy Eyed,Dormant And Veiled
5. Stay
6. Let It Vanish
7. Abundant Living
8. Forever
9. Cimmerian Shade
10. Against The Moon
11. Simony
12. Plowing Into The Field Of Love

Clip:
Forever

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