Masha Qrella - Analoges



Jeder schien etwas zu ahnen, aber niemand wusste Genaues. Gerüchte machten die Runde. Mit der Zeit entwickelte sich Analogies , das heiß erwartete zweite Soloalbum von Masha Qrella, zum Chinese Democracy der Berliner Musikszene zu einem Album, das einfach nicht erscheinen will. 2005 veröffentlichte die Berliner Musikerin ihr letztes Soloalbum, vier Jahre später gab sie noch ein paar Kurt-Weill- und Frederick-Loewe-Lieder zum Besten. Das ist lange her. Doch wer seinem Weg folgt, kommt irgendwann ans Ziel, dachte sich Qrella. Denn im Zeitalter digitaler Beliebigkeit, lernt man seine Wurzeln kennen. Die scheinen in diesen Kompositionen durch: Post-Rock-Anklänge, schimmernde Folkschichten, angedeutete Pophymnen. Als Referenzen sind sie das Resultat jahrelangen Spiels und Musizierens. Auch steht für Qrella seit jeher der Song im Mittelpunkt. Im Ergebnis lässt sich eine musikalische Ahnengalerie heraushören; so als hätte sich Qrella mit Stevie Nicks, Robert Smith und Laetitia Sadier auf einer Berliner Parkbank zum gedankenverlorenen Abhängen verabredet. Zeitlos schön.

Tracklist:
1. Take Me Out (2:49)

2. Hawaii (3:18)
3. Crooked Dreams (4:17)
4. Fishing Buddies (3:18)
5. Last Dance (4:17)
6. One Step (4:34)
7. Take Your Time (3:53)
8. Call My Name (4:12)
9. Bluebottle (4:06)
10. Fishing Buddies (Brokeback Version) (2:57)


Clip:
Take me out

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