Zayn - Mind of mine



Für das ehemalige Boyband-Mitglied gibt es mehr als nur one direction: Der 23-Jährige überzeugt mit Alternative R&B. Wenige haben’s geschafft: Nur Michael Jackson, George Michael, Robbie Williams und Justin Timberlake sind als Solostars größer und vor allem künstlerisch bedeutender geworden als die Boyband, von der sie sich jeweils lossagten. Sie sind die Ausnahmen von der Regel. Normalerweise führt die Metamorphose ins Nichts: Jordan Knight beispielsweise brachte nach dem Split von NKOTB nur ein Album mit eigenem, reiferem Material zustande, bis er in den sauren Apfel biss und eine Platte namens JORDAN KNIGHT PERFORMS NEW KIDS ON THE BLOCK veröffentlichte. Die Soloplatten von Lee Ryan (Blue), Nick Carter (Backstreet Boys) und den Nasen von Westlife sind selbstverständlich zu vernachlässigen. Ob Ronan Keating jetzt solo oder als Teil von Boyzone langweilt, macht keinen Unterschied. In dieses Schlachtfeld zwischen Death and Glory begibt sich nun Zayn Malik, der sich im März 2015 nach fünf Jahren von der nach wie größten aktuellen Boyband, One Direction, trennte, um etwas Normalität in sein Leben zurückkehren zu lassen und statt Teeniepop anspruchsvollen R&B aufzunehmen. Im Januar dieses Jahres schoss dann seine Debütsingle, „Pillowtalk“, an die Spitzen der Charts – sogar in den USA, was One Direction bisher verwehrt geblieben war. Nicht nur mit zweifachem Einsatz des Wörtchens „fuck“ emanzipierte er sich von der familienfreundlichen Unterhaltung, die seine Stammband bietet. Er flucht jetzt zwar sehr gern (wir zählen insgesamt 15 „fucks“ und sieben „shits“ auf seinem Debütalbum, MIND OF MINE), wirkliche Abgrenzung beweist er allerdings andernorts: in seiner Stimme. (Quelle: Musikexpress)


Tracklist:
1. MiNd Of MiNdd (Intro)
2. PILLOWTALK [Explicit]
3. iT’s YoU [Explicit]
4. BeFoUr
5. sHe
6. dRuNk
7. INTERMISSION: fLoWer
8. rEaR vIeW
9. wRoNg (feat. Kehlani) [Explicit]
10. fOoL fOr YoU
11. BoRdErZ
12. tRuTh
13. lUcOzAdE [Explicit]
14. TiO
15. BLUE
16. BRIGHT [Explicit]
17. LIKE I WOULD
18. SHE DON’T LOVE ME [Explicit]


Clip:
Like i would

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