Joana Serrat – Dripping Springs



Joana Serrat befindet sich in einem musikalischen Flow. Dripping Springs ist bereits das vierte Album, das die spanische Songwriterin innerhalb von fünf Jahren veröffentlicht. Aufgenommen hat Joana Serrat den Longplayer in Texas, im der Platte den Namen schenkenden Städtchen Dripping Springs. Produziert hat das Album kein geringerer als der Songwriter Israel Nash, der auch Gitarrenparts und Backing Vocals beisteuerte.
Darüber hinaus trugen die Herren Joey & Aaron McClellan (Midlake, BNQT, John Grant, Israel Nash), Eric Swanson & Josh Fleischmann (Israel Nash), Dave Simonett (Trampled By Turtles) und Dennis Love (Futurebirds) zum Gelingen von Dripping Springs bei. Der Einfluss von Israel Nash, der vor vier Jahren mit Isreal Nash’s Rain Plans das formidabelste aller Americana-Alben der letzten zehn Jahre komponierte, ist deutlich spürbar. Mit ihm scheint Joana Serrat den kongenialen Musikpartner gefunden zu haben. Immer noch sind Serrats Songs, wie schon auf dem Vorgänger Cross The Verge, betörend schön und von einer liebevollen Melancholie umwoben, wie in „Lost Battles“ in erhabener Form von ihr und der Band präsentiert. Auch „Trapped In The Fog“ ist ein vorzügliches, harmonisches und anmutiges Stück elegischer Americana-Kunst. „Come Closer“ hingegen ist mit dem nötigen Pop-Appeal ausgestattet, um alle Charts dauerhaft zu beschallen. Nur zweieinhalb Minuten lang, aber enthusiastisch und mitreißend. Ähnlich verhält es sich mit „Walk In Sin“, einem perfekten Folk-Rock-Stück, luftig, flott, doch nach der dunklen Americana-Seite schielend, die in diversen anderen Songs auf Dripping Springs eine entscheidende Rolle spielt. Da ist der Opener „Western Cold Wind“, dessen Schwermut im typischen Israel Nash-Desert-Psychedelic-Rock mit ausfransender Gitarrenarbeit mündet. Da ist die Ballade „Candles“, die in einem flirrenden Gitarrenarrangement endet. Nicht zu vergessen natürlich der fluoreszierende Cosmic-Country-Rock in Unnamed“, sowie der getragene und majestätische Abschluss bei „Keep On Fallin'“. Zählt man das liebliche „Farewell“, den sehnsüchtigen Folk-Rock-Noir-Track  „Shadows Of Time“ sowie das filigrane und sanfte „The Garden“ dazu, steht Dripping Springs als ein Lichtblick der diesjährigen Americana-werke da.(Quelle: Sound & books)

Tracklist:
01. Western Cold Wind
02. Lost Battles
03. Trapped in the Fog
04. Unnamed
05. Farewell
06. Shadows of Time
07. Candles
08. Come Closer
09. The Garden
10. Walk in Sin
11. Keep on Fallin’

Clip:

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