Hockey - Mind Chaos


Und wieder gesellt sich eine Indieband in den Kreis des melodischen Pop, zu dem The feelings, Rooney, Phönix etc. gehört.
Nachdem Hockey bereits mit ihren Singles sowohl Clubgänger als auch Indierockfans alter Schule aufreißen konnten, veröffentlicht das Quartett aus Portland mit dem Debüt jetzt das perfekte Konsensalbum des Sommers. Ausgewogen pendeln sie zwischen Strokes, Phoenix und dem LCD Soundsystem, verwandeln jeden Song zum Hit - und vermeiden dabei alle Irritationen. Doch erstaunlicherweise wirkt ihr Genremix dennoch nicht schal. In den nächsten Monaten wird kein Szenecafé seinen Latte macchiato ohne Hockey-Soundtrack servieren, und bei Ben Grubins Nuschelgesang wird auch dann niemand das Gesicht verziehen, wenn es längst zu kalt ist, um Kaffee draußen zu trinken. Richtig spannend wäre es aber erst, wenn Hockey nicht mehr jede Ecke abschleiften und vielleicht auch mal Fans vor den Kopf stießen. Vielleicht werden sie dann nicht mehr von allen gemocht; doch als Ausgleich warten leidenschaftliche Anhänger, die Hockey als Lieblingsband nennen.

Tracks:
1. Too Fake
2. 3 A.M. Spanish
3. Learn to Lose
4. Work
5. Song Away
6. Curse This City
7. Wanna Be Black
8. Four Holy Photos
9. Preacher
10. Put the Game Down
11. Everyone's the Same Age

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Jay-Z & Beyoncé - Everything Is Love

Ryan Martin - Gimme Some Light