Reverend and the Makers - The Death of a King




Für die Aufnahmen gingen John McClure und seine Jungs samt Kind und Kegel nach Thailand. Kinder und Ehefrauen hört man auf dem Album tatsächlich zwischendurch Instrumente spielen und Background-Vocals singen. Während ihres Aufenthalts zog ein Monsun über das Land, und König Bhumibol starb. Was lag da als Titel näher als »The Death Of A King«? Und passt das nicht auch irgendwie ein wenig zu McClures politischen Ansichten?

Als Anhänger von Jeremy Corbin von der Labour Party ist er in Großbritannien auch auf der politischen Bühne aktiv. Das scheint natürlich auf dem Album durch, genauso wie das Älterwerden. Vor zehn Jahren war McClure noch »Heavyweight Champion Of The World«, jetzt hält er sich zwar noch immer für »Too Tough To Die«, bis er im tollen Outro des gleichnamigen Songs eingesteht: »Or so I tell myself ...«.

Musikalisch ist das alles verpackt wie gewohnt: ein bisschen Arctic Monkeys, ein bisschen Oasis, ein bisschen britisches 1990er-Flair. So ganz zündet das Album nicht, obwohl es durchgehend authentisch wirkt. Ein kleines Juwel ist das von Gitarrist Joe Carnall in Pub-Atmosphäre vorgetragene »Juliet Knows« mit seiner aus dem Rahmen fallenden Schunkel-Romantik.
(Quelle: Intro)


Tracklist:
01. Miss Haversham 02:51
02. Auld Reekie Blues 02:33
03. Bang Saray 02:30
04. Boomerang 02:27
05. Too Tough to Die 03:03
06. Carlene 00:59
07. Monkey See, Monkey Do 02:32
08. Black Cat 02:32
09. Autumn Leaves 02:16
10. Time Machine 02:40
11. Juliet Knows 02:53
12. Black Flowers 09:01
13. Lisa 02:36
14. Still Down 03:42
15. You Can Have It All 03:39


Clip:
Too Tough To Die

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