Mélanie Pain - Parachute




Jenseits von Raum und Zeit: Drittes Soloalbum der ehemaligen Nouvelle-Vague-Sängerin.
Die französische Pop- und Chansonsängerin Mélanie Pain kennen die meisten durch ihre Mitarbeit an dem Bandprojekt Nouvelle Vague, dem sie auf drei Alben von 2004 bis 2009 einem knappen Dutzend Titel ihre Stimme lieh. Dabei ist "Parachute" nach "My Name" (2009) und "Bye Bye Manchester" (2013) bereits das dritte Solowerk der umtriebigen Künstlerin. Es entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Pianisten Gael Rakotondrabe (Antony and the Johnsons, CocoRosie), womit sich Mélanie Pain einen Lebenstraum erfüllte. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Langspielern bekommen wir auf "Parachute" lediglich Klavier, Perkussion und Gesang zu hören. Und diese Begrenzung scheint dem Duo sehr gut getan zu haben, denn die insgesamt zehn Stücke lassen die Pop-Folk-Vergangenheit Pains weit zurück und wenden sich gitarrenfrei und vielgestaltig neuen stilistischen Ufern zu. Diese haben mal ein organisches, mal ein minimales Antlitz, geben sich mitunter experimentell und dann wieder theatralisch, wirken ganz klassisch aber irgendwie doch hybrid. Gewiss keine leichte Kost für nebenher, zumal die Gesamtatmosphäre eher dunkel ausfällt. Doch wer sich auf diese unglaublich kraftvollen und emotionalen Songs einlässt, wird mit einem großartigen Hörerlebnis beschenkt!


Tracklist:
01. Mélanie Pain – Comme une balle (3:12)
02. Mélanie Pain – Lévres rubis (3:31)
03. Mélanie Pain – Dans une boite (3:24)
04. Mélanie Pain – Là ou l’été (2:32)
05. Mélanie Pain – On dirait (3:11)
06. Mélanie Pain – Pristine (2:43)
07. Mélanie Pain – Le mot (3:18)
08. Mélanie Pain – Jette (3:14)
09. Mélanie Pain – Rio (3:31)
10. Mélanie Pain – D’un bout à l’autre (2:59)


Clip:
Comme une balle

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