Albert Hammond Jr. – Momentary Masters


Albert Hammond Jr., der einst von Albert Hammond Sr. in die Schweiz auf die teuerste Privatschule der Welt geschickt wurde und dort einen gewissen Julian Casablancas kennenlernte, spielte bei den Strokes über Jahre die zweite Gitarre und begann, irgendwann des ewigen Juniors müde, 2007 auch auf eigene Faust Musik zu machen. Hammonds bisherige Soloarbeiten waren ein Versuch, den Sound der ersten beiden Strokes-Alben zu konservieren. Dieser Tendenz bleibt er auf Momentary Masters treu, nur klingt sein drittes Album mittlerweile nicht nur konventionell, sondern fast nach Biedermeier-Rock. Es plätschert gefällig in vertrauten Riffs und Melodien vor sich hin, während der textliche Überbau einer Collage aus Plattitüden der berühmten US-Smalltalkkultur gleicht. Das größte Problem ist aber, dass es Hammond vollkommen ernst nimmt, wenn er, im Gegensatz zu den Strokes, auf nichtssagende Art nichts sagt. Statt sich als Künstler zu emanzipieren, vergibt er durch diese Rückwärtsgewandtheit endgültig die Chance, das Junior abzulegen.(Quelle: Spex)

Tracklist:
01 – Born Slippy
02 – Power Hungry
03 – Caught by My Shadow
04 – Coming to Getcha
05 – Losing Touch
06 – Don’t Think Twice
07 – Razor’s Edge
08 – Touch‚
09 – Drunched in Crumbs
10 – Side Boob

Clip:
http://video.vulture.com/video/Albert-Hammond-Jr-Losing-Touch

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