OMD – The Punishment Of Luxury




Es gibt Synth-Pop und Synth-Pop. OMD gehören eindeutig zur zweiten Gruppe… Nein, Spaß beiseite – beziehungsweise gerade nicht: Die Briten stehen seit annähernd 40 Jahren (uups – schon so lange?) für die melodiöse, eingängige und, tatsächlich, auch heitere Spielart dieser Stilrichtung, und das setzt sich auf ihrem aktuellen, mittlerweilen 13. Studioalbum fort.
Andy McCluskeys Stimme klingt wie einst im Mai, Paul Humphreys‘ Synthesizer zwitschern und pluggern wie bei Kraftwerk anno 1980, die Melodien wechseln zwischen kinderliedhaftem Ohrwurm, Easy Listening und ungebremster Romantik – und trotzdem wird’s nicht banal, die experimentellen Anteile bleiben greifbar, die alte Zauberformel funktioniert noch.
OMD erfinden hier weder sich noch die Musik neu, aber sie bieten eine willkommene Abwechslung zum derzeit inflationär grassierenden Minimalismus à la Wollmütze plus Akustikgitarre.

Tracklist:
01. The Punishment of Luxury – 03:26
02. Isotype – 06:11
03. Robot Man – 03:00
04. What Have We Done – 03:47
05. Precision & Decay – 01:44
06. As We Open, So We Close – 03:04
07. Art Eats Art – 03:21
08. Kiss Kiss Kiss Bang Bang Bang – 02:59
09. One More Time – 03:07
10. La Mitrailleuse – 02:05
11. Ghost Star – 06:18
12. The View from Here – 03:05

Clip:

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