Jack White - Blunderbuss


Das Solodebüt von Jack White war unvermeidlich. Die White Stripes hat er letztes Jahr aufgelöst, und die Mitglieder seiner Nebenbands The Raconteurs und The Dead Weather sind gerade anderweitig beschäftigt. Zunächst startet "Blunderbuss" auch erwartungsgemäß mit bluesigem Garagenrock; "Missing Pieces", die fett rockende und unglaublich eingängige Single "Sixteen Saltines" und das mit viel Gegniedel durchsetzte "Freedom at 21" hätten sich auch gut auf einer White-Stripes-Platte gemacht. Doch dann übernehmen mehr und mehr Klavier und Orgel die Führung, es wird überraschend sanft und deutlich experimenteller. Beim schmusigen Titelstück gesellt sich nur eine Pedal-Steel-Gitarre zum Klavier, und bei der Pianoballade "On and on and on" verfremdet White den Gesang mit einem Effektgerät. Das countryeske "Hip (eponymous) poor Boy" holt sich ein Banjo als Verstärkung, der "Trash Tongue Talker" hätte jeden Saloon aufgemischt, und das melodramatische "Weeping themselves to sleep" entpuppt sich gar als Höhepunkt der Platte. Keine Veranlassung also für White, über eine weitere Bandgründung nachzudenken.(Quelle: Kulturnews)

Tracklist:
1. Missing Pieces

2. Sixteen Saltines
3. Freedom at 21
4. Love Interruption
5. Blunderbuss
6. Hypocritical Kiss
7. Weep Themselves To Sleep
8. I'm Shakin'
9. Trash Tongue Talker
10. Hip (Eponymous) Poor Boy
11. I Guess I Should Go To Sleep
12. On and On and On
13. Take Me With You When You Go

Clip:
Sixteen Saltines

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