Almost Charlie - Tomorrow's Yesterday


Mehr Beatles geht nicht“ möchte man nach den ersten Tönen von „Tomorrow´s Yesterday“ rufen. Der Opener „Hope less“ des deutsch-amerikanischen Duos Almost Charlie klingt so sehr nach den Pilzköpfen, dass es fast schon frech ist. Zum Glück ziehen die beiden Musiker dann aber den Radius der Künstler, die als Einfluss zu erkennen sind doch etwas weiter und mischen diese mit einigen eigenen Ideen. Mit Erfolg - Das Ergebnis klingt vielseitig, interessant und vor allem wunderschön.
Almost Charlie haben sich 2003 gegründet, nachdem Sänger und Multiinstrumentalist Dirk Homuth den Lyriker Charlie Mason via Internetanzeige kennenlernte. Seitdem haben die beiden drei Alben aufgenommen, die extrem warm und emotional um die Ecke biegen. Immer wieder tauchen Reminiszenzen an die guten alten Beatles auf. Aber auch der in der Bandbiographie gesteckte Referenzrahmen zwischen Byrds und Badly Drawn Boy trifft es ganz gut. Dass die beiden Musiker sich bis heute noch nie persönlich begegnet sind, mag man bei der homogenen Mischung von Musik und Gesang gar nicht glauben.
Aber es wäre ungerecht, die Band nur nach ihren Einflüssen zu messen. Denn die elf Songs auf „Tomorrow´s Yesterday“ sind einfach zu gut, um als schnöder Abklatsch abgetan zu werden. Alles in allem ist den beiden eine richtig schöne Winterplatte gelungen, die mehr Aufmerksamkeit verdient hat, als sie wahrscheinlich bekommen wird.(Quelle: Crazewire)

Tracklist:
01. Hope Less 3:11
02. Open Book 2:57
03. Sandsong 3:39
04. Man Without a Home 4:01
05. A Nice Place to Die 3:04
06. Tomorrow's Yesterday 4:22
07. Still Crazy 'Bout You After All These Years
08. Cummings 3:09
09. Youth is Wasted on the Young 3:27
10. Undertow 3:29
11. When Venus Surrenders 7:40


Clip:
Undertow

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