Barbarossa - Bloodlines


Es hätte für den Londoner James Mathé alias Barbarossa nach seinem Debütalbum viele Gründe gegeben, dem eingeschlagenen Weg zu folgen. "Chemical Campfires" (2008) etablierte Mathé als einen der interessantesten Akustik-Troubadours Großbritanniens, er spielte in den Backingbands von Johnny Flynn und Jose Gonzales und in einem ausverkauften Bowery Ballroom in New York. Doch Mathé hatte andere Ideen: Er nahm seine alten Casiotone-Keyboards, Drum Machines und analogen Synthesizer und fing an zu schreiben. Viele Einflüsse sind auf "Bloodlines" herauszuhören. Der Song "Bloodline" grüßt in Richtung "Unfinished Sympathy" von Massive Attack, "Turbine" ist von Pharrell Williams inspiriert, während auf "The Load" die Liebe Mathés zum 90er-Jahre-Hip-Hop à la Jurassic 5 zu hören ist. Weitere Vorbilder: von Stevie Wonder über D Angelo bis Dirty Projectors und Sufjan Stevens. Das Ganze ist dabei beileibe nicht beliebig, sondern zielt direkt ins Herz. Was aber auch am organischen Songwriting und der bewegenden Stimme des Engländers liegt.

Tracklist:

1. Bloodline
2. Turbine
3. Butterfly Plague
4. Pagliaccio
5. S.I.H.F.F.Y.
6. Battles
7. The Load
8. Saviour Self
9. The Endgame
10. Seeds

 Clip:
The load

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