M.I.A. - Maya

Lang erwartet und gleich eins vorweg. es ist anders als das Vorgägneralbum. Ein Wandel für das Ohr.
Maya Arulpragasam alias M.I.A. kann so eine richtige Nervensäge sein - ach was: Sie WILL eine Nervensäge sein. Und damit daran auch im Jahr eins nach Oscar-Nominierung (für den Soundtrack zu "Slumdog Millionär"), Umzug in die USA und Baby niemand einen Zweifel hegen kann, fährt sie schwere Geschütze auf. Bohrer, um genau zu sein. Unwohl wie beim Zahnarzt fühlt man sich, wenn einem der industrielle Krach von "Steppin up" um die Ohren fliegt. Aber alle Sperrigkeit kann nicht mehr darüber hinwegtäuschen, dass M.I.A. ein Händchen für Pop hat - auch wenn die Musikerin und Ex-Kunststudentin das nur selten so klar raushängen lässt wie im wenig elektrifizierten Reggaeschmalzer "It takes a Muscle" oder bei "Space", das man ohne jede Ironie als Ballade bezeichnen darf. M.I.A.s Verschleierungstaktiken heißen wie schon bei "Arular" und "Kala" Elektro und Weltmusik, wobei sich die Einflüsse aber deutlich in Richtung Elektro verschoben haben. Reichlich Stoff für den Club. Und guter dazu. (Quelle:Kulturnews.de)

Tracks:
1. The Message

2. Steppin Up
3. Xxxo
4. Teqkilla
5. Lovalot
6. Story To Be Told
7. It Takes A Muscle
8. It Iz What It Iz
9. Born Free
10. Meds And Feds
11. Tell Me Why
12. Space

Clip:
Xxxo

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