Eleanor Friedberger - Rebound




Einer Künstlerin zu attestieren, ihre Musik höre sich „erwachsen“ an, ist oft eine Gemeinheit. Heißt ja meist: öde.
Nun war es aber Eleanor Friedberger selbst, die anlässlich ihres letzten Albums NEW VIEW sagte, sie wolle endlich klingen wie eine „erwachsene Frau“. Und das kann man verstehen, hat sie mit The Fiery Furnaces, ihrer jetzt inaktiven Band mit Bruder Matthew, acht Alben lang teils genialen Weirdo-Indie aufgenommen, bevor sie sich solo dem Folkrock gewidmet hat.
Nun wechselt die New Yorkerin abermals das Soundkleid: Eine Reise nach Griechenland und der Besuch eines Athener 80s-Clubs habe sie zu ihrer neuen Platte REBOUND inspiriert. Weil aber mit der gereiften Friedberger nicht gleich die Pferdchen durchgehen, wenn sie Synthies und Drumcomputer anwirft, ist REBOUND keine Discoplatte, sondern ein schimmerndes Popalbum geworden – fein ausproduziert, dabei mühelos in seiner Anmutung.
Friedbergers  distanzierter Stimme steht der wohltemperierte Blaue-Stunde-Sound gut zu Gesicht; im luftigen Klangkörper der Songs bleibt Raum für Nachtgedanken und Intimität. Vielleicht ist’s ja besser als sein Ruf, dieses Erwachsensein. (Quelle: Musikexpress)


Tracklist:
01. My Jesus Phase 03:46
02. The Letter 03:49
03. Everything 03:51
04. In Between Stars 03:29
05. Make Me A Song 05:32
06. Nice to Be Nowhere 04:51
07. It's Hard 03:35
08. Are We Good? 03:52
09. Showy Early Spring 02:55
10. Rule of Action 04:26



Clip:
Make Me a Song

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