Newmoon - Space




Calm down, Geschmackspolizei: Der Bandname hat nichts mit der »Twillight«-Saga zu tun, sondern ist eine Referenz an Elliot Smiths posthum veröffentlichte Compilation gleichen Namens. Fast ein wenig irreführend, denn atmosphärisch ist das Debüt der fünf Jungen aus Gent und Antwerpen dem Vampir-Sujet näher als dem traurigen Songwriter. »Space« ist eine laute Studie in Dream-Pop und Shoegaze. Hinter den von Effekten überladenen Gitarrenwänden erkennt man Yuck oder The Pains Of Being Pure At Heart als Referenzgrößen jüngeren Datums, die Ü30-Generation darf frei wählen zwischen Ride, Slowdive und My Bloody Valentine.   
Ein Teil der Band spielte einst in der Hardcore-Formation Midnight Souls, das Erbe ist noch zu hören. Die Gitarren pflügen wie zärtliche Rasenmäher durchs Feld, der Sänger versteckt sich genreimmanent schüchtern hinter den Instrumenten, seine Stimme gleicht einer romantisch-flehenden Version von »Fünf Freunde im Nebel«. »Head Of Stone« offenbart kluges Songwriting, das Gitarrensolo in »Coma« gereicht auch J Mascis zur Ehre. Musik für lange, verregnete Fahrradfahrten im Dunkeln an der belgischen Küste von Knokke nach Middelkerke. (Quelle: Intro)


Tracklist:
01. Helium 04:07
02. Head Of Stone 04:16
03. Life in The Sun 03:32
04. Skin 04:59
05. Coma 05:10
06. Everything Is 02:50
07. Hi 01:44
08. One Thousand 06:09
09. Liberate The World 05:49


Clip:
Head of Stone

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