Friends - Manifest


Friends sind eine Hipsterband - vorausgesetzt, man kann diesen Begriff überhaupt noch positiv definieren. Die Vier aus Brooklyn haben alles, um zum Hypethema des Jahres zu werden: Sie standen auf der renomierten BBC-"Sound of 2012"-Liste, ihre Vorabsingles "Friend Crush" und "I'm his Girl" wurden von Musikblogs gefeiert, und Sängerin Samantha Urbani gilt als neues It-Girl, obwohl (oder gerade) weil sie auf jegliche Extravaganzen verzichtet. Doch das Debüt reicht für mehr als eine Saison. Friends sind so Lo-Fi, wie man nur sein kann, wenn man großgestigen Gitarrenpop spielen will, der auch im Formatradio Chance hat. Sie nutzen alle wichtigen Bezüge aus den vergangen Popjahrzehnten für ihre ungemein eingängigen Songs und sorgen mit massenhaft Perkussion für den nötigen Groove. Sie klingen unverwechselbar, und trotzdem ist "Manifest!" ein perfekter Ausgangspunkt, um die Bandgeschichte in alle mögichen Richtungen weiterzuschreiben. Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich nicht vorzeitig bei der Frage zerstreiten, welcher Song die nächste Single werden soll. Denn auch ein Debüt voller Hits kann den Bandfrieden bedrohen. (Quelle: kulturnews)

Tracklist:
1. Friend Crush

2. Sorry
3. Home
4. A Thing Like This
5. A Light
6. Ideas on Ghosts
7. Ruins
8. I'm His Girl
9. Proud/Ashamed
10. Stay Dreaming
11. Van Fan Gor Du
12. Mind Control

Clip:
Mind control

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