Robert Cray – Robert Cray and Hi Rhythm



Für sein neues Projekt „Robert Cray & Hi Rhythm“ reiste Robert Cray zusammen mit dem gefeierten Produzenten und Grammy Gewinner Steve Jordan nach Memphis, um ein klassisches Soul Album mit Hi Rhythm aufzunehmen - der Band, die diesen Sound in den 70ern kreierte.
Mit insgesamt fünf Grammys und über zwanzig gefeierten Alben hat sich Robert Cray in den letzten vier Dekaden einen Namen damit gemacht, die Grenzen zwischen Blues, Soul und R&B zu überbrücken. Durch seine Zusammenarbeit mit Musikern wie Stevie Ray Vaughan und George Thorogood wurde der US-amerikanische Blues-Gitarrist und Sänger seit den 1980ern einem größeren Publikum bekannt und wurde im Jahr 2011 schließlich von der Blues Foundation in die Blues Hall of Fame aufgenommen. Produzent Steve Jordan und Robert Cray lernten sich 1987 während der Arbeit an dem Konzertfilm „Hail! Hail! Rock and Roll“ – einer Hommage an Chuck Berry – kennen. Er produzierte Crays Grammy-Album “Take Your Shoes Off” im Jahr 1999 sowie einige weitere Alben, inklusive „4 Nights of 40 Years Live“.
Jordan war die tiefe Liebe Robert Crays zu O.V. Wright und anderen Soul Legenden aus Memphis bewusst und somit regte er dazu an in die Royal Studios zu gehen, wo Wright, Ann Peebles, Al Green, Syl Johnson, Otis Clay und viele andere mit dem geschätzten Produzenten, Songwriter, Arrangeur und Techniker Willie Mitchell zusammenarbeiteten. Obwohl Mitchell in 2010 verstorben war, ist die Seele von Mitchells Hi Rhythm Band an diesem Ort nach wie allgegenwärtig. Innerhalb eines alten Theaters gelegen, sieht das kuriose Royal Studio noch immer so aus wie zu der Zeit als Al Green seine Klassiker für Hi Records schnitt. Gitarrist Teenie Hodges verstarb leider, aber sein Bruder Rev. Charles Hodges (Organist und Pianist) sowie Leroy „Flick“ Hodges am Bass, zusammen mit ihrem Cousin Archie „Hubbie“ Turner (Keyboard), waren noch da. „Es war wie ein Soul, Rhythm und Blues Fantasy-Camp für uns. Diese Typen spielten seit 50 Jahren in diesem Raum,“ erzählt Jordan.
Auf “Robert Cray & Hi Rhythm” sind die zwei wundervollen Liebeslieder „You Had My Heart“ und „The Way We Are“ zu finden, die aus Crays Feder stammen. Viele zeitlose Soul-Songs waren Statements in Zeiten von Unruhe, so auch in Crays Song “Just How Low”. Der Opener des Albums ist eine flotte und soulige Version von Bill Withers „The Same Love That Made Me Laugh“, welche klingt als sei sie ursprünglich von einer Hi Rhythm Aufnahme.
Als Robert zwei Songs von Tony Joe White für das Album wählte, kam White als großer Robert Cray Fan kurzerhand aus Nashville gereist, um an dem Projekt mitzuwirken. Der erste Song ist die bewegende Ballade „Aspen, Colorado“ (der Schwester-Song von „Rainy Night in Georgia“). Im Kontrast dazu steht der wirbelnde und psychedelische Song „Don’t Steel My Love“. Als Hommage an O.V. Wright und Hi Rhythm treibt es die Version von „You Must Believe in Yourself“ an die Spitze. Der Song „I Don’t Care“ von Sir Mac Rice (u.a. bekannt durch “Mustang Sally” und viele andere Songs) beweist eine unvergessliche Hook und durch “Honey Bad” – ebenfalls von Rice – zeigt sich das brillante Gitarrenspiel von Robert Cray. Cray performt außerdem „I’m With you Pt. 1“ sowie „I’m With You Pt. 2” der 5 Royales und stürzt sich so in die frühe Zeit des R&B.
In der Zusammenarbeit zwischen dem ausgezeichneten Produzenten Steve Jordan und dem außergewöhnlichen Talent Robert Cray, zeigt sich auf dem neuen Werk „Robert Cray & Hi Rhythm“ eine besondere Symbiose, welche die alten Zeiten der legendären Hi Rhythm wieder aufleben lässt.


Tracklist:
01. The Same Love That Made Me Laugh
02. You Must Believe in Yourself
03. I Don’t Care
04. Aspen, Colorado
05. Just How Low
06. You Had My Heart
07. I’m with You, Pt. 1
08. Honey Bad
09. The Way We Are
10. Don’t Steal My Love
11. I’m with You, Pt. 2



Clip:
Aspen, Colorado

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