Hot Hot Heat - Hot Hot Heat




Das war’s. Mit ihrem selbstbetitelten fünften Album verabschieden sich Hot Hot Heat aus dem Musikzirkus. Gleichzeitig ist Hot Hot Heat auch irgendwie ein Comeback-Album, schließlich veröffentlichte die kanadische Indie-Pop-Rock-Band bereits vor sechs Jahren mit Future Breeds ihren letzten Longplayer. In dieser Zeitspanne fließt genug Wasser die Elbe hinunter, um als Band im immer schneller kreisenden medialen Zeitalter in Vergessenheit zu geraten. Das Quartett um Sänger und Keyboarder Steve Bays bleibt sich zwar treu, überrascht aber leider nicht mit neuen Finessen. So bleibt der tanzbare Indie-Disco-Rock von Hot Hot Heat in einer souveränen „Kenne-ich-bereits-macht-aber-trotzdem-noch-irgendwie-Spaß“-Schleife stecken. Mit ihrem besten Song, „Kid Who Stays In The Picture“, startet das Album, es groovt, pulsiert und geht ganz wunderbar ins Ohr, doch mit der Klasse dieses Songs können die anderen neun Tracks nur phasenweise mithalten, allein das verhaltene „Magnitude“, sowie das urige „Comeback Of The Century“ ragen aus dem ansonsten im gepflegten Mittelmaß steckenden Album heraus. Das ist okay, reißt aber nur bedingt mit.(Quelle: Soundsandbooks)


Tracklist:
01. Kid Who Stays in the Picture (2:57)
02. Modern Mind (3:14)
03. Pulling Levers (3:25)
04. Bobby Joan Sex Tape (3:17)
05. Magnitude (5:03)
06. Mayor of the City (2:30)
07. Alaskan Midnight Sun (2:09)
08. Comeback of the Century (2:31)
09. Sad Sad Situation (3:06)
10. The Memory's Here (2:38)


Clip:
/hot-hot-heat/Kid-Who-Stays-in-the-Picture

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