Fionn Regan – The Meetings of the Waters




Fionn Regan erfindet sich auf seinen homöopathisch dosierten Platten stets ein wenig neu. So gab der fragile Gitarrenzupfer des 2006er-Debüts auf dem Nachfolger den Country-Rock’n’Roller und ließ sich auf Nummer drei von Streichern umgarnen. Auf »The Meeting Of The Waters« wirft Regan seine vorherigen Inkarnationen nicht komplett über Bord. Zuweilen demonstriert er noch seine Fingerpicking-Künste, sein zarter Gesang tendiert weiterhin zu schmelzendem Falsett, und mit dem launigen »Babushka-Yai Ya« haut der Pilzkopfträger aus County Wicklow auch mal auf den Putz. Gleichzeitig ist vieles anders, etwa die schimmernden, flirrenden Synthie-Flächen, die der Enddreißiger erst gegen Ende mit dem Ambient-Zwölfminüter »Tsuneni Ai« zu sehr ausreizt. Neu sind auch ausladende Hymnen wie »Cape Of Diamonds« und »Book Of The Moon« mit theatralischen Trommeln, Chören und berückenden Melodien, die man so ähnlich auch von Coldplay, Of Monsters And Men oder Fleet Foxes kennt. Fionn Regan goes Bombast-Pop? Ein bisschen. Aber dieser Ire darf das. Zu betörend sind seine Songs. Und nächstes Mal ist eh wieder alles anders. (Quelle: Intro)


Tracklist:
1. The Meetings Of The Waters
2. Cormorant Bird
3. Turn The Skies OF Blue On
4. Cape Of Diamonds
5. Book Of The Moon
6. Babushka – Yai Ya
7. 愛 Ai
8. Wall Of Silver
9. Euphoria
10. Up Into The Rafters
11. 常に 愛 Tsuneni Ai


Clip:
The Meetings Of The Waters

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