The Head And The Heart - Signs of light



Ist ja alles schön und gut mit dem Kopfkino von malerischen Waldlichtungen, Holzhütten und langen Bärten, zu dem ein hippieesk-glasklarer Folk-Soundtrack läuft. Die gleiche Platte servierten die erfolgreichen Großen dieser Disziplin ja schließlich alle nicht, weder die Epigonen Mumford & Sons noch aktuell die Emporkömmlinge Bear’s Den; The Lumineers taten das noch am ehesten. Und so ist das dritte Album von The Head And The Heart dann tatsächlich auch weit entfernt vom schimmernd-organischen Gitarrensound des Debüts und dessen leuchtend-fließenden Harmonien.  

Stattdessen serviert die Band um Sänger Jonathan Russell jetzt einen zwar immer noch harmonisch astreinen, dafür aber leider stark sterilisierten Pop-Sound, der sehr glatt produziert ist und durch den Fluss, der geradewegs ins Formatradio führt, kaum noch Wiederhörenswertes bietet. Nett und betulich ist das Ganze schon, aber es spricht nicht für eine Platte, wenn sie lediglich nicht beim Bügeln stört. Besonders innovativ waren The Head And The Heart nie, aber wenigstens schön. »Signs Of Light« hinterlässt einen nun vor allem: Gleichgültig.(Quelle: Intro)



Tracklist:
  1. All we ever knew
  2. City of angels
  3. Rhythm & blues
  4. False alarm
  5. Dreamer
  6. Library magic
  7. Turn it around
  8. Colors
  9. Take a walk
  10. Oh my dear
  11. I don't mind
  12. Your mother's eyes
  13. Signs of light
Clip:
Signs of light

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