Hauschka - Abandoned City


Abandoned City, ist nun beileibe kein Konzeptalbum mit Anspruch auf eine dem Thema verpflichtete Dramaturgie geworden, erst Recht keine Hinwendung zu Naturmystik oder Weltuntergangs-Dark-Wave. Aus der Dunkelheit treten die neuen Tracks von Hauschka diesmal dennoch hervor, als spräche das Piano mit belegter Stimme, es hängt so entschieden im Delay. Bertelmann goes psychedelic. “In den neuen Stücken ist auch mehr klassische Bewegung drin”, sagt Hauschka selbst. Das sind dann die Akkordfolgen, die einem klassischen Klavierkonzert entnommen sein könnten oder eine Stelle, an der sein Instrument wie eine Solo-Orgel klingt, die leise im Hintergrund zu hören ist, wie das Echo einer lauteren Musik. "Solche Passagen hatte ich in früheren Stücken nicht, die waren auf einen Beat reduziert.”
Eine Bassdrum aus der Maschine und ein Sub-Bass, mehr hat Volker Bertelmann seinem präparierten Piano auf diesem Album gar nicht hinzugefügt. Aber das Instrument wird in der Interpretation von Hauschka ja auch regelmäßig zur Wundertüte. Und diese füllt sich mit jeder Tournee neu, etwa wenn Fans und Freunde ihm Geschenke machen, so nach dem Motto: Probier' das doch mal aus in deinem Piano.

Tracklist:

1. Elizabeth Bay
2. Pripyat
3. Thames Town
4. Who Lived Here?
5. Agdam
6. Sanzhi Pod City
7. Craco
8. Barkersville
9. Stromness.

Clip:
Abandoned City EPK

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