DE/VISION - Rockets & Swords
Man kann definitiv behaupten, dass auf DE/VISION jederzeit
Verlass ist. Seit zweieinhalb Dekaden ist das Synthie-Duo eine feste Größe und
hat im Laufe der Jahre noch nicht einen enttäuschenden Release vorangeschoben.
Warum sollte sich dies also auf "Rockets & Swords" verändern?
Nun, vielleicht weil die Band heuer wieder einige entscheidende Veränderungen
zu verzeichnen hat. Denn so episch wie in Tracks wie 'Beauty Of Decay' und
'Stargazer' hat sich das Duo schon seit längerer Zeit nicht mehr präsentiert.
Aber auch die Experimentierfreude, vor allem spürbar in Nummern wie 'Boy Toy'
und 'Mystified', scheint wieder zurückgekehrt zu sein und macht "Rockets
& Swords" zu einer spannenden, abwechslungsreichen, aber durchgängig
homogenen Geschichte mit erhöhtem Wiedererkennungswert.
Dabei sind die Überraschungen allerdings nie so krass, dass DE/VISION nicht mehr als die Combo zu entlarven wären, die ihr Publikum seit einem knappen Vierteljahrhundert aufs Edelste verwöhnt. 'Superhuman' und 'Binary Soldier' sind beispielsweise typische Band-Kompositionen, denen mal wieder eine sehr elegante Hookline anheim wohnt. Und mit schleppenden Songs wie 'Want To Believe' und 'Running All Night' reizt man besagte Epik immer so weit aus, dass man kurzzeitig ins Reich der Melancholie versetzt wird - träumen jederzeit inklusive.
Zuletzt entsteht auf "Rockets & Swords" sogar stellenweise der Eindruck, die Band würde für einen Soundtrack komponieren. Die Intensität der Synthies ist bemerkenswert, die zahlreichen plötzlichen Wendungen heizen die Spannung an, und hier und dort haben DE/VISION dann auch noch ein paar Melodien versteckt, für die die Konkurrenz über Leichen gehen würde. Alles im Lot also? Ja, auf jeden Fall. Und mehr noch: "Rockets & Swords" ist mal wieder ein gehöriger Entwicklungsschritt, beruhend auf vielen vertrauten Elementen, aber dennoch aussagekräftig genug, um das Prickeln zu bewahren.(Quelle: Powermetal)
Dabei sind die Überraschungen allerdings nie so krass, dass DE/VISION nicht mehr als die Combo zu entlarven wären, die ihr Publikum seit einem knappen Vierteljahrhundert aufs Edelste verwöhnt. 'Superhuman' und 'Binary Soldier' sind beispielsweise typische Band-Kompositionen, denen mal wieder eine sehr elegante Hookline anheim wohnt. Und mit schleppenden Songs wie 'Want To Believe' und 'Running All Night' reizt man besagte Epik immer so weit aus, dass man kurzzeitig ins Reich der Melancholie versetzt wird - träumen jederzeit inklusive.
Zuletzt entsteht auf "Rockets & Swords" sogar stellenweise der Eindruck, die Band würde für einen Soundtrack komponieren. Die Intensität der Synthies ist bemerkenswert, die zahlreichen plötzlichen Wendungen heizen die Spannung an, und hier und dort haben DE/VISION dann auch noch ein paar Melodien versteckt, für die die Konkurrenz über Leichen gehen würde. Alles im Lot also? Ja, auf jeden Fall. Und mehr noch: "Rockets & Swords" ist mal wieder ein gehöriger Entwicklungsschritt, beruhend auf vielen vertrauten Elementen, aber dennoch aussagekräftig genug, um das Prickeln zu bewahren.(Quelle: Powermetal)
Tracklist:
- Boy Toy
- Superhuman
- Beauty Of Decay
- Brotherhood Of Man
- Stargazer
- Binary Soldier
- Want To Believe
- Bipolar
- Mystified
- Running All Night
Clip:
Brotherhood Of Man
Kommentare
Kommentar veröffentlichen