Apocalyptica - 7th Symphony

Apocalyptica greifen nach der Weltherrschaft. Nie zuvor klang ein Album der Metal-Cellisten so hitverdächtig und insbesondere auf den amerikanischen Singles-Markt zugeschnitten. Gleichzeitig brillieren die Finnen aber auch wieder mit grandiosen instrumentalen Kabinettstückchen.

Was einst als exotische Coverband begann, die Stücke von Metallica, Slayer und anderen Metal-Vorbildern auf vier Cellos nachspielte, ist längst zu einem völlig eigenständigen und künstlerisch einzigartigen Projekt geworden. Auf ihrem siebten Album gelingt Apocalyptica endgültig die schlüssige Verzahnung von knallharten Cello-Arrangements, die bei allen Parallelen zu Schwermetall-Gitarren nie ihren ureigenen Charme verlieren, mit eingängigen Gesangsmelodien und radiotauglichen Songstrukturen. Die von Gavin Rossdale (Bush) eingesungene Heavy-Rock-Single "End Of Me", die mit Brent Smith von Shinedown aufgenommene bombastische Halbballade "Not Strong Enough" und die von Flyleaf-Sängerin Lacey Mosley veredelte Modern-Rock-Nummer "Broken Pieces" haben großes Hitpotenzial, während das vierte Gesangsstück ("Bring Them To Light" mit Gojira-Frontmann Joe Duplantier) ebenso mit harten, progressiven Elementen überzeugt wie der Großteil der übrigen, rein instrumentalen Stücke. Durch das komplette Album zieht sich eine angenehm düstere, in der Produktion wunderbar herausgearbeitete Atmosphäre, die französisches Film-noir-Flair atmet, gleichzeitig aber auch aus einem topmodernen, edlen Action-Film stammen könnte. Man muss kein Prophet sein, um Apocalyptica mit 7th Symphony weltweit eine glänzende Zukunft zu prognostizieren.(Quelle: amazon.de)

Tracklist:
1. At The Gates Of Manala
2. End Of Me
3. Not Strong Enough
4. 2010
5. Broken Pieces
6. Beautiful
7. On The Rooftop With Quasimodo
8. Bring Them To Light
9. Sacra
10. Rage Of Poseidon

Clip:
End of me

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